Schröder / Heidrich / Konrad | Monumentale Erinnerung – ästhetische Erneuerung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 273 Seiten

Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte.

Schröder / Heidrich / Konrad Monumentale Erinnerung – ästhetische Erneuerung

Beethovenrezeption und die Ästhetik der Intermedialität in den Schriften der Neudeutschen Schule

E-Book, Deutsch, 273 Seiten

Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte.

ISBN: 978-3-86234-889-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die Musikkritik und die musikbezogenen Schriften der sogenannten Neudeutschen sind Thema dieser Studie. Als Neudeutsche Schule wird die lockere Gruppierung von deutschen und französischen bzw. französischsprachigen Komponisten des 19. Jahrhunderts bezeichnet, zu der vor allem Richard Wagner, Hector Berlioz, Franz Liszt und am Rande auch Robert Schumann und Schüler wie Hans von Bülow zählen. Untersucht werden sowohl die neudeutschen Schriften zu Beethovens Werk als auch die auf eigene Kompositionen bezogenen Texte der genannten Autoren. Im Mittelpunkt steht hier zum einen die Frage nach der durch die Erinnerung an Beethoven inspirierten progressiven Musikästhetik in Texten der Neudeutschen. Zum anderen behandelt der Band anhand der neudeutschen Beethoven-Rezeption die sich wandelnden Strategien des Medientransfers in Bezug auf die Versprachlichung von Musik nach 1800.

