Only Art zeigt den Anspruch und die Bescheidenheit der Künstlerin. Denn was ist mehr als Kunst, die sich selbst beschränkt und doch über alle Grenzen hinaus gehen will? Alexandra Königsmann kommt vom Film, sie hat während ihres Kunststudiums in Deutschland und Kalifornien jahrelang experimentelle Kunstfilme gemacht. Nach dem Abschluss Master of Fine Arts am San Francisco Art Institute kreierte sie weiter experimentelle Videos, entwickelte Drehbücher, Psychothriller und Krimis. Erfahrung mit dem Medium vertiefte sie als freie Videodesignerin beim Bayerischen Rundfunk und anderen Fernsehanstalten. Deshalb leben Gemälde und Digitale Kunst, wie sie die Künstlerin schafft, von filmischen Elementen, einzelnen Episoden, Blenden, Schärfenverlagerungen. Sie stellen den Lauf der Zeit dar. So gelingen ihr unwahrscheinliche Kombinationen. Ihre Figuren wirken oft wie Avatare, künstliche Menschen, die im Computer generiert wurden. Die Hintergründe scheinen aus einer fremden Wirklichkeit zu stammen. Das macht ihre Kunst so spannend. Jeder Blickwinkel kann dem Werk eine völlig neue Bedeutung geben, das Bild ist immer neu zu erleben. Und genau das ist auch die Intention von Alexandra Königsmann. Ob es Malerei oder digitale Foto-Kompositionen sind, digitale Zeichnungen, abstrahierte Motive aus ihrer Jugend und dem Familienleben, scheinbar unwirklich und doch ganz nah dran an ihr selbst und an der eigenen Realität des Betrachters. Ein Buch für Liebhaber, die sich nicht nur rational mit Kunst auseinandersetzen wollen.
Schramm
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