Eine sozialwissenschaftliche Theorie von Wissenschaft und Technik
Buch, Deutsch, 472 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 834 g
ISBN: 978-3-211-82598-3
Verlag: Springer Vienna
Die Arbeit zielt auf ein neues, sozialwissenschaftlich begründetes Verständnis von Wissenschaft und Technik. Gesellschaftliche Bedingungen, die zu neuen Wissenschaften und technischen Innovationsschüben führen - hohe Mobilität, Individualisierung und Entfremdung von tradierten Verhaltensweisen - werden an drei Epochen dargestellt: Die Begründung "beweisender Wissenschaften” in der Antike, der Universitäten im Mittelalter und die Entstehung neuzeitlicher Wissenschaften. Alle diese Phasen sind von massiven technischen Innovationsschüben begleitet. Dahinter steht die Suche nach neuen Konsensformen. Wissenschaft und Technik erscheinen als Sprachtypen, die den spezifischen Kommunikationsbedürfnissen der Kulturen entsprechen. Das Buch kann genauso als eigenwillige Bedeutungsgeschichte der Universität, wie als Vorschlag zu gewinnbringender Bezugnahme zwischen Ingenieur- und Sozialwissenschaften gelesen werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
0. Einleitung.- 0.0 An-Sichten.- 0.1 Ortungen.- 0.2 Umwelten.- 0.3 Aufrisse.- 0.4 Reißzeug und Plan.- I: Grundfesten und Aufbauten.- 1. Was der Fall ist.- 2. Was das Bild darstellt, ist sein Sinn.- II: Konsens herstellen.- 3. Götterdämmerung der Theorie?.- 4. Technisierung der Wissenschaft.- 5. Instruktionsinstrumente.- III: Kooperation meistern.- 6. Ingenium und Individuum.- 7. Gemeinschaft und Gesellschaft.- 8. Technik: Sachen und Sprachen.- IV: Brücken schlagen.- 9. Das Ding und der Fremde.- Namenverzeichnis.