Schwarz Martínez | IP Box Regime im Europäischen Steuerrecht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 11, 300 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Luxemburger Juristische Studien - Luxembourg Legal Studies

Schwarz Martínez IP Box Regime im Europäischen Steuerrecht

E-Book, Deutsch, Band 11, 300 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Luxemburger Juristische Studien - Luxembourg Legal Studies

ISBN: 978-3-8452-8326-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



IP Box Regime befinden sich im Umbruch. Spätestens seit dem BEPS-Aktionsplan und den entsprechenden Initiativen auf europäischer Ebene haben Steuervergünstigungen für Einkünfte aus immateriellen Wirtschaftsgütern einen zentralen Platz in der steuerlichen Literatur eingenommen.

Während die klassischen Instrumente der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) eine steuerliche Entlastung für die Entwicklungsphase immaterieller Wirtschaftsgüter gewähren und daher als input-incentives zu bezeichnen sind, fördern IP Box Regime die Ertragsseite und sind daher als output-incentives zu qualifizieren. FuE und die hieraus resultierenden immateriellen Wirtschaftsgüter tragen maßgeblich zur Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Industrien bei.

Die europäischen und internationalen Initiativen zur Bekämpfung schädlicher Steuerpraktiken haben die Mitgliedstaaten, trotz ihrer fehlenden rechtlichen Bindungswirkung, dazu veranlasst, ihre IP Box Regime einer grundlegenden Reform zu unterwerfen. Die Untersuchung zeigt einen rechtlichen Regelungsrahmen und verschiedene Gestaltungsoptionen für mitgliedstaatliche IP Box Regime auf.
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1;Cover;1
2; Einleitung;17
2.1; Einführung in das Thema;17
2.2; Stand der Forschung und Abgrenzung;20
2.3; Gang der Untersuchung;24
3; Kapitel 1: Motivation für die Schaffung von IP Box Regimen und ihr Gebrauch in der Steuerpraxis;27
3.1; 1.1 Notwendigkeit der staatlichen Förderung von FuE;27
3.2; 1.2 Forschungsförderung als gemeinsames Unionsziel;30
3.3; 1.3 Steuerliche Vergünstigungen für FuE;34
3.4; 1.4 IP Box Regime als Mittel zur Förderung von FuE?;41
3.5; 1.5 IP Box Regime und steuerstrategische Überlegungen;47
3.5.1; 1.5.1 Die Entwicklungsphase;47
3.5.2; 1.5.2 Die Überführung immaterieller Wirtschaftsgüter;50
3.5.3; 1.5.3 Der Transfer immaterieller Wirtschaftsgüter;52
3.5.4; 1.5.4 Die Verwertungsphase;53
3.5.5; 1.5.5 Der Ausstieg aus der IP Holdingstruktur;59
3.6; 1.6 Zwischenergebnis;60
4; Kapitel 2: Relevante Vorgaben des Primärrechts;63
4.1; 2.1 Europäisches Beihilfenrecht;63
4.1.1; 2.1.1 Das Beihilfenverbot des Art. 107 AEUV;64
4.1.2; 2.1.2 Bedeutung und Funktion von Soft Law Instrumenten für FuE-Steueranreize;65
4.1.3; 2.1.3 Beihilfentatbestand;68
4.1.3.1; 2.1.3.1 Staatliche Maßnahme oder Maßnahme aus staatlichen Mitteln;68
4.1.3.2; 2.1.3.2 Zusammenfassung der Prüfung einer Vorteilsgewährung und der Selektivität einer Maßnahme;69
4.1.3.3; 2.1.3.3 Bestandteile der Selektivitätsprüfung;73
