Schober / Hipfl | Wir und die Anderen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Englisch, Band 7, 288 Seiten

Reihe: Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur

Schober / Hipfl Wir und die Anderen

Visuelle Kultur zwischen Aneignung und Ausgrenzung

E-Book, Deutsch, Englisch, Band 7, 288 Seiten

Reihe: Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur

ISBN: 978-3-86962-396-2
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Bildmedien wie Filme, Skulpturen, Fotografien, Comics oder die verschiedenen, im Internet zirkulierenden visuellen Inszenierungen stellen Orte dar, wo nahe an den Sinnen emotional aufgeladene und oft ambivalente Bilder in Bezug auf Identität und Andersheit verbreitet werden. Dabei werden sowohl Selbst- als auch Fremdbilder figuriert, zelebriert oder auch problematisiert. Zugleich fungiert Fremdheit vor allem in jüngerer Zeit vermehrt als Spiegel des Eigenen – wovon zum Beispiel Bilder des exotischen oder pittoresken Nomaden Zeugnis geben.

Der Band setzt sich in pluraler Weise mit Sichtbarkeiten in Zusammenhang mit Identitätskonstitutionen auseinander und vereint demensprechend Beiträge aus verschiedensten kulturwissenschaftlichen Diskursschulen. Er zeichnet nach, wie Vorstellungen und Gewissheiten in Bezug auf Selbst und Andersheit und darauf, was als das Eigene und das Fremde gilt, auch über Artefakte der Visuellen Kultur entstehen und in Zirkulation gehalten werden. Die Beiträge thematisieren aber auch, wo und in welcher Weise Bildmedien an diesbezüglichen Auseinandersetzungen und Verschiebungen beteiligt sind. Denn Bilder können zu Ereignissen werden, die Konflikte anstoßen und Übergänge ("Konversionen") zwischen Weltsichten provozieren. Sie können unsere Vorstellungskraft aber auch anregen und das Gestalten weiterer Bilder in Gang setzen. Ein Fokus des Bandes liegt darauf, wie Bildmedien an aktuellen politischen und kulturalisierten Auseinandersetzungen beteiligt sind.
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Weitere Infos & Material


ANNA SCHOBER / BRIGITTE HIPFL
Einführung: Wir und die Anderen –
Visuelle Kultur zwischen Aneignung und Ausgrenzung

ANNA SCHOBER / EREC GELLAUTZ
Trying to Find Out What Is Really Going on with Common Sense –
Interview with Richard Dyer

ALICE PECHRIGGL
Gesichtssinn und Einbildungskraft in der Konstruktion und Erfahrung der anderen als Andere_r

SIMONE EGGER
Exotik // Folklore. Ästhetiken der Differenz und des Hybriden

KLAUDIJA EGGER
Nationale Identitäten, die durch den Magen gehen. Die Vermarktung von Nahrungsmitteln und ihre visuelle Darstellung in SüdosteuropaAnnA Schober99Naheinstellungen auf Kindergesichter: Bilder von undokumentierten Einwandernden als ambivalente Vermittler von Öffentlichkeit

BRIGITTE HIPFL
Paradies Liebe– (Sex)Tourismus als wechselseitiges Othering

ANGELA FABRIS / JÖRG HELBIG
Fragmentierte Körper:Begegnungen zwischen dem Menschlichen und dem NichtMenschlichen im erotischen Film

ISABELL KOINIG
Super Bowl LI und die 89th Academy Awards: ›Anders sein‹ als InStrategie des Werbejahres 2017

MARTIN ERIAN
Zwischen Voyeurismus und Engagement. Zur Wiener Sozialreportage des frühen 20. Jahrhunderts

VAIA DOUDAKI / NICO CARPENTIER
The Articulation of the Homeless Subject Position as a Subaltern Other: A Visual Analysis of the Greek Street Paper shedia

INA PAUL-HORN / GABRIELE C. PFEIFFER
'Die eigene Wut und die Wut der Anderen'. Jelineks Wut intermedial in Szene gesetzt, interdisziplinär diskutiert

VolKer märz
Fremde Früchte oder: Der Affe fällt nicht weit vom Stamm

Autorinnen und Autoren


Anna Schober, Dr. ist Professorin für Visuelle Kultur an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Wien, Frankfurt/M. und Colchester (UK) und habilitierte sich an der Universität Wien mit einer Arbeit über ästhetische Taktiken als Mittel politischer Emanzipation in der Moderne und Postmoderne. Sie absolvierte eine Reihe von internationalen Forschungsaufenthalten u.a. an der Jan van Eyck Academie in Maastricht sowie am Centre for Theoretical Studies in the Humanities and Social Sciences an der University of Essex, Colchester. Sie war Visiting Professor an der Universität Verona, danach Mercator Visiting sowie Vertretungsprofessorin am Institut für Soziologie der Justus Liebig Universität Gießen. Sie arbeitet derzeit am Forschungsprojekt "Everybody. Eine politische Ikonografie". Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische, ästhetische und affektive Aspekte von Öffentlichkeit, Visuelle Kultur (Bildende Kunst und Populärkultur), Politische Ikonografie, Praktiken des Visuellen und Geschichte des Wahrnehmens, transnationale Phänomene, Differenz (Gender und Ethnizität) und Methoden der Geschichts- und Bildwissenschaften sowie der Kultursoziologie.

Anna Schober, Dr. ist Professorin für Visuelle Kultur an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Wien, Frankfurt/M. und Colchester (UK) und habilitierte sich an der Universität Wien mit einer Arbeit über ästhetische Taktiken als Mittel politischer Emanzipation in der Moderne und Postmoderne. Sie absolvierte eine Reihe von internationalen Forschungsaufenthalten u.a. an der Jan van Eyck Academie in Maastricht sowie am Centre for Theoretical Studies in the Humanities and Social Sciences an der University of Essex, Colchester. Sie war Visiting Professor an der Universität Verona, danach Mercator Visiting sowie Vertretungsprofessorin am Institut für Soziologie der Justus Liebig Universität Gießen. Sie arbeitet derzeit am Forschungsprojekt "Everybody. Eine politische Ikonografie". Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische, ästhetische und affektive Aspekte von Öffentlichkeit, Visuelle Kultur (Bildende Kunst und Populärkultur), Politische Ikonografie, Praktiken des Visuellen und Geschichte des Wahrnehmens, transnationale Phänomene, Differenz (Gender und Ethnizität) und Methoden der Geschichts- und Bildwissenschaften sowie der Kultursoziologie.


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