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E-Book, Deutsch, 158 Seiten

Schrems Vulnerabilität in der Pflege

Was verletzlich macht und Pflegende darüber wissen müssen

E-Book, Deutsch, 158 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5433-0
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Verletzlichkeit des Menschen liegt in seiner Natur, sie wahrzunehmen und nicht zu verstärken in der sozialen Verantwortung aller. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Vulnerabilität in der Pflege und allgemein in Gesundheitsberufen scheint selbstverständlich, obgleich diese bislang eher in theoretischer als in praktischer Hinsicht erfolgte. Im Pflegealltag stehen Krankheit und Leiden im Vordergrund, das damit einhergehende Erleben einer besonderen Empfindlichkeit oder Sensibilität geht in der Alltagsroutine unter. Um der sozialen Verantwortung gerecht zu werden, muss zunächst die Vielfältigkeit des Phänomens verstanden werden. Was dazu nötig ist, findet sich in diesem Band.

Berta M. Schrems hat eine Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (RN), ein Studium der Soziologie (Mag. Dr. rer. soc. oec) und der Philosophie (M.A.) absolviert, wurde in der Pflegewissenschaft (Priv. Doz. der Universität Wien) habilitiert und in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Qualitäts- und Projektmanagement weitergebildet. Sie ist freiberuflich tätig in Lehre, Beratung und Forschung mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie, Forschungsethik, Vulnerabilität, Pflegediagnostik und Fallarbeit. www.berta-schrems.at
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Einleitung;10
3;1. Vulnerabilität – ein Begriff mit vielen Facetten;15
3.1;1.1. Wir alle sind verletzlich – Vulnerabilität als universale menschliche Eigenschaft;16
3.1.1;Die individuelle Verantwortung in der geteilten Verletzlichkeit;17
3.1.2;Die politische und gesellschaftliche Verantwortung in der geteilten Verletzlichkeit;18
3.2;1.2. Manche sind verletzlicher – Vulnerabilität als situationsspezifisches Phänomen;19
3.2.1;Vulnerable Gruppen und Populationen;19
3.2.2;Vulnerable Situationen oder Lebensumstände;21
3.2.3;Vulnerabilität als Kombination von persönlichen Merkmalen und besonderen Lebensumständen;23
3.3;1.3. Das Erleben von Vulnerabilität – Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung von Abhängigkeit und Schutzbedürftigkeit zu Pflegender;25
3.3.1;Ungewissheit als Quelle von Vulnerabilität;26
3.3.2;Exkus Ungewissheit;28
3.3.3;Einsamkeit, Stigmatisierung und Marginalisierung als Quellen von Vulnerabilität;29
3.3.4;Exkurs Marginalisierung;31
3.3.5;Fehlende Anerkennung von vulnerablen Lebenssituationen;33
3.3.6;Positive und negative Aspekte zum Erleben von Vulnerabilität zusammengefasst;35
3.4;1.4. Das Erleben von Vulnerabilität – Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung von Abhängigkeit und Schutzbedürftigkeit Pflegender;36
3.4.1;Professionelle Vulnerabilität in pflegespezifischen Settings;36
3.4.2;Exkurs Moralischer Disstress;38
3.4.3;Moralischer Disstress als Quelle von Vulnerabilität;41
3.4.4;Physische und psychische Gewalt gegenüber Pflegenden;43
3.4.5;Psychische Gewalt unter Gleichgestellten;45
3.5;1.5. Selbstverortung von Vulnerabilität;46
3.5.1;Narrative Selbstkonstitution und die Wirkung der Co-Autorenschaft;47
3.5.2;Vulnerabilität und Gesundheitskompetenz;49
3.6;1.6. Verletzen: Die Kehrseite von Vulnerabilität;50
3.6.1;Verletzung durch Sprache;52
3.6.2;Verletzung durch Untätigsein bzw. Vernachlässigung;55
3.6.3;Verletzung durch Gewaltanwendung;57
4;2. Vulnerabilität im Kontext der professionellen Pflegebeziehung;60
