Seifert / Mbacké Gueye | Anthologie der realistischen Phänomenologie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1, 783 Seiten

Reihe: Realistische Phänomenologie / Realist Phenomenology

Seifert / Mbacké Gueye Anthologie der realistischen Phänomenologie


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-032941-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 1, 783 Seiten

Reihe: Realistische Phänomenologie / Realist Phenomenology

ISBN: 978-3-11-032941-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Ausdruck Phänomenologie ist heute höchst vieldeutig geworden. Husserl hat seit 1905 eine immer stärkere Wendung zum Idealismus kantischer Prägung hin vollzogen, durch die er den Boden der Phänomenologie, wie er sie begründet hatte, verlassen hat. Eine ähnliche Abweichung von der ursprünglichen Idee der Phänomenologie findet sich bei vielen anderen "Phänomenologen." Die "realistische Phänomenologie", deren Vorläufer von Platon an und Klassiker von Husserl bis Schwarz in dieser ersten umfangreichen deutschsprachigen Anthologie zu Wort kommen, ist kein System, sondern eine Anwendung der philosophischen Urmethoden, wie sie alle großen Philosophen tatsächlich anwandten, wenn sie ihre entscheidenden Entdeckungen machten. Mögen auch von Philosophen generell andere Methoden bewußt zugrunde gelegt werden, in dem Moment, in dem diese Einsichten gewonnen werden, liegt tatsächlich zu allen Zeiten jener letzte, fruchtbare Kontakt mit "den Sachen selbst" vor, der den Sinn der phänomenologischen Methode ausmacht, wie sie von den Meistern der realistischen Phänomenologie nur bewußter und systematischer angewandt wird als von vielen früheren Denkern. Nichts wäre darum irriger als in der phänomenologischen Betrachtungsweise eine Reduktion der Welt auf bloße "Phänomene" zu erblicken oder gar eine bloße Deskription der "Erscheinung" der Dinge. Zwischen phänomenologischer Betrachtungsweise und metaphysischer Wesensanalyse besteht kein Unterschied oder gar Gegensatz.
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Weitere Infos & Material


1;INHALTSVERZEICHNIS;7
2;VOR- UND DANKWORT;11
3;EINFÜHRUNG;13
4;TEIL I - VORLÄUFER DER REALISTISCHEN PHÄNOMENOLOGIE;61
4.1;ARISTOTELES - ÜBER DIE SEELE;63
4.2;PLATON - DER STAAT;65
4.3;AURELIUS AUGUSTINUS1 - DER LEHRER;69
4.4;JOHANN WOLFGANG VON GOETHE - AUSGEWÄHLTE FRAGMENTE;73
4.5;BERNARD BOLZANO - WISSENSCHAFTSLEHRE1;77
4.6;FRANZ BRENTANO - PSYCHOLOGIE VOM EMPIRISCHEN STANDPUNKT1;83
4.7;WLADIMIR SOLOWJEW - THEORETISCHE PHILOSOPHIE1;109
5;TEIL II - PRINZIPIEN DER PHÄNOMENOLOGISCHEN ERKENNTNIS;115
5.1;EDMUND HUSSERL - EDMUND HUSSERL;117
5.2;MAX SCHELER - VOMWESEN DER PHILOSOPHIE;149
5.3;MARTIN HEIDEGGER - SEIN UND ZEIT;194
5.4;DIETRICH VON HILDEBRAND - DER SINN PHILOSOPHISCHEN FRAGENS UND ERKENNENS1;209
5.5;DIETRICH VON HILDEBRAND - DAS COGITO UND DIE ERKENNTNIS DER REALEN WELT;233
6;TEIL III - PHÄNOMENOLOGISCHE GRUNDLEGUNGEN VERSCHIEDENER TEILDIZIPLINEN DER PHILOSOPHIE;253
6.1;ALEXANDER PFÄNDER - LOGIK1;255
6.2;HEDWIG CONRAD-MARTIUS - ZUR ONTOLOGIE UND ERSCHEINUNGSLEHRE DER REALEN AUSSENWELT;277
6.3;JEAN HERING - BEMERKUNGEN ÜBER DAS WESEN, DIE WESENHEIT UND DIE IDEE1;315
6.4;DIETRICH VON HILDEBRAND - ETHIK1;327
6.5;MORITZ GEIGER - PHÄNOMENOLOGISCHE ÄSTHETIK1;380
7;TEIL IV - BESONDERHEITEN DER PHÄNOMENOLOGISCHEN METHODE;397
7.1;ROMAN INGARDEN - DIE FRAGE ÜBERHAUPT UND IHRE EIGENSCHAFTEN1;399
7.2;ADOLF REINACH1 - ÜBER PHÄNOMENOLOGIE2;423
7.3;MAX SCHELER - PHÄNOMENOLOGIE UND ERKENNTNISTHEORIE1;449
8;TEIL V - KRITIK VERSCHIEDENER FORMEN DES REDUKTIONISMUS;481
8.1;EDMUND HUSSERL - LOGISCHE UNTERSUCHUNGEN SIEBENTES KAPITEL;483
8.2;BALDUIN SCHWARZ - DER IRRTUM IN DER PHILOSOPHIE1;497
8.3;DIETRICH VON HILDEBRAND - ÄSTHETIK*;517
9;TEIL VI - PHENOMENOLOGISCHE FORSCHUNGEN;527
9.1;ALEXANDER PFÄNDER - MOTIVE UND MOTIVATION;529
9.2;ADOLF REINACH - ZUR THEORIE DES NEGATIVEN URTEILS;561
9.3;ADOLF REINACH - DIE APRIORISCHEN GRUNDLAGEN DES BÜRGERLICHEN RECHTES;621
9.4;ADOLF REINACH - DASWESEN DER BEWEGUNG;691
9.5;ALEXANDER KOYRÉ - BEMERKUNGEN ZU DEN ZENONISCHEN PARADOXEN;707
9.6;EDITH STEIN - ENDLICHES UND EWIGES SEIN;737
9.7;DIETRICH VON HILDEBRAND - DIE DREI GRUNDFORMEN MENSCHLICHER TEILHABE AN DEN WERTEN1;753



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