Seefelder | Die Bewertung von Unternehmen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band Band 1, 108 Seiten

Reihe: Die Bewertung von Unternehmen

Seefelder Die Bewertung von Unternehmen


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95554-350-1
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band Band 1, 108 Seiten

Reihe: Die Bewertung von Unternehmen

ISBN: 978-3-95554-350-1
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Methoden der Unternehmensbewertung
Sonderfaktoren bei der Errechnung des Unternehmenswerts
Rechtliche Auseinandersetzungen und Unternehmenswert
Berechnung des Unternehmenswerts

Es gibt zahlreiche Anlässe, den Wert des Unternehmens oder eines Anteils zu ermitteln, etwa wenn ein Unternehmen gekauft oder verkauft werden soll, wenn ein Gesellschafter aus der Gesellschaft ausscheidet und er eine Abfindung in Höhe des Wertes seines Anteils erhält, wenn es bei Streitigkeiten in Scheidungsfällen um den Zugewinnausgleich der Ehepartner und damit um die Bewertung eines Unternehmens geht, oder wenn im Rahmen einer Kreditaufnahme das Vermögen des Kreditnehmers, der ein Unternehmen oder einen Gesellschaftsanteil besitzt, zu ermitteln ist.

Für die Berechnung des Werts des Unternehmens oder eines Gesellschaftsanteils gibt es verschiedene Verfahren, die sehr unterschiedlich sind. Es gibt Bewertungsverfahren auf der Grundlage des Erfolgs des Unternehmens in der Vergangenheit wie das vereinfachte Ertragswertverfahren, das Stuttgarter Verfahren oder das Multiplikatorverfahren.

Das Verfahren, das den Wert eines Unternehmens am zutreffendsten ermittelt, ist das Ertragswertverfahren, wonach sich der Wert des Unternehmens aus den prognostizierten Zukunftserträgen errechnet, die unter Berücksichtigung der Vergangenheitsdaten ermittelt werden. Mit diesen unterschiedlichen Bewertungsmethoden befasst sich dieses Werk. Es beinhaltet Beispiele, Tipps und Checklisten.

