Gegliedert in die Bereiche Tiefsinniges, Geschichte und Politik (darin u.a.: Literarische Proteste gegen den Nationalsozialismus), Zwischen Tiefsinn und Schmunzeln und Besinnliches Lächeln bietet diese Sammlung von seltenen Worten ein reiches Repertoire an Aussprüchen, Zitaten und Aphorismen von Luther, über Ludwig XIV, Max Liebermann bis Alfred Kerr und vielen anderen. Sie will anregen, nachdenklich stimmen, Lesefreude stiften – und einen Kontrapunkt setzen zu dem beliebten „Zitatenschatz des deutschen Volkes“, den Geflügelten Worten Georg Büchmanns.
Es gibt eben nicht nur Gedanken und Worte, die aufgrund ihrer Bekanntheit ein Recht auf allgemeine Geltung beanspruchen dürfen, auch die Raritäten des Geistes verdienen, und dies zeigt der Herausgeber in launiger Manier, gelesen, und nach Belieben zitiert zu werden.
Schoeps
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Hans Joachim Schoeps (1909-1980)war deutsch-jüdischer Religions- und Geistesgeschichtler. Nachdem er 1932 promoviert und 1933 sein philosophisches Staatsexamen abgelegt hatte, war er bis zu seiner Emigration nach Schweden im Jahre 1938 als Privatlehrer und Verleger tätig. Sein Vater starb im Ghetto Theresienstadt, seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet. 1946 kehrte er nach Deutschland zurück, habilitierte sich in Marburg und folgte 1947 einem Ruf an die Universität Erlangen, wo er 1950 Professor für Religions- und Geistesgeschichte wurde. H.-J. Schoeps war Vorsitzender der Gesellschaft für Geistesgeschichte und ist Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen zur Religionsgeschichte und Religionsphilosophie des Judentums.