Schroeder | Das Modell Deutschland auf dem Prüfstand | Buch | 978-3-531-13524-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 423 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 618 g

Schroeder

Das Modell Deutschland auf dem Prüfstand

Zur Entwicklung der industriellen Beziehungen in Ostdeutschland (1990 - 2000)

Buch, Deutsch, 423 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 618 g

ISBN: 978-3-531-13524-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Neben der Europäisierung/Globalisierung ist die Wiedervereinigung die zweite große Herausforderung für das deutsche Modell industrieller Beziehungen. Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Funktionslogik des deutschen Modells und prüft vor diesem Hintergrund, wie sich die Ausdehnung der Tarifautonomie auf die fünf neuen Länder bei den Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und der Tarifpolitik auswirken (1990-2000). Untersucht wird dies am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie, dem größten und einflussreichsten industriellen Sektor in der Bundesrepublik. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Ostdeutschland trotz vieler Abweichungen kein Laboratorium ist, in dem ein neues Muster industrieller Beziehungen entsteht, das den historisch gewachsenen Pfad des westdeutschen Modells verlässt. Es wird aber zukünftig mehr regionale Abweichungen und Differenzen zwischen Zentrum und Peripherie geben, ohne dass die Einbindung in einen gemeinsamen institutionellen Kontext aufgegeben wird.
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Zielgruppe


Upper undergraduate


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort.- A. Wandel und Kontinuität: Modell Deutschland und Transformationsdebatte.- 1. Einleitung — Aufbau der Studie.- 2. Kapitalismen.- 3. Politik des „mittleren Weges“.- 4. Deutsches Modell industrieller Beziehungen: Wandel und Vergleich.- 5. Herausforderungen vor der deutschen Einheit.- 6. Transformationsdebatte.- B. Ostdeutsche Ausgangsgesellschaft und Selbsttransformationsversuche.- I. Ausgangsgesellschaft.- II. Selbsttransformationsversuche.- III. Resümee: Gescheiterte Selbsttransformation als Ergebnis des DDR-Erbes und der beitrittsorientierten Konsumentenrevolution.- C. Westdeutscher Ursprungskontext und Institutionentransfer.- I. IG Metall.- II. Metallarbeitgeberverbände.- III. Resümee: Verbändeaufbau als stabilitätsorientierter Institutionentransfer.- D. Organisationspolitische Entwicklung der Tarifparteien 1990 – 1999.- I. IG Metall.- II. Metallarbeitgeberverbände.- III. Resümee: Prekäre verbandliche Normalität, polarisierender Regionalismus und betriebliche Flexibilisierungsgemeinschaften.- E. Tarifpolitik 1990 – 1999.- I. Tarifpolitische Startphase 1990/1991.- II. „Revision“ der Startphase 1991-1993.- III. Vom Stufentarifvertrag zur blockierten Angleichung 1993-1999.- IV. Resümee: Von der Angst vor Differenzierung hin zur Pluralisierung der Handlungsarenen.- F. Fazit: Ostdeutschland im deutschen Modell. Zwischen Eigensinn und Paternalismus.- Abkürzungsverzeichnis.- Verzeichnis der Tabellen und Schaubilder.


Wolfgang Schroeder ist Referent für industrielle Beziehungen beim Vorstand der IG Metall und Lehrbeauftragter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.


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