Schulz / Rehm-Kordesee | Lebenslanges Lernen in kirchlichen Handlungsfeldern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Schulz / Rehm-Kordesee Lebenslanges Lernen in kirchlichen Handlungsfeldern

Bildungsdispositionen in Diakonat und Pfarramt und Analysen zu deren Nutzung in Weiterbildung und Personalentwicklung

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8660-7
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



Was motiviert Fachkräfte in kirchlichen Handlungsfeldern, sich beruflich weiterzubilden - und was hält sie davon ab? Warum gestalten manche ihre Bildungsprozesse mit hohem Engagement, während andere zögerlich sind oder auf die Teilnahme an Angeboten beruflicher Fort- und Weiterbildung ganz verzichten? Zwei Forschungsprojekte zum Lebenslangen Lernen in Diakonat und Pfarramt sind dieser Frage nachgegangen: Aus biografischen Interviews wurden Bildungsgeschichten von Fachkräften erhoben und die darin enthaltenen Logiken veranschaulicht.
Die vorliegende Studie ist als Beitrag zur Diskussion und als Impuls für Weiterbildung und Personalentwicklung konzipiert. Sie verdeutlicht, wie sich Bildungsdispositionen, also die Gesamtformen der individuellbiografisch konstruierten Sinndeutung von Bildung, auf die Gestaltung von Bildungsprozessen auswirken, und zeigt, wie Bildungsdispositionen das berufliche Selbstverständnis von Diakoninnen und Diakonen sowie von Pfarrerinnen und Pfarrern prägen und ihre Verortung in einer zugleich fachlich geprägten und religiösen Arbeitswelt bestimmen.

