Scholz | Presse und Behinderung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 375 Seiten, eBook

Scholz Presse und Behinderung

Eine qualitative und quantitative Untersuchung
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-531-92112-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine qualitative und quantitative Untersuchung

E-Book, Deutsch, 375 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92112-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
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Die meisten Personen würden in einem Vorwort zu einer derartigen Arbeit wa- scheinlich schreiben, dass sie sich schon seit Jahren mit dem Thema ausein- dergesetzt haben und das Interesse an der Thematik schon von Beginn an tief in ihnen verwurzelt war. Mein Weg zu dieser Arbeit und auch zu der damit verb- denen Thematik war ein etwas anderer und beruhte auf dem Scheitern eines Projektes, mit dessen Thematik ich mich schon länger beschäftigt habe und d- sen Interesse dazu tief in mir verwurzelt war. Auf der Suche nach einem neuen Thema im sonderpädagogischen Kontext bin ich dann unter der Bedingung m- lichst großer Unabhängigkeit von Entscheidungen dritter Personen oder Institu- onen auf den Medienbereich gestoßen und im Nachhinein betrachtet hat sich dies als hochgradig interessant und fruchtbar herausgestellt. Neben Seminaren zu dieser Thematik und verschiedenen Kontakten ist aus dieser Beschäftigung h- aus auch eine Filmreihe entstanden, die sich mittlerweile fest im Semesterplan der Studierenden etabliert zu haben scheint. Manchmal eröffnen sich also durch einen vermeintlichen Schritt zurück ganz neue, schöne und erlebenswerte M- lichkeiten und Perspektiven. Mein Dank an dieser Stelle gilt zu allererst meinen Eltern, Henry und - cki, ohne deren Unterstützung ein derartiges Vorhaben nicht möglich gewesen wäre und deren persönliches Vertrauen in mich und meine Entscheidungen mir stets das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben hat. Auch ohne die persönliche Unterstützung durch meine Freundin Beate wäre mir manches wa- scheinlich wesentlich schwerer gefallen.

Markus Scholz war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der LMU München und arbeitet derzeit als Studienreferendar an der Christophorus-Schule in Schweinhütt.

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1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abbildungsverzeichnis;14
4;Tabellenverzeichnis;20
5;Einleitung;26
6;I Theoretische Rahmenüberlegungen;30
6.1;1 Medien- und Kommunikationswissenschaft;30
6.2;2 Behinderung;48
7;II Untersuchungsgegenstand;64
7.1;1 Begriffsklärungen und Kategorisierung;64
7.2;2 Historische Entwicklung;68
7.3;3 Kriterien und Auswahl;73
7.4;4 Zeitungen;86
7.5;5 Zeitschriften;90
8;III Forschungsstand Behinderung in der Presse;98
8.1;1 Überblick über den Forschungsstand;98
8.2;2 Quantitäten;102
8.3;3 Qualitäten;120
9;IV Forschungsdesign;136
9.1;1 Erkenntnisinteressen;138
9.2;2 Recherche;139
9.3;3 Allgemeine Datengewinnung;143
9.4;4 Spezielle Datengewinnung;148
9.5;5 Auswertung und Ergebnisdarstellung;152
10;V Quantitative Ergebnisse;153
10.1;1 Artikeldaten und medienrelevante Daten;153
10.2;2 Themen;164
10.3;3 Einschränkung und Behinderung;178
10.4;4 Soziodemographische Informationen und Genese;196
10.5;5 Personen;204
10.6;6 Sprache;232
10.7;7 Unterstützung;251
10.8;8 Zusammenfassung der Ergebnisse;256
11;VI Qualitative Ergebnisse;271
11.1;1 Rollenklischees;271
11.2;2 Mechanismen der Presse;297
11.3;3 Zusammenfassung der Ergebnisse;304
12;VII Fazit und Ausblick;307
12.1;1 Variablenliste;331
12.2;2 Codeliste;337
12.3;3 Qualitative Orientierungsdimensionen Klischeehafte Rollen;361
12.4;4 Codebaum;362

Theoretische Rahmenüberlegungen.- Untersuchungsgegenstand.- Forschungsstand Behinderung in der Presse.- Forschungsdesign.- Quantitative Ergebnisse.- Qualitative Ergebnisse.- Fazit und Ausblick.


III Forschungsstand Behinderung in der Presse (S. 99-100)

Der dritte Teil der Ausführungen setzt sich mit dem Forschungsstand zum Thema Behinderung in der Presse auseinander. Vor allem die Entwicklungen seit dem Ende des 20. Jahrhunderts stehen dabei im Fokus. Auch medienübergreifende Ergebnisse und Feststellungen werden thematisiert. Das erste Kapitel gibt einen Überblick über Forschungsprojekte, die sich mit der Darstellung von Menschen mit Behinderung in den Medien allgemein und speziell in der Presse auf unterschiedliche Weise auseinandergesetzt haben. Dabei werden sowohl Untersuchungen aus dem deutschsprachigen Raum als auch internationale Forschungsprojekte beleuchtet (vgl. Kapitel III 1). Anschließend werden quantitative Ergebnisse dieser Forschungsprojekte vorgestellt.

Diese beinhalten Analysen zur Häufigkeit und Art der Medienbeiträge, Untersuchungen zu den Themen der Artikel, die sich mit Behinderung auseinandersetzten, Betrachtungen der verwendeten Sprache sowie die Identifikation auftauchender Behinderungsarten und deren Ursachen (vgl. Kapitel III 2). Im nächsten Unterkapitel geht es um den Bereich qualitativer Forschungsergebnisse. Hier werden auch Inhalte und Erkenntnisse der Untersuchung anderer Medien beziehungsweise medienübergreifender Konzepte vorgestellt, die für die Auswertung dieser Arbeit herangezogen wurden. Dabei geht es um Rollenbilder, die Menschen mit Behinderung innerhalb der Medien einnehmen können, und um Mechanismen, also starre Schemata, wie bestimmte Medien, in diesem Fall die Presse, mit der Thematik Behinderung umgehen (vgl. Kapitel III 3).

1 Überblick über den Forschungsstand

Im Unterschied zu anderen Medien wie Film58, Fernsehen59 oder auch zur Literatur60 gibt es relativ wenige Untersuchungen im deutschsprachigen Raum, die sich systematisch mit dem Phänomen Behinderung innerhalb der Presse auseinandersetzen. Im Standardwerk „Soziologie der Behinderten“ wird nur eine Publikation von Bintig aufgeführt (vgl. Bintig 1984a), die sich mit der Thematik beschäftigt (vgl. Cloerkes 2007, 140). Vor allem in der jüngeren Vergangenheit scheint das Forschungsinteresse in diesem Bereich von wenigen Ausnahmen abgesehen (vgl. Galehr 2005; Soll/Charlton/Lucius-Hoene 1999) zum Erliegen gekommen zu sein. International gibt es mehrere, wenn auch zum Teil sehr spezifische Publikationen zu diesem Bereich.


Markus Scholz war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der LMU München und arbeitet derzeit als Studienreferendar an der Christophorus-Schule in Schweinhütt.



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