Schwabe / Göppel | Die Jugendlichen und ihr Verhältnis zu Ordnungen, Regeln und Grenzen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 250 Seiten

Schwabe / Göppel Die Jugendlichen und ihr Verhältnis zu Ordnungen, Regeln und Grenzen

E-Book, Deutsch, 250 Seiten

ISBN: 978-3-17-030564-9
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jugendliche müssen im Übergang von Kindheit ins Erwachsenenalter ein eigenes Verhältnis zu Regeln, Grenzen und Ordnungen finden. Es reicht nicht mehr aus, diesen zu gehorchen; sie müssen von den Jugendlichen jetzt auch als sinnvoll und passend anerkannt werden. Dazu werden sie aber zunächst in Frage gestellt: Regelverstöße, Grenzüberschreitungen und Unordnungen aller Art gehören mit zum Prozess der Selbstpositionierung dazu. Und damit Konflikte aller Art mit Erwachsenen und Gleichaltrigen. Gleichzeitig erfinden Jugendliche in ihren Szenen und Cliquen eigene Regeln und Rituale und spielen mit Elementen alternativer Ordnungen, oft auch als Vorgriff, um sich etablierten Ordnungen wieder annähern zu können. Die Zusammenhänge von Konflikterfahrungen und Selbstbildung werden in diesem Band anhand von theoretischen Überlegungen, empirischen Studien und Fallgeschichten erörtert.
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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;1 Entwicklungsgrundlagen und -herausforderungen;12
5.1;1.1 Was Kinder an Regelbewusstsein und Selbststeuerungs-Kompetenzen ins Jugendalter mitbringen sollten;15
5.2;1.2 Jugendspezifische Moralentwicklung als Entwicklung selbstbestimmter Ziele;29
5.3;1.3 Kritik und Ergänzung;40
5.3.1;1.3.1 Autonomie trotz Heteronomie: Jugendliche als Tänzer*innen zwischen Ordnungssystemen und Hybrid-Moral(en);42
5.3.2;1.3.2 Drei Muster der Ausbalancierung;49
6;2 Regeln, Strukturen und Ordnungen in Jugendkulturen;54
6.1;2.1 Regeln, Rituale und Grenzsetzungen in der Hip-Hop-Kultur;58
6.1.1;2.1.1 Eine komplexe Textstruktur und die ihr zugrunde liegenden Regeln;61
6.1.2;2.1.2 Regeln, Rituale und szenische Ordnungen;67
6.1.3;2.1.3 Ein Konflikt und was er über Jugendliche bzw. Jugendkulturen enthüllt;77
6.1.4;2.1.4 Battle als eine Form des (Theater-)Spielens von Adoleszenten bzw. jungen Erwachsenen;89
6.2;2.2 Regeln, Ritualsystem und Objektbeziehungen in der Skater-Kultur;94
6.3;2.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden jugendkulturellen Praxen;109
7;3 Konflikte von Jugendlichen im Zusammenhang mit Regeln und Grenzen;113
7.1;3.1 Konstruktivistische Rahmung: Zwei Typologien von Spannungen;117
7.1.1;3.1.1 Konflikte, Stress, Kummer: Wie erleben Jugendliche Konflikte und wie gehen sie damit um?;123
7.1.2;3.1.2 Eine Konflikttypologie aus Sicht der Erwachsenen;126
7.1.3;3.1.3 Passungen und Spannungen zwischen den Konfliktlogiken von Jugendlichen und Erwachsenen.;129
7.2;3.2 Konflikte mit den Eltern und in der Familie;133
7.2.1;3.2.1 … erstaunlich wenig Ärger;134
7.2.2;3.2.2 Worüber streiten die Jugendlichen mit ihren Eltern?;135
7.2.3;3.2.3 Sich verstärkende Autonomie-Feedbackschleifen;139
7.2.4;3.2.4 … doch mehr Belastungen in der und durch die Adoleszenz der Kinder?;140
7.3;3.3 Regel-Konflikte in der Schule;143
7.3.1;3.3.1 Differenzierte Antworten auf Regelbefolgungsansprüche;148
7.3.2;3.3.2 Wie kooperativ oder subversiv stellen sich Schüler*innen selbst dar?;150
7.3.3;3.3.3 Legitimierung von Disziplinregeln durch Schüler*innen und Enttäuschung von Autonomieerwartungen;153
7.4;3.4 Grenzverletzungen gegenüber Peers und Partner*innen;155
7.4.1;3.4.1 Aggressionen und Konflikte in Liebesbeziehungen Jugendlicher;157
7.4.2;3.4.2 Mobbing an Schulen;161
7.5;3.5 Konflikte mit dem Gesetz;164
7.5.1;3.5.1 Ubiquitäre, bagatellhafte und episodische Verstöße;165
7.5.2;3.5.2 Vom Verstoß zum offenen Konflikt mit und ohne Konfliktbewusstsein;166
7.5.3;3.5.3 Umgang mit Schuld und Scham bei straffälligen Jugendlichen;169
8;4 Krisenhafte Entwicklungen und ihre Bewältigung bzw. Eskalation;172
8.1;4.1 Celine: Die Entwicklung eines Zwangs und seine Auflösung;173
8.2;4.2 Alice: eine mörderische Phantasie;178
8.3;4.3 Matthias: von beiden Eltern verlassen;181
8.4;4.4 Frank: ein drogenabhängiger, krimineller Jungunternehmer lernt das Fürchten und steuert um;186
8.5;4.5 Ute und Tobias: Zwei Provinzpunks in der biographischen Sackgasse Großstadt;191
9;5 Selbstbildungsprozesse in Bezug auf Ordnungen, Grenzen und Regeln;197
9.1;5.1 Gemeinsames Basteln an einer komplexen Ordnung für erotische Berührungen;198
9.2;5.2 Schritte zur Autonomie anlässlich von Festivalbesuchen;222
9.2.1;5.2.1 Sechs Szenen aus den Besuchen zweier Festivals;222
9.2.2;5.2.2 Initiationsreisen;233
10;6 Zusammenfassung in 12 Thesen;236
11;Literaturverzeichnis;242


Dr. Mathias Schwabe hat eine Professur für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Berlin.


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