Schrader | Ethik und Anthropologie in der englischen Aufklärung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 214 Seiten

Reihe: Studien zum 18. Jahrhundert

Schrader Ethik und Anthropologie in der englischen Aufklärung

Der Wandel der moral-sense-Theorie von Shaftesbury bis Hume

E-Book, Deutsch, Band 6, 214 Seiten

Reihe: Studien zum 18. Jahrhundert

ISBN: 978-3-7873-3046-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die vorliegende Arbeit behandelt vor allem den von Shaftesbury begründeten Diskussionszusammenhang der Moral-sense-Theorie. Es wird gezeigt, dass die Begründung des Gedankens sittlicher Einsicht bei den einzelnen Autoren jeweils vermittelt ist mit einer Theorie der Gesamtverfassung der menschlichen Natur. Durch die Komplementarität von ethischer und anthropologischer Reflexion wird zugleich die Aus-bildung der Gedanken von Person und Selbst vorangetrieben, und es entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Theorie persönlicher Identität, Affektenlehre und Moralbegründung. Veränderungen in der Begriffsbestimmung von Selbsterhaltung lassen zudem den Übergang von der Theorie des Naturrechts zur Gesellschaftstheorie verständlich werden.
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1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Vorwort;13
4;Einleitung;15
5;I. Shaftesbury;25
5.1;1 . Religion und Moral;25
5.2;2. »virtue, considered by itself«;27
5.2.1;a) Der Begriff des Guten (mere Goodness);27
5.2.2;b) moral sense;34
5.3;3. Die Einheit der Natur (»the Great One«);42
5.3.1;a) self;43
5.3.2;b) Einheit von Schönheit und Tugend;53
5.3.3;c) moral taste;55
5.4;4 . Philosophie als Kritik und Nachahmung;58
6;II. Mandeville;63
6.1;1. Einleitung;63
6.2;2 . Selbsterhaltung und Selbstliebe;65
6.2.1;a) Mandevilles Auseinandersetzung mit Shaftesbury: Tugend als Selbstverleugnung;65
6.2.2;b) Zum Verhältnis von Selbstliebe und Selbsterhaltung: Theorie der Gesellschaft versus Naturrecht;70
6.3;3. Über den Ursprung der Tugend und der Gesellschaft;76
6.3.1;a) Methodische Vorbemerkung;76
6.3.2;b) Bedingungen der Gesellschaftlichkeit;78
6.3.2.1;aa) Tugend;80
6.3.2.2;bb) Affekte;82
6.3.3;c) Die bürgerliche Gesellschaft als >System der Bedürfnisse<;86
6.4;4. Mandevilles Paradox: »Private Vices, Publick Benefits«;90
7;III. Hutcheson;97
7.1;1 . Einleitung;97
7.2;2. Der moral sense als Vermögen sittlicher Einsicht;99
7.2.1;a) Definition von >moral sense<;99
7.2.2;b) Der moral sense als >okkulte Qualität<;101
7.2.3;c) Die moralische Billigung bzw. Mißbilligung (moral perceptions);102
7.3;3 . Die Natur moralischer Urteile;106
7.3.1;a) Broads Vorschläge zur Deutung der moral-sense-Theorie;106
7.3.2;b) Frankenas Interpretation der moral- sense- Theorie Hutchesons;111
7.4;4. Benevolence als Motiv tugendhaften Handelns;113
7.5;5. Moralischer Kalkül;119
7.5.1;a) Das größte Glück der größten Zahl;120
7.5.2;b) Wohlwollen und Selbstliebe;121
7.6;6. Moralische Perfektibilität;125
8;IV. Butler;127
8.1;1 . Einleitung;127
8.2;2 . Die Natur des Menschen als ein System;129
8.3;3. Das Gewissen (conscience) als systemkonstituierendes Prinzip;132
8.3.1;a) Begriff und Funktion des Gewissens;132
8.3.2;b) Gewissen und moral sense;135
8.3.3;c) Gewissen und Selbstliebe;138
8.4;4 . System und Selbst;145
9;V. Hume;149
9.1;1. Philosophie als Wissenschaft;149
9.2;2. Humes Kritik der Begriffe »Natur« und »Selbst«;153
9.2.1;a) Natur;155
9.2.2;b) Das Problem der Substantialität und Identität des Selbst;156
9.2.2.1;aa) Das Selbst als Fiktion;156
9.2.2.2;bb) Das System des menschlichen Geistes;160
9.2.2.2.1;(1) Assoziative Verknüpfung;161
9.2.2.2.2;(2) Sympathie der Teile;162
9.2.2.2.3;(3) System;165
9.2.2.3;cc) Die Selbstkritik Humes;167
9.3;3. Affektenlehre;170
9.3.1;a) Die Stellung der Affektenlehre im »Treatise«;170
9.3.2;b) Grundsätzliche Vorbemerkungen zur Affektenlehre;173
9.3.2.1;aa) Begriffsbestimmungen;173
9.3.2.2;bb) Direkte und indirekte Affekte;175
9.3.3;c) Stolz und Demut;176
9.3.3.1;aa) Das Selbst als Objekt von Stolz und Demut;176
9.3.3.2;bb) Die Ursachen von Stolz und Demut;180
9.3.3.2.1;(1) Stolz, self-liking, vernünftige Selbstliebe;181
9.3.3.2.2;(2) Konstanz und Veränderbarkeit der Ursachen von Stolz und Demut;184
9.3.4;d) Sympathie;186
9.3.5;e) Liebe und Haß;189
9.3.6;f) »personal Identity with regard to the Passions«;191
9.4;4. Ethik und Rechtslehre (moral philosophy);193
9.4.1;a) moral sense;193
9.4.2;b) Kritik der rationalistischen Ethik;196
9.4.3;c) Das is-ought-Problem;200
9.4.4;d) Moralisches Gefühl;202
9.4.5;e) Tugendlehre;209
9.4.5.1;aa) NatürlicheTugenden;210
9.4.5.2;bb) KünstlicheTugenden;211
9.4.5.2.1;(1) Ursprung der rules of justice;214
9.4.5.2.2;(2) Justice als Tugend;215
9.5;5. Schluß;216
10;Literaturverzeichnis;223
11;Sachregister;233
12;Personenregister;237


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