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Zielgruppe


Unternehmer, Unternehmensgründer, Geschäftsführer, Unternehmensberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Führungskräfte aus den Bereichen Bank und Finanzierung, Fachanwälte für Steuerrecht.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
Der Autor. V
Vorwort. VII
Abkürzungsverzeichnis. XIII
1. Einführung. 1
1.1 Anlässe für eine Unternehmensbewertung. 1
1.1.1 Bewertung durch den Unternehmer. 1
1.1.2 Bewertung durch einen Kaufinteressenten. 2
1.1.3 Bewertung durch Erben. 2
1.1.4 Bewertung durch das Finanzamt. 3
1.1.5 Bewertung durch einen Investmentbanker. 3
1.1.6 Bewertung durch einen vom Gericht beauftragten
Sachverständigen. 3
1.2 Überblick über die Methoden der Wertermittlung. 3
1.2.1 Gesamtbewertungsverfahren. 4
1.2.2 Substanzwertmethode. 4
1.2.3 Liquidationswertverfahren. 4
1.2.4 Börsenkurswert. 4
1.2.5 Multiplikationsverfahren. 5
1.3 Bewertungsverfahren in der Rechtsprechung. 5
1.3.1 Anlässe für die Bewertung von Unternehmen in der
Rechtsprechung. 5
1.3.2 Maßstab für die Bewertung von Unternehmen in der
Rechtsprechung. 6
1.3.2.1 Die Entscheidungen des BVerfG vom 27.04.1999
und des BGH vom 12.03.2001. 6
1.3.2.2 Die Entscheidungen des BGH vom 08.11.2017. 6
1.4 Gesamtbewertungsverfahren. 7
1.4.1 Grundmodell Darlehen. 7
1.4.2 Maßgeblichkeit des künftigen Nutzens des Unternehmens. 10
1.4.3 Unternehmenswert als Barwert des künftigen Nutzens. 11
1.4.4 Bemessung des Kapitalisierungszinssatzes. 12
1.4.5 Prognose des künftigen Nutzens. 13
1.4.6 Risikozuschläge. 14
1.4.7 Vergleich von Alternativinvestitionen. 16
1.4.8 Unterschiedliche Methoden zur Berücksichtigung von
Unsicherheit. 19
1.4.9 Isolierte Bewertung des nicht betriebsnotwendigen
Vermögens. 21
1.5 Verhandlungsstrategien beim Unternehmenskauf. 21
1.6 Abgrenzung des Bewertungsobjektes aus wirtschaftlicher Sicht. 23
1.7 Bestimmung der Bewertungsaufgabe. 24
1.8 Künftiger Nutzen. 25
1.8.1 Ertrag/Nutzen. 25
1.8.2 Substanzerhaltung. 26
1.8.3 Ausschüttungsverhalten. 26
1.8.4 Fremdkapitalzinsen. 26
1.8.5 Steuern. 28
1.8.6 Korrekturen, wenn Tätigkeitsvergütung Teil des Gewinns ist. 29
1.8.7 Freiberufliche Praxen und inhabergeführte Unternehmen. 31
1.8.8 Weitere Korrekturen. 32
1.9 IDW Standard (IDW S 1). 33
1.9.1 Überblick. 33
1.9.2 Grundsätze. 34
1.9.2.1 Unternehmenswert = Barwert der Nettozuflüsse an
die Unternehmenseigner. 34
1.9.2.2 Zuflussprinzip. 34
1.9.2.3 Prognose der künftigen finanziellen Überschüsse. 34
1.9.2.4 Ausschüttungssystem. 35
1.9.2.5 Vergangenheitsanalyse als Ausgangspunkt für die
Prognose. 35
1.9.2.6 Adäquate Alternativanlage. 35
1.9.2.7 Substanzwert nicht maßgeblich. 35
1.9.2.8 Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF-Verfahren). 35
1.9.2.9 Besonderheiten bei KMU-Unternehmen. 36
1.9.2.10 Nachsteuer-Betrachtung. 36
1.9.2.11 Nicht betriebsnotwendiges Vermögen. 36
2. Ermittlung der Ertragspotenziale des Unternehmens. 37
2.1 Vergangenheitsanalyse. 37
2.2 Analyse der gegenwärtigen Situation. 39
3. Methoden für den Ansatz des Zukunftsertrags. 41
4. Kapitalisierungszinsfuß. 44
4.1 Überblick. 44
4.2 Bestimmung des Kapitalisierungszinsfußes. 45
4.2.1 Basiszinssatz. 45
4.2.2 Risikozuschlag. 46
4.2.2.1 Methoden für die Bemessung des Risikozuschlages. 47
4.2.2.2 Vergleich Risiken und Chancen bei Unternehmens-
anleihen und Unternehmensbeteiligungen. 47
4.2.2.3 Das Capital Asset Pricing Modell. 48
4.2.3 Persönlicher Steuersatz. 50
4.2.4 Inflationsabschlag. 50
4.2.5 Sonstige Faktoren. 51
4.2.5.1 Hohe Verschuldung. 51
4.2.5.2 Geringe Fungibilität von Gesellschaftsanteilen. 51
5. Ertragswertverfahren (Grundmodell, einfach). 52
5.1 Beispiel: Verkauf eines konservativ geführten Unternehmens. 52
5.1.1 Zuverlässigkeit der Vergangenheitsdaten. 52
5.1.2 Risiko vermeidende Unternehmensführung. 52
5.1.3 Keine Übertragungsverluste bei Austausch des
Unternehmers. 53
5.1.4 Einfache steuerliche Situation. 54
5.1.5 Eigenkapitalfinanzierung durch den Käufer. 54
5.1.6 Daten für die Unternehmenswertermittlung. 54
5.2 Beispiel: Verkauf eines Einzelunternehmens mit Förderung durch den
Verkäufer. 57
6. Discounted Cash-Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) Überblick. 62
6.1 Überblick über die DCF-Verfahren. 63
6.2 Das APV-Verfahren. 65
6.3 Das WACC-Verfahren. 66
7. Einzelbewertungsverfahren. 67
7.1 Substanzwertverfahren. 67
7.2 Liquidationswertverfahren. 67
8. Vereinfachtes Ertragswertverfahren nach den §§ 199 ff. BewG. 68
8.1 Überblick. 68
8.2 Ermittlung des Ertrags. 68
8.3 Nicht erfasste Vermögens- und Ertragsteile. 70
8.3.1 Nicht betriebsnotwendiges Vermögen. 70
8.3.2 Beteiligungen an anderen Gesellschaften. 70
8.3.3 Kurzfristig eingelegte Wirtschaftsgüter. 70
8.3.4 Wirtschaftlich nicht begründete Vermögensminderungen
oder Vermögenserhöhungen. 70
8.4 Kapitalisierungsfaktor. 71
8.5 Unterschiede zur Unternehmensbewertung nach IDW S 1. 71
8.6 Bewertungsformel. 72
9. Mischverfahren. 73
9.1 Mittelwertverfahren. 73
9.2 Stuttgarter Verfahren. 73
9.2.1 Übersicht. 73
9.2.2 Ermittlung des Vermögenswerts. 74
9.2.3 Ermittlung des Ertragswerts. 74
9.2.3.1 Bemessung des Ertragswerts auf der Basis von
Vergangenheitswerten. 74
9.2.3.2 Korrekturen. 75
9.2.3.3 Sonderfälle. 76
9.2.3.4 Kapitalisierungszinssatz. 76
9.2.4 Ermittlung des Unternehmenswerts. 77
10. EBIT- und Umsatzmultiplikatoren. 79
10.1 Bestimmung des Bewertungsrahmens. 79
10.2 Vorteile der Bewertungsmethode. 80
10.3 Fixierung des Werts innerhalb des Rahmens. 81
Erwerb der Formulare und Musterverträge. 85
Bestellformular. 86
Stichwortverzeichnis. 93


