Buch, Deutsch, 380 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 588 g
Reihe: Lettre
Eine Genealogie der Literaturkritik seit der Frühaufklärung
Buch, Deutsch, 380 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 588 g
Reihe: Lettre
ISBN: 978-3-8376-3989-6
Verlag: transcript
Literaturkritik ist ein grausames Geschäft: Bücher werden gnadenlos verrissen, während einige Autoren ihrerseits den Tod des Kritikers herbeifantasieren. Diese Triebkräfte der Literaturkritik lassen sich – ausgehend von Walter Benjamins These, dass der Kritiker ein Kannibale sei – als diskursive Praktiken in der Literaturkritik der Moderne nachzeichnen, die bis auf den ›Stammvater‹ der deutschsprachigen Literaturkritik, Christian Thomasius, zurückreichen.
Christoph Schmitt-Maaß untersucht die barbarischen und archaischen Ursprünge der Literaturkritik, die bereits seit den Anfängen der Aufklärung als anthropologische Konstanten die Text- und Selbstdeutung motivieren.