Bildfarbe und Methoden der Farbforschung im 17. Jahrhundert und heute
E-Book, Deutsch, 261 Seiten
ISBN: 978-3-95899-250-4
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Dank;10
5;Vorwort;11
6;1. Kapitel - Sprechen über Farbe: Probleme, Methoden und Ziele;14
6.1;1.1. Farbe als Teil der Bildsprache versus die Unsprachlichkeit des Phänomens ‚Farbe‘;16
6.2;1.2. Die sich dem wissenschaftlichen Diskurs entziehende Farbe;23
6.3;1.3. Positionen im Farbdiskurs;27
6.4;1.4. Sprechen über spezifische Phänomene der Farbgestaltung;34
7;2. Kapitel - Sprechen über die Farbgebung in Rubens’ und Poussins Bildern nach 1945;38
7.1;2.1. Der emphatische Blick: ‚Koloritgeschichte‘ als Methode: Dittmann (Goethe, Schöne, Strauss, Hetzer), Zawadzky, Badt, Fischer;39
7.1.1;2.1.1. Die phänomenologische Bildbetrachtung und die Frage nach der historischen Verankerung des Betrachtens;39
7.1.2;2.1.2. Der Stellenwert historischer Farbentheorien bei Dittmann;44
7.1.3;2.1.3. Das ‚schwebende‘ Rot: Dittmanns Beschreibungsverfahren und Deutung;46
7.1.4;2.1.4. Farbe als Stilphänomen und ‚überpersonale Größe‘;49
7.1.5;2.1.5. Das ‚farbgenetische‘ Helldunkel: wirkungsmächtige Farbe;52
7.1.6;2.1.6. Kurt Badt: ‚Farbverwendung‘ als Ausdruck von ‚Originalität‘;56
7.1.7;2.1.7. Farbe ‚lesen‘;61
7.1.8;2.1.8. Zusammenfassung: Vor- und Nachteile der koloritgeschichtlichen Methode;69
7.2;2.2. Der Blick zurück: kulturhistorisch orientiertes Sprechen über Farbe: Gage und Kemp (Pastoureau, Parkhurst, Jaffé), Bätschmann;71
7.2.1;2.2.1. John Gage: Farben und ihr Bedeutungswandel;71
7.2.2;2.2.2. Martin Kemp: die ‚wissenschaftliche‘ Farbe;75
7.2.3;2.2.3. Das Bild als Beispiel: der Stellenwert des einzelnen Werks in der kulturhistorisch orientierten Farbforschung;77
7.2.4;2.2.4. Oskar Bätschmann: Poussins Heilung der Blinden als gemalte ‚Theorie‘;85
7.2.5;2.2.5. Zusammenfassung: methodische Vor- und Nachteile des kulturhistorischen Sprechens über Farbe;91
7.3;2.3. Resümee: ‚Sprechen über Farbe‘ in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – die Denkfigur des Ordnungssystem der Farbe;93
8;3. Kapitel - Gegensätzliche Vorstellungswelten: Rubens’ und Poussins Farbverständnis;98
8.1;3.1. Farbe als wirkungsästhetisches Mittel des Bildes;99
8.2;3.2. Rubens’ Löwenjagd: Polarisierung und Gleichgewicht – die Farbe erfasst alles;101
8.2.1;3.2.1. Die Jagd als Kampf: Affekte darstellen und auslösen;102
8.2.2;3.2.2. Farbe als abstraktes gestalterisches Mittel: Dynamik, Polarität und Ausgleich;107
8.2.3;3.2.3. Das Bild von der Farbe her entwickeln;109
8.2.4;3.2.4. ‚Versatzstücke‘: Formen und Farben kehren modifiziert wieder;111
8.2.5;3.2.5. „Grâce“ und „véhémence“ als „concept“;113
8.3;3.3. Poussins Rettung des Pyrrhus: Harmonie der Farbe;116
8.3.1;3.3.1. Körperbewegungen – Seelenbewegungen: Bezüge zu Leonardos Trattato della Pittura;119
8.3.2;3.3.2. Modi der Farbgestaltung;122
8.3.3;3.3.3. Rhythmisierung durch Lokalfarben;126
8.3.4;3.3.4. Harmonische Farbfolgen;130
8.4;3.4. Löwenjagd versus Rettung des Pyrrhus;133
8.5;3.5. Farben im Bild – Farbe in der Natur;134
8.6;3.6. Rubens’ Bethlehemitischer Kindermord: Körperfarben und farbige Erscheinungen;141
8.6.1;3.6.1. Veränderlichkeit der Farben: Haut, Stoffe und Landschaften;143
8.6.2;3.6.2. Aguilonius’ Unterscheidung;147
8.7;3.7. Poussins Eliezer und Rebekka am Brunnen: Farben der Objekte, Farbenperspektive;148
8.7.1;3.7.1. Eigenfarbigkeit und Schatten: drei Arten der Darstellung;149
8.7.2;3.7.2. Licht, Schatten und Farben als Teil eines Systems;151
8.8;3.8. Resümee: ‚Gleiches ist nicht gleich‘ versus ‚Gleiches ist gleich‘;156
9;4. Kapitel - Sprechen über Bedeutungen und formale Aspekte der Farbgestaltung;158
9.1;4.1. Am Beispiel lernen: die frühen Akademiesitzungen;159
9.1.1;4.1.1. Bourdons Vortrag zur Heilung der Blinden: Poussin als Meister der „belle oeconomie“ und des „raisonnement“;161
9.1.2;4.1.2. Le Brun und die ‚stumme Theologie‘: Farbe als Symbol;168
9.1.3;4.1.3. Eine ‚zarte und sanfte Einheit‘: Nocrets formal-ästhetische Analyse;170
9.2;4.2. Den Blick ‚anziehen‘: Piles’ Überlegungen zum coloris;172
9.2.1;4.2.1. Das ‚gefährliche‘ coloris: Poussins Tizian-Episode;175
9.2.2;4.2.2. Zwischen Regeln und Launen: Rubens weist den Weg zum coloris;177
9.3;4.3. Resümee: Verlagerung des Diskurses hin zu einer rein formal-ästhetischen Betrachtungsweise der Farbe;192
9.4;4.4. Fazit: Die Spezifik von Rubens’ und Poussins Malerei als Parameter für das Phänomen ‚Farbe‘;194
10;Anhang;200
10.1;I. Historische und technische Angaben zu den analysierten Bildern;200
10.1.1;I.I. Peter Paul Rubens: Löwenjagd;200
10.1.2;I.II. Nicolas Poussin: Rettung des Pyrrhus;201
10.1.3;I.III. Peter Paul Rubens: Bethlehemitischer Kindermord;202
10.1.4;I.IV. Nicolas Poussin: Eliezer und Rebekka am Brunnen;203
10.2;II. Textpassagen zur Farbe aus dem 17. Jahrhundert;203
10.2.1;II.I. Auszüge aus André Félibiens Beschreibung und Analyse von Poussins Bild Eliezer und Rebekka am Brunnen;204
10.2.2;II.II. Auszüge aus Félibiens Protokoll von Sébastien Bourdons Akademievortrag vom 3. Dezember 1667 u¨ber die Heilung der Blinden;209
10.3;III. Verzeichnis der Bilder von Poussin und Rubens, die im Mittelpunkt der Diskurse der französischen Kunsttheoretiker;216
10.3.1;III.I. Poussin;216
10.3.2;III.II. Rubens;217
11;Literaturverzeichnis;222
12;Abbildungsnachweise;238
13;Abbildungen;240