Prof. Dr. Claudia Schulz, geb. 1968, Praktische Theologin und Sozialwissenschaftlerin, Professorin für Diakoniewissenschaft und Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, Pfarrerin im Ehrenamt.
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1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Vorwort;5
4;Inhalt;7
5;1 Vom beruflichen Selbstverständnis zur Bildungslogik in kirchlichen Tätigkeitsfeldern. Eine Einleitung in Anliegen und Vorgehen dieser Studie (Claudia Schulz);9
5.1;1.1 Die Ausgangsfrage: Die Bedeutung von beruflicher Bildung in der Lebensgeschichte;10
5.2;1.2 Das Vorhaben: Der Forschungskontext beruflicher Bildungsfragen in Diakonat und Pfarramt;12
5.3;1.3 Das Projekt: Eine empirische Studie in Diakonat und Pfarramt;15
5.4;1.4 Das Ergebnis: Überblick über die vorliegende Studie;16
6;2 Biografische Forschung in Diakonat und Pfarramt. Methodische Zugänge zur Rekonstruktion von Bildungslogiken (Maria Rehm-Kordesee);18
6.1;2.1 Methodologisch-theoretische Zugänge;18
6.2;2.2 Die Erhebung;21
6.3;2.3 Die Auswertung;22
7;3 Bildungslogiken im Diakonat;24
7.1;3.1 Sechs Bildungslogiken im Diakonat: Biografische Funktionen von Fort- und Weiterbildung (Maria Rehm-Kordesee);24
7.1.1;3.1.1 Bildung als berufliche Formung durch selbstbestimmte Lernprozesse;24
7.1.2;3.1.2 Bildung als Selbstvergewisserung und Anpassungsleistung;29
7.1.3;3.1.3 Bildung für eine Haltung der Akzeptanz und für Mut zur Initiative;35
7.1.4;3.1.4 Bildung als biografisches Nachsteuern;40
7.1.5;3.1.5 Bildung mit dem Ziel, innerhalb einer Gruppe anstehende Veränderungen mitzugestalten;46
7.1.6;3.1.6 Bildung für den Dienst am Reich Gottes;52
7.1.7;3.1.7 Gesamtschau über die rekonstruierten Logiken;58
7.2;3.2 Verantwortung für die Weiterbildung im Diakonat. Selbstverständnisse und Zuschreibungen zwischen Individuum, Beruf und religiöser Organisation (Claudia Schulz);60
7.2.1;3.2.1 Erscheinungsformen und Verortung der Frage nach der Verantwortlichkeit;61
7.2.2;3.2.2 Bildungstypen als Typen der Zuschreibung von Verantwortlichkeit;62
7.2.2.1;3.2.2.1 Berufliche Weiterentwicklung verstanden als Persönlichkeitsentwicklung;63
7.2.2.2;3.2.2.2 Weiterbildung als Anpassung an berufliche Veränderungen;65
7.2.2.3;3.2.2.3 Bildungsprozesse als Gestaltungsoptionen in Veränderungsprozessen;67
7.2.2.4;3.2.2.4 Jenseits der Typen – eine Zusammenschau;69
7.2.3;3.2.3 Arbeitgeber, Institutionen und Organisationen und ihre Rolle für relevante Bildungsprozesse;70
7.2.4;3.2.4 Chancen und Strukturen des Gelingens von Personalentwicklung;72
7.3;3.3 Formate der beruflichen Weiterentwicklung und ihre Bedeutung. Biografische Funktionen zwischen Angebot und individueller Nachfrage (Claudia Schulz);73
7.3.1;3.3.1 Bedeutungsgehalte der Bildungsprozesse als Richtschnur der Interpretation;74
7.3.2;3.3.2 Formalisierungsgrade von Bildungsprozessen als Ergebnis biografischer Einordnung;76
7.3.2.1;3.3.2.1 „Form follows funktion“ – Irrelevante Formatfragen;76
7.3.2.2;3.3.2.2 Zertifikate als Schlüssel – Formale Bildungsprozesse in zentraler Funktion;78
7.3.2.3;3.3.2.3 Über Zertifikate hinaus – Von den „Papieren“ zum Eigentlichen;80
7.3.3;3.3.3 Formatfragen und offene Fragen;81
7.4;3.4 Religiosität im Wechselverhältnis zur Bildungslogik. Der christliche Glaube und seine Bedeutung für die Gestaltung von Bildungsprozessen (Maria Rehm-Kordesee);82
7.4.1;3.4.1 Christlicher Glaube und theologische Anliegen als Thema im Interview;83
7.4.2;3.4.2 Christlicher Glaube als einflussreicher Faktor in der biografischen Rekonstruktion;84
7.4.2.1;3.4.2.1 Glaubensgrundsätze als Antriebsenergie für Bildungsprozesse;84
7.4.2.2;3.4.2.2 Theologische Anliegen als Ausdruck einer in Bildungsprozessen erworbenen Haltung;86
7.4.2.3;3.4.2.3 Persönlicher Glaube als Lebensgrundlage und Bewertungsmaßstab für Bildungsprozesse;88
7.4.3;3.4.3 Persönlicher Glaube als Komponente für die Gestaltung von Bildungsprozessen;90
7.5;3.5 Chancen der Personalentwicklung im Diakonat. Die Passung von Bildungsverläufen und Angeboten zur Begleitung und Unterstützung (Claudia Schulz);91
7.5.1;3.5.1 Diakonin Häbig – eine Verlaufskurve des Erleidens, Aushaltens und Bewältigens;92
7.5.2;3.5.2 Berufliche Herausforderungen als Ansatzpunkte von Personalentwicklung;94
7.5.3;3.5.3 Chancen und Grenzen der Personalentwicklung – ein Ausblick;98
8;4 Bildungslogiken im Pfarramt;100
8.1;4.1 Sechs Bildungslogiken im Pfarramt: Biografische Funktionen von Fort- und Weiterbildung (Maria Rehm-Kordesee);100
8.1.1;4.1.1 Bildungslogik 1: Bildung als Prozess des Werdens;100
8.1.2;4.1.2 Bildungslogik 2: Bildung als Reaktion auf die Herausforderungen des Alltags;111
8.1.3;4.1.3 Bildungslogik 3: Fortbildung als lineare Weiterentwicklung;117
8.1.4;4.1.4 Zwischenresümee: Drei extreme Wege der Deutung von Bildung in der Berufsbiografie;122
8.1.5;4.1.5 Bildungslogik 4: Bildung als Weg mit klarem Ziel;124
8.1.6;4.1.6 Bildungslogik 5: Bildung als Zugewinn von Handlungssicherheit;135
