Seidel / Schneider Praxishandbuch ICF-orientierte Bedarfsermittlung

Beratung, Diagnostik und Hilfeplanung in sozialen Berufen. Mit E-Book inside
2. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7799-6625-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Die ICF stellt eine gemeinsame Sprache für die Beschreibung des Gesundheitszustands eines Menschen zur Verfügung, um die Kommunikation zwischen Fachleuten im Sozial- und Gesundheitswesen, Forschern, Politikern und der Öffentlichkeit zu verbessern. Ihre praktische Bedeutung ist immens: So ist für die Bedarfsermittlung in der Eingliederungshilfe ein ICF-orientiertes Verfahren gesetzlich vorgeschrieben. Ein Grundwissen zur ICF ist also nicht allein nützlich, sondern notwendig für alle, die sich mit Gesundheit und Behinderung befassen. Der Band führt übersichtlich in die Thematik ein und setzt die gesetzlichen Rahmenbedingungen (Personenzentrierung, Teilhabeorientierung) in Fallbeispielen aus verschiedenen Handlungsfeldern anschaulich um. Für die praktische Ausgestaltung und Umsetzung von Handlungsplänen werden smarte Ziele und Maßnahmen für Hilfen fallorientiert beschrieben. Im Ergebnis steht ein Lehrbuch, das zugleich Fachkräften im sozialen Bereich eine praktische und motivierende Anleitung für die ICF-orientierte Bedarfsermittlung im beruflichen Alltag bietet.

Prof. Dr. med. Andreas Seidel lehrt an der Hochschule Nordhausen in den Studiengängen der Sozialen Arbeit (B.A. und M.A.), Heilpädagogik (B.A.) sowie Transdisziplinäre Frühförderung (M.A.). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Sozialpädiatrie, chronische Gesundheitsstörungen und Behinderung sowie die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF).

Autoren/Hrsg.

Seidel, Andreas

Schneider, Sonja

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;I Allgemeines;8
2.1;1 Die ICF und das bio-psycho-soziale Modell: Von der Diagnose zum Gesundheitszustand;9
2.2;2 Die neun Lebensbereiche der Komponente der Aktivitäten und Partizipation;23
2.3;3 Kodieren und Dokumentieren mit der ICF;32
2.4;4 Die ICF als gemeinsame Sprache – eine Chance für die interdisziplinäre Zusammenarbeit;43
2.5;5 Personenzentrierung und Partizipation: Selbst- und Mitbestimmen und Teilhaben;48
2.6;6 Von der UN-Behindertenrechtskonvention zum Bundesteilhabegesetz;54
3;II Spezielles;58
3.1;7 Von der ICF zur Bedarfsermittlung;59
3.2;8 Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB);67
3.3;9 Partizipationsorientierung und „smarte“ Zielformulierung;69
3.4;10 Von der ICF-orientierten Bedarfsermittlung zu Hilfe-, Förder-und Therapieplänen;76
3.5;11 Von der ICF-orientierten Bedarfsermittlung zur Gesamt-und Teilhabeplanung;82
3.6;12 Herausforderungen und Chancen beim Arbeiten mit der ICF;89
4;III Praxisbeispiele;92
4.1;Lutz: 17 Monate;93
4.2;Anna: 5 Jahre;101
4.3;Peter: 9 Jahre;109
4.4;Stefan: 12 Jahre;117
4.5;Karmen: 14 Jahre;125
4.6;Frau Müller: 19 Jahre;133
4.7;Herr Grube: 25 Jahre;141
4.8;Frau Zalander: 33 Jahre;149
4.9;Frau Kleinert: 43 Jahre;157
4.10;Herr Baum: 58 Jahre;165
4.11;Frau Kurmina: 63 Jahre;173
4.12;Herr Schmidt: 78 Jahre;181
5;Quellen- und Literaturverzeichnis;190