Schmitz | Wundersame Katastrophen | Buch | 978-3-9822910-2-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 128 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 212 mm, Gewicht: 368 g

Reihe: Contes Fantastiques

Schmitz

Wundersame Katastrophen

Groteske Erzählungen
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-9822910-2-4
Verlag: Edition Hibana

Groteske Erzählungen

Buch, Deutsch, Band 3, 128 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 212 mm, Gewicht: 368 g

Reihe: Contes Fantastiques

ISBN: 978-3-9822910-2-4
Verlag: Edition Hibana


Mit fröhlicher Boshaftigkeit beschreibt Hermann Harry Schmitz höllische Missgeschicke, kleinbürgerliche Possen und ganz allgemein das Unvermögen von Menschen, die sich überschätzen. Ob es nun der feine Herr im weißen Anzug ist, der von Kindern mit Blaubeeren beworfen wird oder der feine Herr, der in frischem Teer stecken bleibt - in diesen Texten haben wir den fehlenden Baustein zwischen Heinrich Heine, Karl Valentin und den Marx Brothers!
Schmitz hinterließ einige der brillantesten, verstörendsten, seltsamsten Texte, die in der humoristischen Literatur des deutschen Sprachraums bekannt sind.

Schmitz war zu Beginn des 20. Jahrhunderts, was später einmal Loriot, Georg Schramm oder Ror Wolf sein würden: Ein fabulierfreudiger, die Situationen stets in die größtmögliche Eskalation führender Autor, dem nichts heilig war außer der guten, gut geschriebenen Pointe.
Am 12. Juli 1880 in Düsseldorf geboren, sollte er auf Wunsch des Vaters Kaufmann und Offizier werden. Letzteres wurde durch ein schweres Lungenleiden verhindert – gottseidank, muß man sagen. Denn Hermann Harry hatte längst schon erkannt, daß sein Haupttalent das Schreiben und Auftreten war. Im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt Düsseldorf war er bald ein geschätzter Unterhalter und Vortragskünstler. Er avancierte zum Liebling der „feinen Gesellschaft“, seine Auftritte zogen zu seiner nicht geringen Verwunderung bald Massen an.

Erste Veröffentlichungen erfolgten ab 1906 im „Simplizissimus“ und weiteren Satiremagazinen. 1911 erschien das erste Buch des „Dandy vom Rhein“ im Rowohlt Verlag: "Der Säugling und andere Katastrophen".

Der Erfolg wuchs Schmitz jedoch über den Kopf. Am 8. August 1913 erschoss sich Hermann Harry Schmitz in einem Hotel bei Bad Münster am Stein.

„Hermann Harry Schmitz hätte einen Ehrenplatz unter den wenigen Satirikern Deutschlands verdient“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Schmitz war ein höchst skurriler, gescheiter, begnadeter Satiriker um die Jahrhundertwende, und seine Stücke aus dem bürgerlichen Heldenleben gehören zum Komischsten, das ich je gelesen habe…“
(Elke Heidenreich)

Schmitz Wundersame Katastrophen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Arnold, Florian L.
Florian L. Arnold, geboren 1977, ist Schriftsteller, Buchgestalter, Zeichner und Verleger der "Edition Hibana". Er hat für die Edition Hibana zahlreiche Klassiker-Ausgaben, etwa zu Franz Kafka und Voltaire, gestaltet. Für zahlreiche Verlage hat er die Buchgestaltung übernommen.

Schmitz, Hermann Harry
Als Sohn eines Fabrikdirektors des Piedboeufschen Röhrenwerks wuchs Hermann Schmitz in Düsseldorf auf. Auf Wunsch des Vaters soll er Kaufmann und Offizier werden. Letzteres wird durch ein schweres Lungenleiden verhindert – gottseidank, muß man sagen. Denn Hermann Harry hatte längst schon erkannt, daß sein Haupttalent das Schreiben und Auftreten war. Im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt ist er bald ein geschätzter Unterhalter und Vortragskünstler. Er wird zum Liebling der „feinen Gesellschaft“, seine Auftritte ziehen zu seiner nicht geringen Verwunderung bald Massen an.
Schmitz nimmt sich Oscar Wilde zum Vorbild und „Harry“ — aus Verehrung für seinen Düsseldorfer Landsmann Harry (Heinrich) Heine — zum zweiten Vornamen. Erste Veröffentlichungen erfolgten ab 1906 im „Simplizissimus“, 1911 erscheint das erste Buch des „Dandy vom Rhein“ im Rowohlt Verlag. Er war befreundet mit Hanns Heinz Ewers und Herbert Eulenberg, die seine Arbeit förderten. Durch die radikal-surreale Gestaltung seiner Grotesken nimmt Hermann Schmitz innerhalb dieses in Deutschland wenig entwickelten Genres eine Sonderstellung ein. In seiner bewusst naiv gewählten Erzählhaltung suchte er als Angriffspunkt für seine Attacken die Welt des Kleinbürgers im Industriezeitalter.

Am 8. August 1913 erschießt sich Hermann Harry Schmitz in einem Hotel bei Bad Münster am Stein. Die Hermann Harry Schmitz-Societät in Düsseldorf bewahrte das Erinnern an diesen herausragenden Autor.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.