Segert | Die Grenzen Osteuropas | Buch | 978-3-593-37020-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 339 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 213 mm, Gewicht: 474 g

Segert

Die Grenzen Osteuropas

1918, 1945, 1989 ¿ Drei Versuche im Westen anzukommen

Buch, Deutsch, 339 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 213 mm, Gewicht: 474 g

ISBN: 978-3-593-37020-0
Verlag: Campus Verlag


Das Buch resümiert die Debatte um die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas aus politikwissenschaftlicher und zeithistorischer Sicht. Im Vordergrund stehen dabei die Analyse des staatssozialistischen sowie des postsozialistischen Alltags zwischen Baltikum und Adriaküste und die Frage, welches Erbe diese Staaten in die Europäische Union einbringen werden.

Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2002
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Vorwort
1. Osteuropa und seine Grenzen als Gegenstand des historischen und politologischen Vergleichs
1.1 Die Einheit Osteuropas über die Zeiten
1.2 Wo liegt Mitteleuropa? Über den praktischen Sinn von Grenzbestimmungen
1.3 Die Besonderheit Osteuropas und der Staatssozialismus

2 Größe der Nation und politische Macht in der Zwischenkriegszeit
2.1 Entstehung des modernen Osteuropa nach 1918
2.2 Ursachen des Verfalls der jungen demokratischen Ordvnungen
2.3 Nachholende Modernisierung und wirtschaftliche Turbulenzen
2.4 Gibt es einen spezifischen Typ einer osteuropäischen Diktatur?

3. Warum hatte der Staatssozialismus in Osteuropa überhaupt eine Chance?
3.1 Die Kommunisten als Paria der alten Ordnung
3.2 Der Krieg als Entstehungsort historischer Diskontinuität
3.3 Machtergreifung und soziale Revolution
3.4 Attraktion der Utopie

4. Staatssozialistische Diktatur als spezifischer Machttyp
4.1 Absterben der Gesellschaft anstelle des Staates?
4.2 Macht als Beziehung zwischen Elite und Dienstklasse
4.2.1 Herrschaft einer Elite aus der Unterschicht
4.2.2 Herrschaft von innen - Bindung der Lebenschancen an politische Treue
4.2.3 Drei Typen der Integration von Elite und Dienstklasse
4.3 Angewiesenheit der Macht auf die Gesellschaft
4.3.1. Machtausübung mittels ritualisiertem Einverständnis und inszenierter Öffentlichkeit
4.3.2 Die Nützlichkeit der Diktatur für die Beherrschten
4.4 Gewaltexzesse, ihr Ende und ihr Echo
4.5 Historisch-vergleichendes Resümee zum Typ der Diktatur

5 Auf der Suche nach dem unbekannten Osteuropa
5.1 Die Theorie vom totalitären Monolith und ihre Alternativen
5.1.1 Die Totalitarismustheorie zur sozialen Ausdifferenzierung
5.1.2 Unterschiedlicher Modernisierungserfolg als Maßstab
5.1.3 Verschiedene Typen der Sozialintegration im Staatssozialismus
5.1.4 Krisen, Reformen und Entwicklungspfade
5.2 Praktische Quellen des Wandels - exemplarische Analysen
5.2.1 Reformkommunisten als Initiatoren eines langfristigen Wandels
5.2.2 Ursachen und Ausmaß der Wirtschaftsreformen
5.2.3 Kunst als eine "Ersatzöffentlichkeit"? Kulturpolitik im Vergleich
5.3 Das verblichene Bild wird langsam sichtbar

6 1989: Dritter Anlauf zur Überwindung der Rückständigkeit
6.1 Am Beginn: Zerfall, Revolution oder Reform?
6.2 Das positive Erbe des Staatssozialismus für die Demokratie
6.3 Wirtschaftliche und soziale Turbulenzen in der Region und die Demokratie

7. Was bleibt vom Staatssozialismus?
7.1 Künftig eine Region oder mehrere?
7.2 Der Osten und die europäische Integration


Dieter Segert, Dr. sc. phil., war Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Karlsuniversität in Prag. Er lehrt derzeit als Gastdozent an der Europauniversität Viadrina in Frankfurt/Oder.


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