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E-Book, Deutsch, 232 Seiten

Schneider Einsiedelei

Ein Refugium in Worten
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7597-1745-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein Refugium in Worten

E-Book, Deutsch, 232 Seiten

ISBN: 978-3-7597-1745-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Meditationen und Introspektiven in diesem Buch haben den Autor auf seinen Weg als 'Art-Trash'-Aktivist und Künstler gebracht. Diese Schriften stellt er hier für eine Leserschaft zur Verfügung, damit sein Werkschaffen auch Außenstehenden verständlich wird.

Ein Leben im Geiste eines Interesses an den Werken und dem Wirken anderer Menschen hat den Offenburger Künstler Mathias Schneider dazu gebracht, in ersten Versuchen, entsprechend seinen eigenen Gedanken und Ideen dabei, kleinere eigene Schriften und auch einige einfach gehaltene Bilder auszuarbeiten. An dieser Beschäftigungsart hält er kontinuierlich fest.

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Einsiedelei
Gedanke Wenn der Weg frei gewählt werden kann, dann ist die Limitierung der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Gedanke Jede Sache hat ihre Freiheiten, solange sie nicht eingespannt worden ist. So haben auch wir Menschen für den Moment eine gewisse Anzahl an Gelegenheiten, die es uns ermöglichen, uns zu bewegen. Wir haben das jedoch gelassen und für uns nach einer gültigen Form gesucht, die wir einhalten möchten. Bewegung bringt Veränderung mit sich. Eine andere Haltung zieht auch eine andere Konstellation der Bezüge von uns nach sich. Das ändert auf lange Sicht unsere Konfiguration. Sie stellt dar, was wir verkörpern. Wir haben uns als unfrei angenommen, weil wir bereits auf unsere eigene Sache festgelegt sind. Diese Bedingtheit reicht weit und geht tief. Unserem Wesen ist die Verhaltensweise zu eigen, dass wir anerkannt haben, was eh geschehen ist. Eines glauben wir unterdessen gerne. Das Leben ist eine Wahrheit für sich. Seine Natur ist keinesfalls konditional. Sie ist ebenso wenig optional. So ist sie nicht erschienen. Trotzdem ist das Leben so, wie es vorkommt. Sein Mysterium ist gegeben, aber das Bekannte hat es offenbart. Alles erscheint folgerichtig oder es ist falsch gewesen. Allein das Gute hat Bestand. Impuls Herdentrieb
Wer die Menschen zum Abgrund geführt hat, der hat etwas Schlechtes angerichtet. Ihn dafür zu bestrafen, dass er dabei Zuspruch erhalten hat, wäre nicht möglich. Über die Klippe gesprungen sind schon viele. Manchem hat das für einen kurzen Moment noch gut getan. Dabei ist es falsch gewesen, das zu tun. Wir weisen darauf hin, dass man gut und gerne anderen eine Aufgabe geben kann. Wer jedoch im Nachgang die Schuld an seinen Taten anderen auferlegt hat, wird in mehrfacher Hinsicht ein Blender sein. Es sollte jedem seine eigene Sache sein, was er tut. Daraus leiten wir etwas ab. Dieses Dasein und seinen Wert könnte man nicht anderen Leuten überlassen. Genauso wenig wird es möglich sein, die Verantwortlichkeit für sich selbst aufzugeben oder sie gar von sich weg zu schieben. Andere könnten nichts für unsere Handlungen, auch wenn wir von diesen nicht profitiert haben. Die Schuld an den Ereignissen jemandem anderen zu geben, zeugt von einer Verblendung der Menschen. Die Verhaltensweise verkörpert keine Reife. Jeder ist selbst in der Pflicht, den richtigen Weg zu suchen und zu erkennen, wo er endet. Keiner kann sich dauerhaft dagegen wehren, dass er in die Pflicht genommen wird. Gedanke Jedes Lebewesen hat Anteil an den natürlichen Gegebenheiten dieser Welt. Jeder Sache dieser Natur sei zugestanden, dass sie zurecht besteht. Es herrschen Winde, die Zeiten führen unterdessen zum Versagen des Menschen. Seine Anmaßungen sind nicht zu berichtigen. Was Bestand haben soll, macht das von sich aus. Dazu braucht es nichts zusätzliches. Impuls Abklingen
