E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g
E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g
ISBN: 978-3-940853-75-2
Verlag: Ventura Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Begleiten Sie, liebe Leser, die Autoren u.a. bei ihrem Versuch, in Berlin weltberühmt zu werden. Wie das geklappt hat, und wen sie dabei alles kennen gelernt haben, erfahren Sie in den „Berlin-Tagebüchern“.
Begegnen Sie mit den Herren See und Huppert allerlei Pfeiffenköppen und anderen Tirilis, alten Bekannten, Urzeitkrebsen und längst vergessenen Helden der Kindheit.
Lernen Sie, was es mit dem „Fluch der ewigen Gastherme“ auf sich hat, warum Käseüberbackenes glücklich macht und wie man in zehn Schritten zu spontaner Erfolglosigkeit gelangt!
Weitere Infos & Material
Lass uns doch mal ein Buch zusammen schreiben!“
Leichtfertig ward dieser Satz, dieses Vorhaben, dieses Wagnis vor gar nicht allzu, … na gut, vor doch schon recht langer Zeit ausgesprochen.
Nachdem die gemeinsame Lesung "Die Nöte der Nichtschwimmer" (nach dem gleichnamigen Zweitlingswerk des Herrn Huppert) so gut ankam, schien es doch ein Erfolg versprechendes Unterfangen zu sein.
Jetzt, wenige Jahre, viele graue Haare (bei Herrn Huppert) und verlorene Haare (bei mir) später, haben wir die Texte endlich zusammengetragen, die Themen abgehandelt, zu denen wir etwas schreiben wollten.
Der Erfolg kann kommen!
Die ersten Schritte sind gemacht.
Schritte auf dem Weg in den totalen Erfolg!
Und Sie, liebe Leser, können uns in unseren Texten auf diesem Weg begleiten.
Zum Beispiel, als wir – beflügelt vom Zuspruch unserer Lesung – spontan den Entschluss fassten, nach Berlin zu reisen, um dort mindestens weltberühmt zu werden! Herr Huppert als gefragter Satiriker, meinereiner als viel umjubelter Drehbuchautor und Radiomoderator. Doch wie uns geschah, wie uns Provinzlern der Durchbruch in der großen Stadt gelingen sollte (oder auch nicht!), lesen Sie in den Berlin-Tagebüchern.
Nach Berlin folgte ein weiterer Schritt: die Gründung des Ventura Verlags.
Dieser sollte ursprünglich Wohlwort-Verlag heißen.
Doch der Discounter Woolworth fand diese Idee irgendwie blöd:
„Es freut uns, dass Ihnen die Bezeichnung ‚Wohlwort’ für Ihren Buchverlag zusagt“, hieß es in dem Schreiben.
„Danke, sehr freundlich!“, dachte ich.
„Nach eingehender Prüfung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir mit der Verwendung des Namens nicht einverstanden sind“, schrieb es weiter.
Was war das?
Eine neuerliche Hürde? Ein Rückschlag auf dem Weg in den Erfolg? Wie sollten wir damit umgehen? Weinen? Verzweifeln? Oder in schallendes Gelächter ausbrechen?
Fragen über Fragen. Letztlich lachten wir, überlegten uns jahrelang einen neuen Namen für meinen Verlag und schrieben unsere Texte zu Ende.
Das Ergebnis halten Sie in Ihren Händen.
Auf unserem Weg in den Erfolg sind uns viele Typen entgegengekommen, die in die genaue Gegenrichtung liefen. Allerhand Pfeifenköppe und andere Tirilis zeigten uns Wege in die spontane Erfolglosigkeit!
Von unseren Begegnungen mit ebendiesen können Sie in diesem Büchlein lesen.
Aber: So wie die wollen wir es nicht machen.
So wie die wollen wir niemals werden!
Wir sind fest entschlossen, eines Tages in einem Atemzug genannt zu werden mit Loriot, Robert Gernhardt, Kurt Tucholsky, Wilhelm Busch, Wiglaf Droste, Max Goldt, Stan und Ollie, ja, Goethe gar und auch Schiller!
Z. B. so:
„Goethe und Schiller: ewige Klassiker – Huppert und See: Kleine Kasperles“
Na ja …
Zumindest haben wir es geschafft, dass Sie dieses Buch gekauft haben …
Das ist ja auch schon mal was!