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E-Book

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Schulz Marionetten Gesellschaft

Wie wir unsere Freiheit verlieren

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

ISBN: 978-3-384-43417-3
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Dieses Buch ist eine eindringliche Analyse der eklatanten Fehlleistungen der aktuellen deutschen Regierung und ein Weckruf an alle Bürger. Mit klaren Worten zeigt der Autor auf, wie staatliche Übergriffe die im Grundgesetz verankerten Rechte ignorieren und warum die überwältigende Mehrheit dennoch schweigt. Rückblicke in geschichtliche Entwicklungen, wie zum Beispiel die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft oder Ereignisse der Französischen Revolution zeigen Ursachen und Erklärungen für die heutigen Zustände. Das eindrückliche Bild der Marionetten, die willenlos an den Fäden ihrer Spieler hängen, ist ein Symbol dafür, wie sich die Bürger in ihrer Passivität gegenüber den Regierenden zeigen. Dieses Werk ermutigt Sie, über Ihre eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken und bietet Impulse, gegen Ungerechtigkeiten anzugehen. Werden Sie aktiv und finden Sie Ihre Stimme! Wie viel Freiheit bleibt, wenn Regierende ihre Macht missbrauchen? Dieses Buch zeigt auf, wie Bürgerrechte systematisch beschnitten werden und warum so viele Menschen trotz offensichtlicher Fehlleistungen der Politik schweigen. Mit scharfer Analyse zeigt der Autor die Mechanismen hinter einer erschreckenden Duldsamkeit. Für alle, die nicht länger Marionetten einer übergriffigen Regierung sein wollen, ist dieses Buch ein Aufruf zur Selbstbestimmung und ein Schritt hin zu einer dringend notwendigen Empörung.