Vorwort
Ein Unternehmen stellt in der Regel einen erheblichen Wert dar und es gibt zahlreiche Anlässe, den Wert des Unternehmens oder eines Anteils zu ermitteln. Solche Anlässe liegen beispielsweise vor, wenn ein Unternehmen gekauft oder verkauft werden soll, wenn ein Gesellschafter aus der Gesellschaft ausscheidet und er eine Abfindung in Höhe des Wertes seines Anteils erhält, wenn es bei Streitigkeiten in Scheidungsfällen um den Zugewinnausgleich der Ehepartner und damit um die Bewertung eines Unternehmens geht oder wenn im Rahmen einer Kreditaufnahme das Vermögen des Kreditnehmers, der ein Unternehmen oder einen Gesellschaftsanteil besitzt, zu ermitteln ist.
Für die Berechnung des Wertes des Unternehmens oder eines Gesellschaftsanteils gibt es verschiedene Verfahren, die sehr unterschiedlich sind. Es gibt Bewertungsverfahren auf der Grundlage des Erfolges des Unternehmens in der Vergangenheit. Dies ist insbesondere das sogenannte vereinfachte Ertragswertverfahren nach dem Bewertungsgesetz, das die Finanzämter zur Bewertung von Unternehmen anwenden, etwa zur Feststellung der Höhe von Schenkungs- oder Erbschaftsteuern. Diesem Verfahren ähnlich ist das sogenannte Stuttgarter Verfahren, das heute nicht mehr verwendet wird, das sich aber noch in zahlreichen Gesellschaftsverträgen zur Errechnung der Abfindung eines ausscheidenden Gesellschafters befindet. Der Mangel diese vergangenheitsbezogenen Bewertungsverfahren ist, dass der Erfolg eines Unternehmens in der Zukunft oftmals ein anderer ist als der in der Vergangenheit.
Dann gibt es das sogenannte Multiplikatorverfahren, wonach sich der Wert aus der Multiplikation des Umsatzes, Gewinns oder EBITs mit einem bestimmten Faktor errechnet. Die Multiplikatoren werden regelmäßig in Fachzeitschriften aufgrund zahlreicher Unternehmensverkäufe veröffentlicht und können auch bei Banken erfragt werden. Das Verfahren ist sehr einfach, dafür aber ungenau.
Das Verfahren, das den Wert eines Unternehmens am zutreffendsten ermittelt ist das sogenannte Ertragswertverfahren. Der Wert des Unternehmens errechnet sich aus den prognostizierten Zukunftserträgen, die unter Berücksichtigung der Vergangenheitsdaten ermittelt werden. Diese Zukunftserträge werden mit einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst, der entsprechend des unternehmerischen Risikos bestimmt wird. Von dieser Bewertungsmethode gibt es zudem viele Unterarten, wie etwa das DCF-Verfahren, nämlich das Discounted-Cashflow-Verfahren, das nicht den künftigen Ertrag des Unternehmens, sondern den künftigen Cashflow zur Bewertungsgrundlage
macht. Das Ertragswertverfahren und seine Unterverfahren sind
sehr aufwändig und setzen eine erhebliche Datenmenge voraus.
Das Buch beschreibt diese einzelnen Bewertungsverfahren und stellt sie gegenüber.
Es beinhaltet Beispiele, Tipps und Checklisten. Es richtet sich insbesondere an
Unternehmer, Unternehmensgründer, Geschäftsführer, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,
Rechtsanwälte und Unternehmensberater.
Günter Seefelder


Seefelder, Günter
Günter Seefelder, Rechtsanwalt und Diplom-Betriebswirt (FH München) berät und begleitet Unternehmen bei Neugründungen, Erweiterungen, Restrukturierungen und in allen Fragen der Unternehmensführung. Nach 20jähriger Anwaltstätigkeit in eigener Kanzlei wechselte er mit seinem Beratungsunternehmen Seefelder Management & Strategy in München in die Unternehmensberatung. Er hat das Unternehmen der nächsten Familiengeneration übergeben und ist wieder als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt der Unternehmensführung tätig. Dazu gehört auch die Beratung von Kanzleien bei der Kanzleiführung einschließlich ihrer strategischen Ausrichtung.



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