4.1;2.1. Die professionelle Pflegebeziehung aus Sicht der Interaktionstheoretikerinnen;61
4.1.1;Gemeinsamkeiten der interaktionstheoretischen Theorien und Modellen;65
4.2;2.2. Die Praxis der professionellen Pflegebeziehung;65
4.2.1;Der Dialog zum Beziehungsaufbau;66
4.2.2;Vertrauen als Grundlage der professionellen Pflegebeziehung;67
4.2.3;Die Beteiligung von Betroffenen;67
4.2.4;Den Moment nutzen;68
4.2.5;Die Interaktion als Ressource für Wohlbefinden;69
4.2.6;Gegenseitige Erwartungen offenlegen;69
4.2.7;Gemeinsamkeiten der empirischen Erkenntnisse zur professionellen Pflegebeziehung;70
4.3;2.3. Die Ethik der Begegnung nach Emmanuel Levinas;71
4.3.1;Die Ethik der Begegnung im Kontext der professionellen Pflegebeziehung;73
4.4;2.4. Christine M. Korsgaard – die Interkation als Quelle moralischer Verbindlichkeit;74
4.4.1;Die Bedeutung der Pflegeinteraktion zur Wahrung der Integrität;77
4.5;2.5. Vulnerabilität in der professionellen Pflegebeziehung;78
4.5.1;Ethische Sensibilität und moralische Handlungskompetenz – zwei Anforderungen zum Umgang mit Vulnerabilität in der professionellen Pflegebeziehung;79
5;3. Die Andersheit des Anderen;82
5.1;3.1. Konzepte zur Wahrnehmung der Andersheit der Anderen;82
5.1.1;Personenzentrierte Pflege;84
5.1.2;Patientenzentrierte Pflege;87
5.1.3;Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen personen- und patientenzentrierten Ansätzen;88
5.1.4;Individualisierte Pflege;88
5.1.5;Kultursensible Pflege;90
5.2;3.2. Ethische Herausforderungen in der Anerkennung der Andersheit der Anderen;92
5.3;3.3. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zur Wahrnehmung der Andersheit der Anderen;95
5.3.1;Framing und Reframing;96
5.3.2;Ethische Fallarbeit;97
6;4. Der Grad der Vulnerabilität;99
6.1;4.1. Typologien zur Erfassung der situationsspezifischen Vulnerabilität;99
6.1.1;Eine funktionale Bestimmung von Vulnerabilität;100
6.1.2;Exkurs: Resilienz;102
6.1.3;Zustimmungsfähigkeit und potenzieller Schaden zur Bestimmung von Vulnerabilität;103
6.1.4;Inhärente, situationsbedingte und pathogene Quellen zur Bestimmung von Vulnerabilität;105
6.1.5;Schichten zur Bestimmung von Vulnerabilität;106
6.2;4.2. Ethische Herausforderungen zur Bestimmung des Grades von Vulnerabilität;108
6.3;4.3. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zur Bestimmung des Grades von Vulnerabilität;111
6.3.1;Ein verstehender Zugang;111
6.3.2;Eine fundierte Anamnese;112
6.3.3;Die Zusammenführung von Biografie und Pathografie;114
6.3.4;Die Erfassung von Stresssituationen;115
7;5. Offenheit im Dialog;116
7.1;Der Verzicht auf Instrumentalisierung;117
7.2;Ernstnehmen der Freiheit des Anderen;119
7.3;Die Geschichte als Zugang zum Leben Anderer;121
7.4;Narrative Empathie;124
7.5;5.1. Ethische Herausforderungen zur Offenheit im Dialog;124
7.6;5.2. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zum Führen eines offenen Dialogs;128
7.6.1;Die idiolektische Gesprächsführung;129
7.6.2;Die dialogische Interaktion;130
8;6. Die Reflexion der eigenen Verletzlichkeit;134
8.1;Reflexive Selbstwahrnehmung – eine professionelle Kompetenz;136
8.2;Stärkung der moralischen Resilienz;138
8.3;Schaffung eines ethischen Klimas;141
8.4;6.1. Ethische Herausforderungen in der Reflexion der eigenen Vulnerabilität und Wahrung der Integrität;143
8.5;6.2. Entwicklung moralischer Handlungskompetenz in der Reflexion der eigenen Vulnerabilität;145
8.5.1;Präventionsmaßnahmen zur professionellen Vulnerabilität von Pflegenden;146
8.5.2;Dialogorientierte ethische Fallarbeit;147
9;Literatur;149


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