Der Autor Holger Schulz, Jahrgang 1944, hat mehrere Jahrzehnte in der Energiewirtschaft gearbeitet. Heute schreibt er gesellschaftskritische Bücher, u.a. 'Rechtsbrüche und Manipulationen - Wie Regierende und Medien den Zerfall der Bundesrepublik Deutschland fördern', 'Haltung und Erziehung - Wie die deutschen Medien die Bürger zur Unmündigkeit erziehen', "Angekränkeltes Land - Skizzen zweier Übel".
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Über dieses Buch   „Der erste Schritt, den jeder tun kann, ist, sich frei zu machen von dem Untertanengemüt.“   Herbert Wehner (1906 - 1990), der spätere langjährige wortgewaltige Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, bringt das für dieses Buch gewählte Eingangszitat vor nahezu 100 Jahren, 1926, für einen Zeitschriftenartikel zu Papier. Wehner ist damals seit drei Jahren Mitglied der Jugendgruppe „Syndikalistisch-Anarchistische Jugend Deutschlands“, einer revolutionären Verbindung. Jedoch hadert er bald mit der politischen Ausrichtung der Jugendgruppe und bewirkt nach heftigen internen Auseinandersetzungen, dass sich ein Teil der Jugendgruppe in Dresden unter dem Namen „Anarchistische Tatgemeinschaft“ neu formiert. Im Jahr 1926 gründet er als Zwanzigjähriger in der neuen Gruppe eine Zeitschrift mit dem Titel „Revolutionäre Tat“, die ihre Leser dazu aufruft, ihre politische Trägheit, ihre Tatenlosigkeit und ihren Untertanengeist zu überwinden und eine Ordnung ohne Herrschaft zu errichten, also die Anarchie herbeizuführen. Wehner ist überzeugt: „Unser Wille wird Berge versetzen.“ Beneidenswert optimistisch ist Wehner mit seiner Aufforderung an die Leser, sich frei zu machen vom Untertanengemüt, aber sonderlich erfolgreich ist er mit der „Revolutionäre(n) Tat“ nicht, denn nach vier Ausgaben ist die Zeitschrift bereits am Ende. Auch die Anarchie lässt auf sich warten. Wehner verlässt die Gruppe, nähert sich politisch der Gruppe „Anarchistische Vereinigung Berlin“, um dort mit dem Anarchisten Erich Mühsam (1878 - 1934) kurze Zeit zusammenzuarbeiten, mit Mühsam, der Wehner später beschuldigt, die Kasse der Vereinigung gestohlen zu haben. Es ist eine turbulente Zeit in der Weimarer Republik. Es ist heute eine turbulente Zeit. Damals wie heute wirkt ein Kontinuum: Jenseits aller unterschiedlicher Ansichten und Ziele zwischen den politisch Aktiven, jenseits ihrer unterschiedlichen Einwirkungen und ihrer Reaktionen auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, jenseits der jeweiligen staatlichen Organisationsformen, ob in der Weimarer Republik, der Bundesrepublik Deutschland oder der DDR, immer können die politischen Akteure bei ihrem Handeln von einer Gewissheit im Verhalten der Bürger ausgehen, ihrem Untertanengemüt. In einer aufgeklärten Gesellschaft mit selbstbestimmten Individuen wäre es beispielsweise ausgeschlossen, die Bürger wegen einer möglichen Viruserkrankung monatelang nahezu vollständig ohne Gegenwehr einzusperren, Besuche von Freunden und Verwandten wirksam zu verbieten, Schulen und Kindergärten zu schließen, Opernhäuser und Theater zu verriegeln und denjenigen, die Busse und Bahnen benutzen oder einkaufen wollen, vorzuschreiben, partikelfiltrierende Masken vor dem Gesicht zu tragen. Untertanen hingegen dulden solche Restriktionen klaglos. Selbstbestimmte Individuen hätten es nicht hingenommen, sich eine unerprobte modifzierte Boten-Ribonukleinsäure (modRNA) injizieren zu lassen, um Restaurants besuchen zu können oder weil sie in bestimmten Sektoren der Arbeitswelt, in Krankenhäusern, bei der Bundeswehr, beschäftigt sind. Sie lassen sich hörigkeitsgläubig eine Ribonukleinsäure injizieren, die außerhalb des üblichen Weges der Erprobung medizinischer Produkte im Schnellverfahren unter weitgehendem Verzicht auf klinische Studien zugelassen worden ist. Ein ausgeprägtes Untertanengemüt erleichtert es politischen Glaubensgemeinschaften, physikalische Realitäten außer Acht zu lassen und die Energieversorgung des Landes zu gefährden, indem der Einsatz fossiler und nuklearer Brennstoffe erschwert oder sogar ganz verboten wird. Wichtige Industriezweige, die chemische Industrie, die Pharmaindustrie oder die Automobilindustrie, werden bewusst zerstört. Nicht einmal die Arbeitnehmer in diesen Wirtschaftszweigen, vertreten durch Gewerkschaften, zeigen Widerstand, denn selbst die Arbeitnehmerorganisationen sind angepasst staatshörig. Eine Bundeskanzlerin und der nachfolgende Bundeskanzler, die Minister sowieso, die Vorstände der großen Unternehmen, sie alle begrüßen und betreiben die Transformation des Landes von einem der weltweit führenden Industrieländer zu einem drittrangigen wirtschaftlich unbedeutenden Land. Demokratische Strukturen werden zusehends geschliffen, indem Gesetze folgenlos von politischen Akteuren als unbeachtlich übergangen werden, indem Grundrechte kurzerhand angesichts möglicher gesundheitlicher Gefährdungen aufgrund von Viruserkrankungen aufgehoben oder Regelungen des Asylrechts im Grundgesetz und im Asylgesetz als nicht existent angesehen werden. Untertanen lassen es mit