Buch, Deutsch, 480 Seiten
ISBN: 978-3-86265-591-5
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Ihnen geht es mit ihrem Unternehmen KOKE nicht nur um Profit, sondern sie wollen den Ärmsten dieser Welt helfen, um ihrem eigenen Leben einen Sinn zu verleihen. Dann erpresst sie der brutale Clanchef. KOKE soll zusätzliche Waren wie Kinderprostituierte, Crystal Meth und Drohnenabwehrwaffen schmuggeln. Doch Kolja und Kemal lassen sich zu nichts zwingen. Ein offener Krieg droht in Deutschlands Hauptstadt, in dem es nur Verlierer geben kann.
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Fick dich selber, Arschloch!, denkt Kemal, das hintere K von KOKE, gesprochen KOK.
»Das ist nicht einfach«, sagt er und lächelt, was ihm nicht leichtfällt, denn am liebsten würde er dem Typen zeigen, was er von Erpressern hält.
Dabei hat Kemal der Gewalt abgeschworen. Er ist inzwischen friedlich, liebt seine Mitmenschen und sich selber. Er ist mit sich und der Welt im Reinen – so wie man das als Mittzwanziger sein kann. Alles war im Gleichgewicht, bis dieser Typ hier unaufgefordert zur Tür reinspazierte.
Kemal hat gerade über seine Firma nachgedacht. Na gut, es ist nicht nur seine Firma, denn die Firma gehört auch zur Hälfte Kolja. Kemal und Kolja sind Partner und Freunde. Ein internationales Dreamteam, das Tag-Team von Berlin, ach was, ganz Deutschland.
Kolja und Kemal. Was den Namen der Firma erklärt. KOK klingt eindeutig besser als KOKE oder KEKO und weckt angenehme Assoziationen. 1. Kok = Migrantenneudeutsch für Koks. 2. Kok = klanggleich mit englisch Cock = Schwanz.
Stefan Schweizer