Der permanente Drang nach Veränderung ist auch das Anzeichen einer Stasis. Die Beständigkeit der Dinge ist der Grund für ihre Natur. Die Ankunft des Guten ist der von uns vorgeschlagene Weg in diesem Leben, den es zu verteidigen lohnt. Da lösen wir uns mit Leichtigkeit aus jeder Klemme. Was wir getan haben, hat uns stabilisiert. So ist für uns etwas möglich geworden, was eh schon wahr gewesen ist. Impuls Was Du nicht abzubilden vermocht hast, das würdest Du auch nicht konstruieren können. Da suchst Du weiter nach Deinem Weg. Du vertraust dabei auf deine Dinge. Unser Ziel ist uns noch nicht bekannt. Darum bauen wir weiter an unserer Basis. So verschaffen wir uns Klarheit über unser Vermögen. Was wir gut gekannt haben, das können wir auch vollbringen. Dieses Leben bringt seine Gelegenheiten von sich aus mit sich. Man könnte der Natur so etwas nicht abtrotzen. Ihr Hebel reicht weiter als unserer. Darum gehen wir in uns und halten ein. Von Zeit zu Zeit machen wir das wahr. Einen Verschleiß unserer Kräfte könnten wir nicht brauchen. Die Fertigkeiten eines Menschen resultieren aus seinem Verhalten. Wer etwas auf die rechte Weise getan hat, der behält das bei, weil es zu etwas Gutem geführt hat. Am Guten machen wir fest, was wahr und recht ist. Darauf bauen wir auf. Aus seinen Fehlern hat jedoch noch niemand etwas Wahres abgeleitet. Was möglich ist, ist das von sich aus gewesen. So wird etwas wahr. Gedanke Was geschehen ist, ist nicht ohne Grund vorgekommen. Vieles, was uns Menschen bedingt, tritt heute in verkürzter Form zutage und ist im Grunde dadurch unkenntlich gemacht worden. Da würde es nicht lange dauern, bis durch Umstellung und Variation das Gegebene auch noch verfälscht wiedergegeben wird. Das ist schon zu beobachten gewesen. So etwas birgt Gefahren in sich. Was keinen Docht zu eigen hat, sollte auch nicht als Kerze angesehen werden. Da kann es kein Licht für uns sein, auch wenn wir das gerne hätten. Das Material vermag zwar zu brennen, aber es hat die Flamme nicht erhalten. Darum ist es fürs erste nutzlos gewesen. Das haben wir zur Seite getan. Jeder möchte wie eine Kerze sein, aber es hat aus den genannten Gründen nicht jeder die Eigenschaften, die es dazu braucht. Darum verzehren sich die Menschen. Keiner möchte versagt haben. Alle sind willens, etwas Rechtes zu tun, aber sie scheitern unentwegt, weil sie falsche Annahmen getroffen haben. Sie sind verzagt und werfen den Bettel hin, wenn ihnen so etwas zur Last gefallen ist. Das aber muss ihr eigenes Verschulden sein. Wer, wenn nicht sie, hat die vorhandene Freiheit dazu eingesetzt, so etwas für sich zu bestimmen? Was ihnen Vorteile versprochen hat, haben sie gerne getan. Alles andere haben sie unterlassen. Somit sind sie in zweifacher Hinsicht gescheitert. Im Leben hat es noch nichts umsonst gegeben. Wer etwas für sich erreichen möchte, der muss auch Einsatz zeigen. Die Abgründe betreffen uns alle. Der Mensch erkennt den Menschen an. Hinweis Ein Netzwerk eigener Schriften
