Schwabe | Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 260 Seiten

Schwabe Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe

Konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt in Arbeitsfeldern der Jugendhilfe

E-Book, Deutsch, 260 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5280-0
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In Arbeitsfeldern der Erziehungshilfe geraten Pädagog*innen immer wieder in heftige Konflikte mit Kindern und Jugendlichen, die sogar zu Gewalt führen können. Wie können aggressiv aufgeladene Konflikte mit Hilfe von De-Eskalation entschärft werden, ohne angemessene Forderungen aufzugeben? Wie können Gewalthandlungen wenigstens im Nachhinein konstruktiv bearbeitet werden? Und wie kann in Einrichtungen der Jugendhilfe eine gute Streit- und Aggressionskultur entwickelt werden? Auf diese Fragen gibt dieser Klassiker, der für die 6. Auflage runderneuert wurde, theoretisch fundierte und praxistaugliche Antworten.

Prof. Dr. Mathias Schwabe ist Professor für Methoden an der Evangelischen Hochschule Berlin, Systemischer Berater (SIT & IGST) und Supervisor und Denkzeit-Trainer.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort zur 1. Auflage 1996;6
2;Vorwort zur 5. Auflage (2010);8
3;Vorwort zur aktuellen, 6. Auflage;10
4;Inhaltsverzeichnis;12
5;Zur Einführung: Jugendhilfe und Gewalt – … auch in Einrichtungen der Jugendhilfe;15
5.1;1. Gewaltdebatten in der Jugendhilfe;15
5.2;2. Pädagogische und theoretische Grundpositionen;21
5.3;3. Persönlicher Bezug zum Thema;25
5.4;4. Wie dieses Buch zu lesen ist und was in ihm fehlt;28
6;Teil A: Theorie und Praxis der (De-)Eskalation;31
6.1;I. Eskalation und De-Eskalation von körperlicher Gewalt in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe bzw. der Kinderund Jugendpsychiatrie;31
6.1.1;Der Fall – was eine Beschreibung darstellt und ausblendet;34
6.1.2;1. Ebene der individual-psychologischen Betrachtung;36
6.1.3;2. Die prozessimmanente Betrachtung: Was die Eskalation mit uns macht;47
6.1.4;3. Gewaltepisoden als Folge von misslungener Kooperation zwischen Heim (Station) und Familie;66
6.1.5;4. Der Eskalationsprozess in systemischer und ökologischer Perspektive: Welchen Sinn machen Eskalationen in ihrer/ihren institutionellen Umwelt(en) bzw. mit Blick auf die Helfersysteme?;72
6.1.6;5. Metalog: Zum Umgang mit den vorgeschlagenen Sichtweisen und Maßnahmen;81
6.2;II. Aus der Konflikt-Spirale aussteigen – Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe;84
6.2.1;1. Eine neue Typologie von Eskalationsprozessen;85
6.2.2;2. Lösungsversuche bei ‚Ad-Hoc-Eskalationen‘;90
6.2.3;3. Lösungen für ‚verzögerte Eskalationen‘;108
6.2.4;4. Lösungsversuche bei institutionellen Eskalationen;111
6.3;III. Umgang mit Konflikt-Eskalationen im Gruppen- bzw. Mehrpersonen-Kontext;126
6.3.1;1. Intervenieren in (gewalttätig) eskalierte Konflikte zwischen Kindern/Jugendlichen;127
6.3.2;2. Pädagogische Strategien im Umgang mit Gruppen bzw. Mehrpersonen-Konstellationen, in denen Konflikt-Eskalationen drohen oder stattgefunden haben;143
6.3.3;3. Entgleisungen von Gruppen und strukturelle Defizite;159
6.3.4;4. Zwischen dem Willen zur Strukturierung und der Ermöglichung von Selbststeuerung – Welche pädagogische Haltung braucht die Gruppenpädagogin?;162
6.4;IV. Qualitätsentwicklung – ein taugliches Instrument auch zur Gewaltprävention?;168
6.4.1;1. Konflikteskalationen und gewalttätiges Handeln Einzelner;169
6.4.2;2. Qualitätsmanagement in der Praxis – Chancen und Gefahren;171
6.4.3;3. Qualitätsentwicklungsinstrumente und -verfahren bezogen auf Gewaltprävention;174
6.5;Anhang;177
6.5.1;Dienstanweisung ‚Einsatz von Körperkraft/Zwang‘;177
6.5.2;Dienstvereinbarung ‚Beschwerdeverfahren‘;179
6.5.3;Protokoll für Gewaltvorfälle;181
7;Teil B: Pädagogische Reflexionen über Aggression und Gewalt;182
7.1;V. Welche Antworten braucht Gewalt? Jugendhilfe-Mitarbeiterinnen zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat;182
7.1.1;1. Gesellschaftliche Hintergründe für berufliche Unsicherheiten;182
7.1.2;2. Pädagogik als Basteln mit Elementen von Lebensweltbezug, institutioneller Beziehungsarbeit und rechtsstaatlichen Prinzipien;189
7.1.3;3. Vermittlung zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat als Aufgabe der Jugendhilfe;200
7.1.4;4. Nachwort;210
7.2;VI. Transformation von aggressiven Impulsen im Entwicklungs- und Zivilisationsprozess, oder: Warum es gut ist, wenn Kinder ‚Mord und Totschlag‘ spielen lernen;211
7.2.1;1. Zur aktuellen Situation: Moralisierung und Abspaltung von Gewaltimpulsen;212
7.2.2;2. Die Dialektik von Inszenierung und Kontrolle von Gewaltimpulsen im Spiel;214
7.2.3;3. Kulturelle Institutionen und Rituale der Gewalttransformation;219
7.2.4;4. Entwicklungslinien vom Spiel zur kulturellen Transformation von Gewaltimpulsen – Brüche in dieser Entwicklung und negative Folgen;223
7.2.5;5. Die Unfähigkeit zu spielen – oder: Wie eine sinnvolle Gewaltprophylaxe aussehen kann;226
7.2.6;6. Schluss;233
7.3;VII. Konflikteskalation als Form der Machtpolitik Eine Diskussion von Klaus Wolfs Machtprozesse in der Heimerziehung (1999) nebst eines Vorschlages zu einem systemtheoretischen Konzept der Machtverarbeitung;233
7.3.1;1. Macht: Eine lange vergessene Perspektive kehrt zurück;234
7.3.2;2. Machtkampf und drohende Anomie: Ein praktischer Einwand;238
7.3.3;3. Was bildet Macht? Unschärfen der Machttheorie bei Wolf, Beispiele kindlicher Machtpolitik und ein Ordnungsvorschlag;242
7.3.4;4. Pädagogische Konsequenzen: Warum die schnellen Lösungen der Kinderrechte-Fraktion falsch sind …;250
8;Literatur;257
9;Adressen;261


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