sich geschehen. Die Abgeordneten im Parlament, das agglomerierte Spiegelbild der Untertanen, segnen jede auch noch so unsinnige Maßnahme ab, denn ihre jeweiligen Fraktionsführer haben entschieden, wie abzustimmen ist. Obwohl langjährige Gewissheiten zusehends obsolet werden, es gäbe im Land eine grundlegende Sicherheit, militärisch, im Inneren, in der Energieversorgung, in der Beschäftigung oder der Versorgung mit Medikamenten, bleiben die Untertanen ruhig. Warum es vehement bergab geht, ohne dass die Bürger dieser Entwicklung Widerstand leisten, versuche ich in diesem Buch zu ergründen. Ich verwende dabei das Symbol der Marionetten, die fremdgesteuerten Darsteller in einem Theater. Sie dienen in der Literatur, besonders häufig zur Zeit des Sturm und Drangs bis zur späten Romantik, weit verbreitetet als Sinnbild, um die Abhängigkeiten der Menschen von fremden Entscheidungen, ihre eigene Ohnmacht gegenüber diesen Einflüssen und ihre fehlende Eigenständigkeit darzustellen. Johann Wolfgang Goethe, damals noch nicht mit einem „von“ dekoriert, lässt den jungen Werther in seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ in einem Brief an Lotte, die er liebt, die aber unerreichbar für ihn bleiben wird, schreiben: „Wenn Sie mich sähen, meine Beste, in dem Schwall von Zerstreuung! Wie ausgetrocknet meine Sinne werden! (…) Ich stehe wie vor einem Raritätenkasten und sehe die Männchen und Gäulchen vor mir herumrücken und frage, ob es nicht optischer Betrug ist. Ich spiele mit, vielmehr, ich werde gespielt wie eine Marionette und fasse manchmal meinen Nachbar an der hölzernen Hand und schaudere zurück.“ „Über das Marionettentheater“ schreibt Heinrich von Kleist im Dezember 1810 in Fortsetzungen in den „Berliner Blättern“ drei kurze rätselhafte ineinander verflochtene Erzählungen. Kleist thematisiert allegorisch den Gegensatz von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung damit, der eigene Wille müsse abgelegt werden, um so gut zu funktionieren wie eine Marionette. Dann sind Marionetten die freiesten Wesen, denn sie bemerken die Fäden, an denen sie hängen, nicht. In einer der drei Geschichten Kleists kämpft ein Mensch gegen einen Bären, der alles kontrolliert und bestens informiert ist. Der Mensch verliert den Kampf gegen den Bären: „…Stöße und Finten wechselten sich, mir triefte der Schweiß: umsonst! Nicht bloß, daß der Bär, wie der erste Fechter der Welt, alle meine Stöße parierte; auf Finten (was ihm kein Fechter der Welt nachmacht) ging er gar nicht einmal ein: Aug in Auge, als ob er meine Seele darin lesen könnte, stand er, die Tatze schlagfertig erhoben, und wenn meine Stöße nicht ernsthaft gemeint waren, so rührte er sich nicht.“2 Der Mensch kämpft hier gegen den Staat, den Bären, ohne Aussicht auf Erfolg. Der Staat wird immer mächtiger, nicht nur, weil er sich zunehmend in alle Bereiche des persönlichen Lebens seiner Bürger einmischt, sondern auch, weil die Bürger Einschränkungen ihrer Freiheit und ihrer Eigenverantwortung in überwältigender Mehrheit nahezu klaglos hinnehmen, ja, Freiheit und Eigenverantwortung sogar als Drohung erkennen, weil sie die eigene Sicherheit gefährden könnten. Die Freiheit wird gerne gegen Sicherheit eingetauscht, und sei die Sicherheit auch nur vorgetäuscht. Die Bürger lassen sich nur allzu gerne täuschen. Jedoch: Nicht ein anonymer Staat täuscht, sondern es sind reale Personen, die ihr Unwesen treiben, die sich allerdings dazu der Institutionen des Staates bedienen und willige Propagandisten für ihre Zwecke einspannen. Die Marionettenspieler, die Maschinisten, wie Kleist sie in seinem Aufsatz vom Marionettentheater nennt, brauchen die Institutionen und Propagandisten, um die Marionetten, die Bürger, nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen und zu lenken. Marionetten sind frei, denn sie haben kein Bewusstsein von den Fäden, an denen sie hängen. Entsprechend gilt es, uns als Marionetten so zu behandeln, dass wir die Fäden, an denen wir hängen und mit denen wir von den Maschinisten gesteuert werden, nicht spüren und freudig und freiwillig in ihrem Marionettentheater mitspielen. Die Unmündigkeit der Marionetten ist nicht neu, sie ist Menschen eigen, leider. Rückblicke auf die Geschichte zeigen, dass die Unmündigkeit ein Kontinuum ist, aber auch die Dummheit, die Dummheit der Regierenden und die Dummheit der von ihnen Abhängigen. Der Geistesarmut Regierender könnten denkende Bürger entgegenwirken, jedoch werden Letztere immer weniger, da die Geistesarmen die Dummheit gezielt fördern. Weil ähnliche Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder festzustellen sind, werden die Leser dieses Buches gelegentlich Vergleiche heutiger Vorkommnisse mit geschichtlichen Ereignissen finden, sei es aus der Zeit des Römischen Reiches, der Zeit der Französischen Revolution oder der Zeit des „Dritten Reiches“. Eingedenk des originellen Einfalls Karl Marx´ mit Hinweis auf Hegel, dass sich alle weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen zweimal...


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