Das offene Meer kennt viele Gefahren. Davon haben wir abgesehen, solche Gefahren zu verleugnen, welche da bestanden haben. Stattdessen haben wir sie benannt und aufgezeigt. So sind wir in die rechte Position gekommen, um unsere Angst zu überwinden. Falls man, wie ich es getan habe, aus den eigenen Gedanken und Ideen eine feststehende Matrix geknüpft hat, soll es beim Werkschaffen allein nur noch darum gehen, diese zu stabilisieren, zu vereinfachen oder zu bereinigen. Dabei haben wir unsere Eigenheiten als konstant wirksam angenommen. Da ist nicht alles gut damit zusammen gegangen, was uns andere Leute schon einmal über das Leben und die Welt gesagt haben. Etwas haben auch wir uns gedacht. Wir möchten versuchen, uns die Wertigkeit davon zu erhalten, die wir bereits als wahr erkannt haben. Das machen wir so, damit unsere Aufgaben nicht endlos ausfallen würden. Für sie haben wir einen Grund angenommen, welcher sie impliziert hat. Das hat sie erfüllbar gemacht. Jede Epoche hat ihre gewisse Symbolik zu eigen. Etwas in der Gegenwart Vorhandenes fassen die Menschen als bestimmend auf. Eine Mode der Menschen spiegelt wider, wie sie damit umgehen, was sie als gegeben erachtet haben. Da habe ich wahrscheinlich vollkommen zurecht nach einer vorgegebenen Wahrheit gesucht, welche auch darüber hinaus Bestand hat, was gerade bei uns geschehen ist. Ohne für sich etwas Gutes zu eigen zu haben, was man richtig gefunden hat, würde einem Menschen wahrscheinlich nichts gelingen, was einen dauerhaften Wert besitzt. Dann wäre ein Werk bereits bei seiner Vollendung als hinfällig zu bezeichnen. Es soll jene Sache, auf die wir uns im Leben bezogen haben, etwas Gegebenes in seinem vollständigen Umfang beinhalten. Das macht etwas möglich. Was wir davon gekannt haben, möchten wir wiedergeben. Um dieser Vorgabe gerecht zu werden, haben wir uns dabei auf die lokalen und zeitlichen Gegebenheiten begrenzt, wie sie bei uns in situ aufgetreten sind, als wir etwas davon festgemacht haben. Das ist etwas Gültiges gewesen, was wir angenommen haben. Da baut eines auf etwas anderem bei uns auf und soll dadurch weniger werden, weil wir es verstanden und zugeordnet haben, wie es ist. Unsere Einheit als Mensch haben wir im Sinn. Mit unserem Wesen spiegeln wir sie von Zeit zu Zeit wider. Etwas davon beinhaltet auch unser Werk. Das haben wir so erkannt, wir haben es aber auch so eingerichtet. Das ist nun gegeben. Damit setzen wir uns auseinander. Dabei sind wir zu einer Übersicht über das Ganze gekommen, was in unseren Augen wahr gewesen ist. Daran haben wir geglaubt, dass das eine Bedeutung für unser Leben hat. Je tiefgehender wir die eigene Sache, für die wir eingestanden sind, bei uns verwirklicht haben, umso leichter ist uns ihre Behauptung im Alltag gefallen. Dann sind wir endlich mit großer Kraft vorangekommen. Eine Gelegenheit dazu hat bestanden. Alles an uns hat Fahrt aufgenommen. Damit haben unsere Dinge ihre Gestalt erhalten. So habe ich in meiner Kartei mit Hilfe der Sprachgestaltung etwas geschaffen, was mir entsprochen hat. Etwas dabei Erreichtes soll irgendwann auch einmal zur Begutachtung genügen und jemandem vorgelegt werden können. Wir wissen es derweil am Fahrtwind zu verspüren, wann und wo...



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