Schmitz | Die Person | Buch | 978-3-495-49089-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 648 Seiten, gebunden, Format (B × H): 215 mm x 135 mm, Gewicht: 948 g

Reihe: System der Philosophie / Hermann Schmitz

Schmitz

Die Person

System der Philosophie, Band IV

Buch, Deutsch, 648 Seiten, gebunden, Format (B × H): 215 mm x 135 mm, Gewicht: 948 g

Reihe: System der Philosophie / Hermann Schmitz

ISBN: 978-3-495-49089-1
Verlag: Karl Alber Verlag


Das Buch enthält Anthropologie, Erkenntnistheorie und Teile der sonst „Metaphysik“ genannten Kategorienlehre. Das 1. Kapitel behandelt personale Emanzipation und Regression mit ihren Stilen und Niveaus im Hinblick auf primitive Gegenwart. dabei wird auch die Problematik des Selbstbewusstseins gründlich durchgearbeitet und eine eingehende Fichte-Deutung vorgelegt. Das 2. Kapitel beginnt mit dem ersten scharfen Beweis dafür, dass Dasein kein Attribut ist, und einer zugehörigen Charakteristik der Sachverhalte. darauf baut sich eine Theorie der allgemeinen Gegenstände auf, die den Universalienstreit durch scharfe Scheidung zwischen Arten, Halbarten, Gattungen und Typen phänomenologisch überholt und aus Anlass der Gattungsumfänge auch neue Gesichtspunkte für die Grundlagenprobleme der Mathematik ergibt. Das 2. Kapitel schließt mit einer anthropologischen Theorie der Negation. Das 3. Kapitel ersetzt die – durch Widerlegung der Introjektion überfällig gewordene – herkömmliche Persönlichkeitstheorie mithilfe der Begriffe von persönlicher Situation und persönlicher Welt und entwickelt dabei eine differentielle Anthropologie, in der psychopathologische Themen (Depression, Anankasmus, Schizophrenie u. a. ausgiebig mitbehandelt werden. Das 4. Kapitel ist der Zeit, der Geschichtlichkeit der Person und der Geschichte gewidmet. Das 5. Kapitel ergänzt den natürlichen Wahrheitsbegriff, der (auch mit formalistischen Mitteln) gegen die modernen logischen Bedenken (Antinomie des Lügners) verteidigt wird, durch eine normative Theorie der Tatsächlichkeit, die einige Züge der Wahrheitslehre Rickerts weiterbildet, während die der älteren Phänomenologen (Brentano, Husserl, Heidegger) anhand des Evidenzphänomens als Irrweg erwiesen wird. In diesem Zusammenhang werden Lösungen für Humes belief-Problem (Bestimmung des Glaubensbegriffs) und die Fragen des Wahrheitsrelativismus, der Skepsis und der Erkenntnis a priori erarbeitet.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze.
Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: "Phänomenologie der Zeit" (2014), "Gibt es die Welt?" (2014), "Atmosphären" (2014), selbst sein (2015), "Ausgrabungen zum wirklichen Leben" (2016), "Epigenese der Person" (2017), "Wozu philosophieren?" (2018).
2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband "Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch" heraus.


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