8.1.7;4.1.7 Bildungslogik 6: Bildung als Option, Weite zu erleben;140
8.1.8;4.1.8 Gesamtschau über die Logiken und Schlussfolgerungen;146
8.2;4.2 Der Weg ins Pfarramt und das Selbstverständnis im Pfarramt. Bildungsprozesse als Spiegel der Rekonstruktion pastoraler Existenz (Claudia Schulz);150
8.2.1;4.2.1 Berufswege als Bildungswege – pastorales Selbstverständnis als Bildungsverständnis;151
8.2.2;4.2.2 Der „Pfarrer bei den Menschen“ – die Bedeutung informeller Bildungsprozesse;153
8.2.3;4.2.3 Der „Pfarrer als Kirche“ – die Bedeutung von Sozialisation und Studium;155
8.2.4;4.2.4 Die „Pfarrerin als Verkörperung der Theologie“ – Bildung als kontinuierliche Formung von Person und Beruf;157
8.2.5;4.2.5 Der „Pfarrer als Navigator im Fließen und Werden“ – Bildungsprozesse als perpetuum mobile;160
8.2.6;4.2.6 Die „Pfarrerin auf Abstand“ – Fortbildung als Instrument der Distanzierung und Auffrischung;162
8.2.7;4.2.7 Ein „Pfarramt in der Defensive“ – Weiterbildung, die der Stabilität nachgeordnet wird;164
8.2.8;4.2.8 Lerneffekte: Das pastorale Berufsleben als konstruktionsbedürftiger komplexer Bildungsprozess;167
8.3;4.3 Weiterbildung und Personalentwicklung im Pfarramt. Die Landeskirche als Gegenüber? (Maria Rehm-Kordesee);168
8.3.1;4.3.1 Grundlegende Erkenntnisse zur Personalentwicklung im Pfarramt im Gegenüber zur Landeskirche;169
8.3.2;4.3.2 Vier Perspektiven auf Personalentwicklungsgespräche;170
8.3.2.1;4.3.2.1 Personalentwicklungsgespräche sind hilfreich;170
8.3.2.2;4.3.2.2 Das Thema Weiterbildung gehört zum Personalentwicklungsgespräch dazu;173
8.3.2.3;4.3.2.3 Personalentwicklungsgespräche sollten mehr unterstützen;176
8.3.2.4;4.3.2.4 Personalentwicklungsgespräche sollten nicht zu viel bewegen;179
8.3.3;4.3.3 Personalentwicklungsmaßnahmen im Pfarramt im Gegenüber zur Landeskirche – eine Zusammenfassung;180
8.4;4.4 Formate, Funktionen und berufsbiografische Orte der Weiterentwicklung. Eine funktionale Kategorisierung beruflicher Bildungsbedarfe (Claudia Schulz);182
8.4.1;4.4.1 Funktionsbereiche von Fort- und Weiterbildungen und ihre biografische Verortung;182
8.4.2;4.4.2 Vier Bildungsanliegen und ihre Funktionsbereiche;183
8.4.2.1;4.4.2.1 Die organisatorischen, sachlichen Anliegen des Pfarramts;183
8.4.2.2;4.4.2.2 Die Anliegen der Pfarramtspraxis im engeren Sinn;184
8.4.2.3;4.4.2.3 Die theologischen und persönlichen Anliegen für das Pfarramt;185
8.4.2.4;4.4.2.4 Zukunftsgerichtete Anliegen über das Pfarramt hinaus;185
8.4.3;4.4.3 Formate der Fort- und Weiterbildung und ihre Passung in Funktionsbereiche;186
8.4.4;4.4.4 Ausblick Formate der Fort- und Weiterbildung und die Passung in den Berufsalltag;188
9;5 Vertiefungen, Vergleiche, Diskurse, Ausblicke;190
9.1;5.1 Sozialstrukturelle Verortung von Bildungsdispositionen. Milieudimensionen und ihre Bedeutung für Perspektiven auf Bildung und Beruf (Claudia Schulz);190
9.1.1;5.1.1 Methodische Chancen und Grenzen einer Sichtung von Milieudimensionen;190
9.1.2;5.1.2 Gemeinsinn und Gruppenbezug als Triebfeder und Hemmnis für Bildungsprozesse;191
9.1.3;5.1.3 Reflexionsorientierung als Basis der Affinität zu Bildungsprozessen;193
9.1.4;5.1.4 Orientierung an Tradition und Gegebenheiten oder der eigenen Person als Richtschnur für Bildungsvorlieben;195
9.1.5;5.1.5 Bündelung;197
9.2;5.2 Dialogische Annäherung an Herausforderungen der Weiterbildung im Diakonat. Ein Gespräch mit Expertinnen und Experten (Claudia Schulz/Maria Rehm-Kordesee);198
9.2.1;5.2.1 Die spezifische Herausforderung für Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung im Diakonat;199
9.2.2;5.2.2 Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung im Kräftefeld der Interessen;200
9.2.3;5.2.3 Zwischen Steuerung und Begleitung: Das Kräftefeld aus innerer und äußerer Motivation;203
9.2.4;5.2.4 Paradoxien, Verlockungen und Grenzen – Lerneffekte für Bildungsarbeit aus der Perspektive biografischer Forschung;205
9.3;5.3 Berufsspezifische Dimensionen biografisch entworfener Bildungsprozesse. Erkenntnisse aus dem Vergleich zwischen Diakonat und Pfarramt (Claudia Schulz);208
9.3.1;5.3.1 Berufswelten im Diakonat und Pfarramt im Vergleich;208
9.3.2;5.3.2 Bildungswelten im Diakonat und Pfarramt im Vergleich;210
9.3.3;5.3.3 Ausblick auf die Unterstützung von Bildungsprozessen in Diakonat und Pfarramt;214
9.4;5.4 Biografische Bildungsforschung in Diakonat und Pfarramt. Rückblick und Ausblick (Claudia Schulz/Maria Rehm-Kordesee);215
9.4.1;5.4.1 Biografische Forschung in kirchlichen Berufsfeldern: Ein Lernweg;215
9.4.2;5.4.2 Biografische Konstruktion und Bildungsaffinität in Diakonat und Pfarramt;217
9.4.2.1;5.4.2.1 Fort- und Weiterbildung mit geringer Bedeutung;217
9.4.2.2;5.4.2.2 Fort- und Weiterbildung als wichtige Entwicklungsmöglichkeit;218
9.4.2.3;5.4.2.3 Fort- und Weiterbildung als Notwendigkeit;218
9.4.3;5.4.3 Von den Einsichten zu den offenen Fragen;219
9.4.4;5.4.4 Zukünftige Forschungsanliegen für kirchliche Berufsfelder;221
10;6 Literatur;222


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