Schubert | Willem Adolph Visser ’t Hooft (1900–1985) | Buch | 978-3-525-10151-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 243, 263 Seiten, Leinen, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 584 g

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

Schubert

Willem Adolph Visser ’t Hooft (1900–1985)

Ökumene und Europa

Buch, Deutsch, Band Band 243, 263 Seiten, Leinen, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 584 g

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

ISBN: 978-3-525-10151-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Die Idee der europäischen Einheit hat im protestantischen Denken keine lange Tradition. Über Jahrhunderte war der Protestantismus aufs engste mit der Staats- und Nationenwerdung in Europa verbunden gewesen, weshalb er lange Zeit für europäische Vielfalt und Disparatheit, nicht aber für eine wie auch immer geartete Einheit stand. Erst ab Ende der 1930er Jahre ist das Entstehen eines protestantischen Europadiskurses zu beobachten – und zwar innerhalb der internationalen ökumenischen Bewegung. Dort, wo die Einheit der Kirchen über die nationalen Grenzen hinweg angestrebt wurde, ließ der drohende Krieg zwischen eben jenen Nationen ein europäisches Bewusstsein entstehen, und führende Vertreter der Ökumene begannen, sich in die allgemeine Diskussion über die Zukunft Europas einzuschalten.
Von zentraler Bedeutung war dabei der niederländische Theologe Willem Adolph Visser ’t Hooft, der den ökumenischen Protestantismus im 20. Jahrhundert wie kein Zweiter prägte. In der vorliegenden Studie untersucht Jan Schubert, wie sich seine Wahrnehmung Europas als einer politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Einheit von den 1920er bis zu den 1960er Jahren entwickelte. Dabei vollzieht die Studie nach, welche Personen, Gruppierungen sowie welche geistigen, ideellen und theologischen Strömungen ihn bei seiner Meinungsbildung bezüglich „Europa“ beeinflusst haben. Auf diese Weise eröffnet sie einen exemplarischen Einblick in die Entstehungsphase des protestantischen Europadiskurses, der in der historischen Forschung bislang weitgehend vernachlässigt wurde.
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Dingel, Irene
Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.


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