Dr. Berenike Schröder studierte Deutsche Philologie, Musikwissenschaft und Komparatistik in Hamburg und Göttingen. Sie promovierte an der University of California, Berkeley, Freiburg i.Br. und am International Graduate Centre for the Study of Culture, Gießen (Abschluss 2010).
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;9
4;Danksagung;13
5;1. Einleitung;15
5.1;1.1 Fragestellung, Gegenstand, Konzepte;15
5.2;1.2 Stand der Forschung;22
6;2. Beethovenschriften und Beethovenrezeption der Neudeutschen Schule;33
6.1;2.1 Erste Konstruktion des Beethovenmythos und Wandel der Musikbeschreibung. E.T.A. Hoffmanns Beethovenrezensionen;33
6.1.1;2.1.1 Einleitung: E.T.A. Hoffmann als Musikkritiker;33
6.1.2;2.1.2 Hoffmanns Kritiken zu Beethovens Musik;37
6.1.2.1;2.1.2.1 Der analytische Stil;37
6.1.2.2;2.1.2.2 Der Bezug auf den Zuhörer und Wirkung bei Hoffmann;40
6.1.2.3;2.1.2.3 Die bildliche Ebene – Der Gebrauch von Metaphern und Bildern in Hoffmanns Musikbeschreibung;41
6.1.2.4;2.1.2.4 Musikästhetik in Hoffmanns Beethovenschriften und die ›Neucodierung‹ von Beethovens Musik;44
6.2;2.2 Erinnerungskultur und Geniezirkel: Robert Schumanns Schriften über Beethoven;49
6.2.1;2.2.1 Schumann als Musikkritiker;49
6.2.2;2.2.2 Schumanns »Fastnachtsrede von Florestan«;52
6.2.2.1;2.2.2.1 Literarische Merkmale der »Fastnachtsrede«: Gattung, Perspektivität und Metapherngebrauch;57
6.2.2.2;2.2.2.2 Schumanns Beethovendarstellung und das romantische Beethovenbild;61
6.2.2.3;2.2.2.3 Die Beschreibung von Beethovens sinfonischer Musik in der »Fastnachtsrede«;62
6.2.2.4;2.2.2.4 Die verschiedenen Facetten der Beethovenrezeption: Nationalismus und das Erhabene;64
6.2.2.5;2.2.2.5 Polemik und Didaktik des Musikkritikers Schumann;67
6.2.2.6;2.2.2.6 Elitismus: Kompetentes Publikum und die Masse;70
6.2.3;2.2.3 »Monument für Beethoven«;72
6.2.4;2.2.4 Beethoven als zentrale Figur einer Musikästhetik des Umbruchs;88
6.2.5;2.2.5 Schumanns Schriften zu Beethovens Musik: Beispiele stilistischer Vielfalt;93
6.3;2.3 Beethovendarstellung als Selbstlegitimation. Richard Wagner: Beethovennovellen und Schriften über Beethoven;104
6.3.1;2.3.1 Die Darstellung von Beethovens 7. Sinfonie in Wagners Schriften;105
6.3.1.1;2.3.1.1 Beethovens 7. Sinfonie in Wagners »Ein glücklicher Abend«;105
6.3.1.2;2.3.1.2 Beethovens 7. Sinfonie in Wagners Prosaschriften;111
6.3.2;2.3.2 Die Sinfonie Eroica in Wagners Schriften;114
6.3.2.1;2.3.2.1 Die Sinfonie Eroica in »Ein glücklicher Abend«;114
6.3.2.2;2.3.2.2 Die Sinfonie Eroica in Wagners »Beethovens ›heroische Symphonie‹«;116
6.3.3;2.3.3 Beethovens 9. Sinfonie in Wagners Schriften;121
6.3.3.1;2.3.3.1 Die 9. Sinfonie in »Eine Pilgerfahrt zu Beethoven«;121
6.3.3.2;2.3.3.2 Beethovens 9. Sinfonie in Wagners ästhetischer Schrift »Das Kunstwerk der Zukunft«;127
6.4;2.4 ›Vorkämpfer‹ für eine neue Musik: Franz Liszts Schriften über Beethoven;139
6.5;2.5 »Poëte musicien«. Hector Berlioz: Schriften über Beethoven;145
6.5.1;2.5.1 Die Étude critique des Symphonies de Beethoven;147
6.5.2;2.5.2 Berlioz: Beethovens Nachfolger und ›deutscher Komponist‹?;165
6.6;Zwischenresümee;173
7;3. Ästhetik der Intermedialität: Neudeutsche Musik in den neudeutschen Schriften;179
7.1;3.1 Beethovens Nachfolger: Selbstinszenierung der Neudeutschen;179
7.2;3.2 Musikästhetische Entwürfe einer intermedialen Musik im Musikschrifttum der Neudeutschen;191
7.2.1;3.2.1 Schumann;192
7.2.2;3.2.2 Liszt;195
7.2.3;3.2.3 Wagner;198
7.2.4;3.2.4 Berlioz;202
7.3;3.3 Versprachlichung und publizistische Verbreitung von neudeutschen Kompositionen;204
7.3.1;3.3.1 Liszts Schriften über Wagners Werke;209
7.3.2;3.3.2 Schumanns Schriften über neudeutsche Kompositionen;226
7.3.3;3.3.3 Hans von Bülows Schriften über Wagners Kompositionen;236
7.3.4;3.3.4 Wagners Schrift »Über Franz Liszts Symphonische Dichtungen«;240
7.3.5;3.3.5 Berlioz' Text »Concerts de Richard Wagner«;247
8;4. Zusammenfassung der Ergebnisse;255
9;5. Bibliographie;263
9.1;5.1 Primärquellen;263
9.2;5.2 Sekundärquellen;264


Konrad, Ulrich
Dr. Ulrich Konrad ist Professor für Musikwissenschaft in Würzburg.

Marx, Hans Joachim
Dr. phil. Hans Joachim Marx ist Professor em. für Europäische Musikgeschichte an der Universität Hamburg, ordentliches Mitglied der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften in Hamburg, korrespondierendes Mitglied des Institutes of Advanced Musical Studies des King’s College in London und korrespondierendes Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Staehelin, Martin
Dr. Martin Staehelin ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Göttingen.

Heidrich, Jürgen
Prof. Dr. Jürgen Heidrich hat seit 2004 einen Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Münster inne.

Schröder, Berenike
Dr. Berenike Schröder studierte Deutsche Philologie, Musikwissenschaft und Komparatistik in Hamburg und Göttingen. Sie promovierte an der University of California, Berkeley, Freiburg i.Br. und am International Graduate Centre for the Study of Culture, Gießen (Abschluss 2010).


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