Buch, Englisch, Band 7, 815 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 2792 g
Reihe: OREA
Das 5. und das 4. Jahrtausend v. Chr. in Westanatolien und der Ostägäis. Mit einem Beitrag von Barbara Horejs
Buch, Englisch, Band 7, 815 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 2792 g
Reihe: OREA
ISBN: 978-3-7001-8207-8
Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Der behandelte Zeitraum des Mittel- und Spätchalkolithikums gehört zu den bis dato unzureichend erforschten Perioden der Region. Auf eine Einführung in die Terminologie und Chronologie folgt eine ausführliche Darlegung des derzeitigen Forschungsstandes im Arbeitsgebiet und den angrenzenden Gebieten der Dodekanes und Türkisch-Thrakiens. Es wird deutlich, dass die Forschungen der letzten Jahrzehnte eine Vielzahl von neuen Daten erbracht haben. Diese erlauben eine Diskussion und Bewertung der derzeitigen Chronologie im Arbeitsgebiet. Den Kern des Buches stellen die Befund- und Materialstudien der spätchalkolithischen Ausgrabungen auf dem Çukuriçi Höyük dar. Neben einer detaillierten Auswertung der Stratigraphie und der Architektur in den einzelnen Siedlungsphasen wird eine Analyse des Fundmaterials durchgeführt. Hierzu zählen die Keramik, die Kleinfunde, die Metallfunde sowie die Steinobjekte, deren Aussagekraft für die Siedlungen des Çukuriçi Höyük im Anschluss diskutiert wird. Weiterhin werden für die absolute Datierung des Fundortes 31 Radiokarbondaten miteinbezogen. Somit gehört das Fundmaterial der spätkupferzeitlichen Siedlungen des Çukuriçi Höyük zu den derzeit wichtigsten Referenzdaten für diese Zeit in der Westtürkei.
Anhand dieser Grundlagenforschung lassen sich wichtige Erkenntnisse zu chronologisch relevanter Keramik der mittleren und späten Kupferzeit herausarbeiten. Die Resultate der Studien dienen als Grundlage für eine erstmalige Bewertung möglicher Faktoren, die zu den soziokulturellen Entwicklungen in der Kupferzeit in Westanatolien und der Ostägäis geführt haben.