Simmel | Der Arme | Buch | 978-88-94801-04-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 93 Seiten, Format (B × H): 110 mm x 170 mm

Reihe: Soziologie

Simmel

Der Arme

Mit einem Vorwort von Eva Barlösius

Buch, Deutsch, 93 Seiten, Format (B × H): 110 mm x 170 mm

Reihe: Soziologie

ISBN: 978-88-94801-04-0
Verlag: MIMESIS VERLAG


Der Arme, zuerst 1906 als Aufsatz veröffentlicht und dann eingeflossen in die
Soziologie von 1908, ist eine der wichtigsten Schriften Georg Simmels. Mit der
ihm eigenen analytischen Fähigkeit zeigt Simmel eindrucksvoll, dass nicht persönlicher
Mangel oder bloße Entbehrung einen Menschen zum Armen macht.
Im Gegenteil: Zum Armen wird man durch das Anrecht und den Erhalt gesellschaftlicher
Unterstu¨tzung, und dies markiert »formale Deklassierung« und die
Zuweisung zur »Klasse der Armen« . Erst durch diese gesellschaftliche Reaktion
werden Bedu¨rftige zu Armen, weshalb Armut die Gesamtgesellschaft betrifft
und u¨ber diese trefflich Auskunft gibt. Dies gilt bis heute, Der Arme hat nichts
an Aktualität eingebu¨ßt und eignet sich bestens dazu, die Armut der gegenwärtigen
Gesellschaften zu verstehen.
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Weitere Infos & Material


Barlösius, Eva
Eva Barlösius ist Professorin für Makrosoziologie und Sozialstrukturanalyse an der Leibniz Universität Hannover. Sie forscht über den Wandel von Wissenschaft, Infrastrukturen und Sozialstruktur in der Wissensgesellschaft. Einige Publikationen zum Thema: Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste. Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose, Frankfurt 2019, Dicksein. Wenn der Körper das Verhältnis zu Gesellschaft bestimmt, Frankfurt 2014, Concepts of Originality, in: Science, Technology and Human Value 2019. Ein weiteres Forschungsthema ist die „Soziologie des Essens“ (3. Aufl. 2016).

Simmel, Georg
Georg Simmel (1858-1918) war einer der bedeutendsten Denker des ausgehenden 19. zum und beginnenden 20. Jahrhunderts und gehört zu den Gründervätern der Soziologie. Seine Schriften werden bis heute breit rezipiert und bilden die Grundlage für viele aktuelle soziologische Diskussionen. 1909 gründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Zu seinen bekanntesten Werken zählen: Philosophie des Geldes (1900); Die Großstädte und das Geistesleben (1903); Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (1908).


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