4.1.3.3.1; 2.1.3.3.1 Bestimmung eines Referenzsystems unter Beachtung der Steuerprinzipien und Förderungsziele;75
4.1.3.3.2; 2.1.3.3.2 Allgemeine Steuervorschriften (Selektivitätsprüfung im weiteren Sinne);83
4.1.3.3.3; 2.1.3.3.3 Selektivitätsprüfung im engeren Sinne;93
4.1.3.3.4; 2.1.3.3.4 Systemimmanenzprüfung;99
4.1.3.4; 2.1.3.4 Beeinträchtigung des Handels zwischen den Mitgliedstaaten und Wettbewerbsverfälschung;101
4.1.3.5; 2.1.3.5 Ausnahmen vom Beihilfenverbot;102
4.1.4; 2.1.4 Entscheidungspraxis der Kommission/EFTA-Überwachungsbehörde in Bezug auf IP Box Regime;104
4.1.5; 2.1.5 Zwischenergebnis;109
4.2; 2.2 Europäische Grundfreiheiten;111
4.2.1; 2.2.1 Anwendungsbereich der Grundfreiheiten;113
4.2.1.1; 2.2.1.1 Niederlassungsfreiheit;113
4.2.1.2; 2.2.1.2 Dienstleistungsfreiheit;114
4.2.1.3; 2.2.1.3 Kapitalverkehrsfreiheit;116
4.2.2; 2.2.2 Grundfreiheiten als Diskriminierungs- und Beschränkungsverbot;119
4.2.2.1; 2.2.2.1 Diskriminierungsverbot;120
4.2.2.2; 2.2.2.2 Beschränkungsverbot;123
4.2.2.3; 2.2.2.3 Vergleichbarkeit;125
4.2.3; 2.2.3 Rechtfertigung;130
4.2.3.1; 2.2.3.1 Anerkannte Rechtfertigungsgründe;131
4.2.3.1.1; 2.2.3.1.1 Gewährleistung einer wirksamen steuerlichen Kontrolle;131
4.2.3.1.2; 2.2.3.1.2 Missbrauchsbekämpfung;134
4.2.3.1.3; 2.2.3.1.3 Notwendigkeit der Wahrung der Kohärenz des nationalen Steuersystems;138
4.2.3.1.4; 2.2.3.1.4 Territorialitätsprinzip;143
4.2.3.1.5; 2.2.3.1.5 Wahrung einer angemessenen Aufteilung der Besteuerungsbefugnis;144
4.2.3.2; 2.2.3.2 Nicht anerkannte Rechtfertigungsgründe;148
4.2.3.2.1; 2.2.3.2.1 Budgetäre Interessen der Mitgliedstaaten;148
4.2.3.2.2; 2.2.3.2.2 Förderung inländischer FuE-Aktivitäten;150
4.2.3.2.3; 2.2.3.2.3 Vermeidung einer internationalen Kumulation von Steuerentlastungen;153
4.2.4; 2.2.4 Verhältnis zum Beihilfenrecht;154
4.2.5; 2.2.5 Zwischenergebnis;158
5; Kapitel 3: Schädlicher Steuerwettbewerb;159
5.1; 3.1 Der Verhaltenskodex für die Unternehmensbesteuerung;159
5.1.1; 3.1.1 Historische Entwicklung;159
5.1.2; 3.1.2 Kriterien des Verhaltenskodex;163
5.1.3; 3.1.3 Verhältnis zum Europäischen Primärrecht;164
5.1.3.1; 3.1.3.1 Verhältnis zum Europäischen Beihilfenrecht;164
5.1.3.2; 3.1.3.2 Verhältnis zu den Europäischen Grundfreiheiten;169
5.2; 3.2 IP Box Regime und schädlicher Steuerwettbewerb;172
5.2.1; 3.2.1 Historische Entwicklung;172
5.2.2; 3.2.2 Subsumption von IP Box Regimen unter die Kriterien des Verhaltenskodex;174
5.2.3; 3.2.3 Der Modifizierte Nexus-Ansatz;176
5.2.3.1; 3.2.3.1 Qualifizierende Steuerpflichtige;180
5.2.3.2; 3.2.3.2 Qualifizierende immaterielle Wirtschaftsgüter;183
5.2.3.3; 3.2.3.3 Berechnung der steuerbegünstigten Einkünfte;185
5.2.3.3.1; 3.2.3.3.1 Gesamtausgaben für die Entwicklung des geistigen Eigentumswerts;188
5.2.3.3.2; 3.2.3.3.2 Qualifizierende Betriebsausgaben;188
5.2.3.3.3; 3.2.3.3.3 Auftragsforschung;189
5.2.3.3.4; 3.2.3.3.4 Auslagerung der FuE-Tätigkeit an eine Betriebsstätte;192
5.2.3.3.5; 3.2.3.3.5 Anschaffungskosten;194
5.2.3.3.6; 3.2.3.3.6 Anhebung der qualifizierenden Betriebsausgaben;195
5.2.3.3.7; 3.2.3.3.7 Gesamteinkünfte aus dem immateriellen Wirtschaftsgut;196
