Scholz | Das geistliche Fürstentum Neisse | Buch | 978-3-412-20628-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 042, 488 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 246 mm, Gewicht: 30 g

Reihe: Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands

Scholz

Das geistliche Fürstentum Neisse

Eine ländliche Elite unter der Herrschaft des Bischofs (1300-1650)

Buch, Deutsch, Band Band 042, 488 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 246 mm, Gewicht: 30 g

Reihe: Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands

ISBN: 978-3-412-20628-4
Verlag: Böhlau


Das ehemalige Bistum Breslau war wie viele andere Bistümer des Alten Reiches ein Territorium, in dem der Bischof neben dem geistlichen auch die weltliche Herrschaft ausübte. Es umfasste nur etwa ein Zehntel der Diözese und lag nicht in Nachbarschaft zum Bischofssitz Breslau, sondern im Gebiet der Stadt Neisse am Südrand des bischöflichen Amtsbezirks. Besser als die weltlichen Fürsten Schlesiens wusste der Bischof, Besitz und Macht in seinem Herrschaftsbereich zu bewahren. Dessen Geschicke bestimmten neben der bischöflichen Regierung vor allem die großen Landbesitzer. Mit ihnen hatte der Bischof als Eigentümer von Landgütern und als Herr tausender dörflicher Untertanen viel gemeinsam. Das Buch beschreibt, wer diese Herren waren und wie sie sich in das bischöfliche Herrschaftssystem einfügten.
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Vorwort des Herausgebers
Vorwort des Verfassers

Einleitung

I. DAS BISCHÖFLICHE TERRITORIUM UM 1300

1. Patrimonium beati Johannis: Das Ottmachauer Land und der Bischof
von Breslau
2. Emanzipierung von der Herrschaft des Herzogs
3. Grenzen und ländliche Siedlungen des bischöflichen Territoriums
4. Landbesitzer im Bistumsland um 1300
5. Laien und ihre Besitztümer
6. Fünf individuelle Landbesitzer um 1300

II. LANDBESITZ UND DORFHERRSCHAFT IM 14. UND 15. JAHRHUNDERT

1. Landbesitzer in den Urkunden der Neisser Lagerbücher 1359–1393
2. Vier individuelle Besitzer 1359–1393
3. Die Dorfherren

III. DIE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN GRUNDHERREN UND BISCHOF

1. Die Obergerichtsbarkeit und die großen Landbesitzer
2. Adelige Leistungen an den Landesherren
3. Die ländlichen Herren in der Verwaltung des Fürstentums
4. Mitregierung der Stände
5. Die ländlichen Herren im Gerichtswesen

IV. GRUNDHERR UND LANDESHERR IM 16. UND 17. JAHRHUNDERT

1. Wandel in der Landwirtschaft
2. Entstehung neuer Landgüter aus Scholtiseien
3. Grundherren zu Fronherren
4. Grundherren und Bischof im Konflikt mit der Bauernschaft
5. Der bischöfliche Landesherr im 16. und 17. Jahrhundert
6. Die Landstände des Neisser Fürstentums
7. Die Landgüter des Bischofs

V. NAMEN, ZAHLEN UND VERZEICHNISSE DER UNTERTANEN,
LANDGÜTER UND GUTSHERREN 1579–1619

1.Vorwerke, Gutsbesitzer und Untertanen im Neisser Land 1579
2. Vorwerke, Gutsbesitzer und Untertanen im Ottmachauer Kreis 1579
3. Gutsbesitzer und andere Untertanen in der Hauptmannschaft Grottkau 1579
4. Ergebnisse aus den Verzeichnissen von 1579
5. Schätzung der Güter des Fürstentums Neisse um 1615
6. Verzeichnis des Landeshauptmanns Nikolaus Kochtitzky 1619
7. Drei Gutsbesitzer im Neisser Fürstentum um 1600

VI. DIE GROSSEN BESITZER UND IHRE GÜTER IN DER
ERSTEN HÄLFTE DES 17. JAHRHUNDERTS

1. Die evangelischen Herren auf dem Lande
2. Verlust bischöflicher Dörfer an Adelige
3. Die Gutsbesitzer im und nach dem Dreißigjährigen Kriege
4. Unternehmer, Soldaten, Beamte und Gelehrte

Zusammenfassung

ANHANG

1. Verzeichnis der Besitzer
1.1 Besitzer in Teil II und III des Neisser Registers im Liber fundationis um 1300,
geordnet nach Hufenzahl
1.2 Landbesitzer in den Neisser Lagerbüchern 1359–1392
1.3 Gutsbesitzer nach den Güterverzeichnissen von 1579
1.4 Gutsbesitzer im Neisser und Ottmachauer Gebiet nach der „Schatzung“
von ca. 1615
1.5 Gutsbesitzer im Verzeichnis des Landeshauptmanns
Nikolaus Kochtitzky 1619
1.6 Die Grottkauer Gutsbesitzer nach dem Verzeichnis des Notars Martin Geil
Jenkwitz 1645
1.7 Zusammenfassende Übersicht der Gutsbesitzer in den Verzeichnissen
1579 bis 1645
2. Verzeichnis der Ortschaften im Fürstentum Neisse 1300–1650
3. Die bischöflichen Halte
4. Abkürzungsverzeichnis
5. Abbildungsnachweise der Farbtafeln
6. Quellen und Literatur
7. Personen- und Ortsregister


Scholz, Bernhard W.
Der aus Schlesien gebürtige Verfasser studierte Deutsch, Englisch und Geschichte an der Universität Würzburg und promovierte 1958 in mittelalterlicher Geschichte. Er war vier Jahrzehnte lang im amerikanischen Hochschulwesen tätig, von 1962 bis 1997 an der Seton Hall University in South Orange, New Jersey, als Professor für mittelalterliche Geschichte und in mehreren Positionen der akademischen Verwaltung, von 1986 bis 1997 als Provost (Chief Academic Officer) der Universität. Er lebt heute in New Hope am Delaware im Staate Pennsylvania.

Bernhard W. Scholz ist aus Schlesien gebürtig und war Professor für mittelalterliche Geschichte an der Seton Hall University in South Orange, New Jersey.


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