Schmieder | "Fremdkörper im Sowjet-Organismus" | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 86, 339 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa

Schmieder "Fremdkörper im Sowjet-Organismus"

Deutsche Agrarkonzessionen in der Sowjetunion 1922–1934

E-Book, Deutsch, Band 86, 339 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa

ISBN: 978-3-515-11763-0
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Lenin verstand das sowjetische Konzessionsgeschäft mit ausländischen Privatunternehmern als "eine Art Krieg, ein kriegerischer Wettkampf zweier Methoden, zweier Formationen, zweier Wirtschaftssysteme – des kommunistischen und des kapitalistischen." In der Tat kam es zu zahlreichen Konflikten zwischen den Konzessionären und den sowjetischen Behörden.Anhand des Fallbeispiels der deutschen Agrarkonzessionen Drusag, Druag und Krupp-Manytsch untersucht Marina Schmieder das deutsch-sowjetische Konzessionsgeschäft in der Zeit der Weimarer Republik. Die Studie zeigt, dass dieses sowohl durch die wechselhafte Wirtschaftspolitik der Sowjetregierung als auch durch die Schwankungen in der Außenpolitik der beiden Staaten beeinflusst wurde.
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1;INHALTSVERZEICHNIS;8
2;VORWORT;12
3;1 EINLEITUNG;14
3.1;1.1 ZUR DEFINITION VON KONZESSIONEN;15
3.2;1.2 QUELLENBASIS;16
3.3;1.3 STAND DER KONZESSIONSFORSCHUNG IN DEUTSCHLAND UND RUSSLAND;19
3.4;1.4 LEITFRAGEN UND VORGEHENSWEISE;24
3.5;1.5 ERLÄUTERUNGEN;26
4;2 RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZESSIONSGESCHÄFTS;28
4.1;2.1 KONZESSIONSKLIMA IN SOWJETRUSSLAND ZU BEGINN DER 1920ER JAHRE;28
4.2;2.2 STAATLICHE FÖRDERUNG DES KONZESSIONSGESCHÄFTS IN DEUTSCHLAND;36
5;3 ANFÄNGE DES KONZESSIONSGESCHÄFTS IM AGRARSEKTOR;49
5.1;3.1 INTENTIONEN DER KONZESSIONSPARTNER;49
5.2;3.2 KONZESSIONSVERGABE IN DER LANDWIRTSCHAFT;60
5.3;3.3 ZUSTANDEKOMMEN DER KONZESSIONSVERTRÄGE;73
6;4 VON DER KONZESSIONSGRÜNDUNG BIS ZUR KRISE;91
6.1;4.1 ORGANISATIONSPHASE DER DEUTSCHEN AGRARKONZESSIONEN (1923/24 BIS 1926);91
6.1.1;4.1.1 Betriebsorganisation und -führung;91
6.1.2;4.1.2 Personalpolitik;106
6.2;4.2 DIE UNTERNEHMENSKRISE VON 1926 UND IHRE GRÜNDE;120
7;5 SANIERUNGSAKTION 1926/1927;134
7.1;5.1 SUBVENTIONSGESUCHE BEI DER REICHSREGIERUNG;134
7.2;5.2 AUFLÖSUNG DER DRUAG;139
8;6 WIRTSCHAFTLICHE FORTENTWICKLUNG NACH DER UNTERNEHMENSKRISE;143
8.1;6.1 ABÄNDERUNGEN DER KONZESSIONSVERTRAGSBEDINGUNGEN;143
8.2;6.2 DIE MANYTSCH UNTER NEUER LEITUNG. 1926 BIS 1928;149
8.3;6.3 DIE MANYTSCH SEIT DER REORGANISATION IN DIE GEMISCHTE GESELLSCHAFT 1928 BIS ZUR AUFLÖSUNG 1934;151
8.4;6.4 AUFSTIEG DER DRUSAG UNTER FRITZ DITTLOFF;163
8.4.1;6.4.1 Ausbau von Produktionsbereichen;166
8.4.2;6.4.2 Betriebsorganisation und Personalpolitik;176