5.2.3.4; 3.2.3.4 Rückverfolgung von Einkünften und Betriebsausgaben;196
5.2.4; 3.2.4 Zwischenergebnis;197
5.3; 3.3 Art. 116 AEUV als Instrument zur Bekämpfung des schädlichen Steuerwettbewerbs?;199
5.3.1; 3.3.1 Stellung und Bedeutung des Art. 116 AEUV im Unionsrecht;199
5.3.2; 3.3.2 Tatbestandsmerkmale des Art. 116 AEUV;201
5.3.2.1; 3.3.2.1 Unterschiede in den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten;201
5.3.2.2; 3.3.2.2 Verfälschung der Wettbewerbsbedingungen;202
5.3.2.3; 3.3.2.3 Wettbewerbsverzerrung als Folge der Wettbewerbsverfälschung;203
5.3.3; 3.3.3 Zwischenergebnis;204
6; Kapitel 4: Analyse ausgewählter Tatbestandsmerkmale bestehender IP Box Regime;207
6.1; 4.1 Der persönliche Anwendungsbereich;208
6.1.1; 4.1.1 Reichweite des persönlichen Anwendungsbereichs;208
6.1.2; 4.1.2 Inhaberverhältnis;213
6.1.3; 4.1.3 Anwendung auf beschränkt steuerpflichtige Personen;216
6.1.4; 4.1.4 Vereinfachungsregelungen für KMUs;219
6.2; 4.2 Qualifizierende Wirtschaftsgüter;223
6.2.1; 4.2.1 Patente;223
6.2.1.1; 4.2.1.1 Voraussetzungen und Gegenstand des Patentschutzes;224
6.2.1.2; 4.2.1.2 Patenterteilungsverfahren;225
6.2.1.3; 4.2.1.3 Rechtfertigung der steuerlichen Förderung von Einnahmen aus Patenten;228
6.2.2; 4.2.2 Patenten funktionell entsprechende Immaterialgüterrechte;230
6.2.3; 4.2.3 Urheberrechte;234
6.2.3.1; 4.2.3.1 Computerprogramme;235
6.2.3.2; 4.2.3.2 Sonstige Urheberrechte;237
6.2.4; 4.2.4 Know-how;239
6.2.5; 4.2.5 Designs;242
6.2.6; 4.2.6 Marken;244
6.2.7; 4.2.7 Domainnamen;246
6.2.8; 4.2.8 Auswahl der qualifizierenden immateriellen Wirtschaftsgüter und Beihilfenrecht;248
6.2.9; 4.2.9 Förderung bereits existierender immaterieller Wirtschaftsgüter;249
6.3; 4.3 Qualifizierende Einkünfte;251
6.3.1; 4.3.1 Der Lizenzgebührenbegriff;252
6.3.2; 4.3.2 Fiktive Lizenzgebühren;255
6.3.3; 4.3.3 Gemischte Einkünfte;256
6.3.4; 4.3.4 Ausschluss ausländischer Betriebsstätteneinkünfte;258
6.4; 4.4 Erfordernis einer FuE-Tätigkeit;261
6.4.1; 4.4.1 Erworbene immaterielle Wirtschaftsgüter;262
6.4.2; 4.4.2 Anforderungen an die Entwicklungstätigkeit;263
6.4.3; 4.4.3 Ort der Forschungstätigkeit;265
6.5; 4.5 Zwischenergebnis;266
7; Kapitel 5: Leitlinien zur Ausgestaltung künftiger IP Box Regime;269
7.1; 5.1 Persönlicher Anwendungsbereich;269
7.1.1; 5.1.1 Reichweite des persönlichen Anwendungsbereichs;269
7.1.2; 5.1.2 Anwendung auf beschränkt steuerpflichtige Personen;270
7.1.3; 5.1.3 Vereinfachungsregelungen für KMUs;270
7.2; 5.2 Sachlicher Anwendungsbereich;271
7.2.1; 5.2.1 Qualifizierende Wirtschaftsgüter;271
7.2.2; 5.2.2 Qualifizierende Einnahmen;272
7.2.2.1; 5.2.2.1 Einkunftsarten;272
7.2.2.2; 5.2.2.2 Regelungstechniken;273
7.3; 5.3 Erfordernis einer FuE-Tätigkeit;273
7.4; 5.4 Kalkulation der begünstigten Einnahmen;275
7.4.1; 5.4.1 Qualifizierende Betriebsausgaben;275
7.4.2; 5.4.2 Auftragsforschung;278
7.4.3; 5.4.3 Auslagerung der Forschungstätigkeit an eine Betriebsstätte;278
8; Abschließendes Resümee;279
9; Literaturverzeichnis;283


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