8.4.3;6.4.3 Landwirtschaftliche Versuchstätigkeit;179
8.4.4;6.4.4 Einkünfte aus der Landwirtschaft;184
8.4.5;6.4.5 Die Drusag als agrikultureller Nutzfaktor in der Region;186
8.4.6;6.4.6 Die Drusag als Reiseziel;189
9;7 PROBLEME DER KONZESSIONSLEITUNG DER DRUSAG BEI DER ANWENDUNG KAPITALISTISCHER WIRTSCHAFTSWEISE UNTER DEN BEDINGUNGEN DER ZENTRALVERWALTUNGSWIRTSCHAFT;194
9.1;7.1 DIE RADIKALE AGRARPOLITIK DER SOWJETREGIERUNG UND DER KAMPF GEGEN DEN PRIVATHANDEL;194
9.2;7.2 KOMMERZHANDEL DER DRUSAG;196
9.3;7.3 SOWJETORGANE GEGEN DAS „SPEKULATIONSUNTERNEHMEN“;199
10;8 GEWERKSCHAFTSPOLITIK GEGENÜBER KONZESSIONSBETRIEBEN;204
10.1;8.1 ZUR STRUKTUR UND DER FRAGE DER UNABHÄNGIGKEIT DER SOWJETISCHEN GEWERKSCHAFT;204
10.2;8.2 BETRIEBSORGANE UND IHRE BEZIEHUNGEN ZUR KONZESSIONSLEITUNG;206
10.3;8.3 KONFLIKTREICHE PERSONALFRAGE;217
10.4;8.4 UNTERNEHMENSINTERESSE UND GEWERKSCHAFTSFORDERUNGEN IM KONFLIKT;223
11;9 SCHAUPROZESS GEGEN DIE LEITUNG DER DRUSAG;233
11.1;9.1 AUFLÖSUNGS- UND PROZESSWELLE GEGEN AUSLÄNDISCHE KONZESSIONEN 1929/30 ALS ZEICHEN DER AUFGABE DER KONZESSIONSPOLITIK;233
11.2;9.2 AUSSENPOLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN DES SCHAUPROZESSES: RAPALLO-KRISE;240
11.3;9.3 OFFENSIVE DER ZENTRALORGANE GEGEN DIE DRUSAG;242
11.4;9.4 „KESSELTREIBEN“ DER GEWERKSCHAFT;251
11.5;9.5 GPU-AKTIVITÄTEN GEGEN KONZESSIONEN;252
11.6;9.6 VERLAUF DES SCHAUPROZESSES;256
11.7;9.7 DIE FORTFÜHRUNG DER ANTISOWJETISCHEN PRESSEWELLE IN DEUTSCHLAND ALS AUSWIRKUNG DES DRUSAG-ZWISCHENFALLS;258
12;10 SCHLICHTUNG DER „DRUSAG-AFFÄRE“;262
13;11 ABÄNDERUNG DER VERTRAGSBEDINGUNGEN;272
14;12 VORZEITIGE AUFLÖSUNG DER DRUSAG 1933;278
15;13 AUSBLICK: DER BETRIEB UND SEIN PERSONAL NACH DER AUFLÖSUNG;294
16;14 ZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNISSE;300
17;TABELLEN;305
18;REGISTER;312
18.1;PERSONENREGISTER;312
18.2;FIRMEN- UND INSTITUTIONENREGISTER;315
18.3;SACH- UND ORTSREGISTER;317
19;VERZEICHNISSE;319
19.1;TABELLENVERZEICHNIS;319
19.2;ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS;320
19.3;VERZEICHNIS DER FACHAUSDRÜCKE;322
20;QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS;323
20.1;UNGEDRUCKTE QUELLEN;323
20.2;GEDRUCKTE QUELLEN;326
20.3;LITERATURVERZEICHNIS;329


Schmieder, Marina
Marina Schmieder, Studium der Geschichte in Barnaul (Russland) und in Vechta (Niedersachsen). Seit März 2015 Projektleiterin der Ausstellung „Dinge und Menschen. Objektbezogene Kulturgeschichte im Umfeld von Spätaussiedlern“ im Museumsdorf Cloppenburg. Forschungsinteressen: deutsch-sowjetische Beziehungen, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Unternehmensgeschichte, Konzessionsforschung, Kultur und Geschichte der Russlanddeutschen.


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