Schmidl | Habsburgs jüdische Soldaten | Buch | 978-3-205-79567-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 216 mm, Gewicht: 455 g

Schmidl

Habsburgs jüdische Soldaten

1788–1918
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-79567-4
Verlag: Böhlau

1788–1918

Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 216 mm, Gewicht: 455 g

ISBN: 978-3-205-79567-4
Verlag: Böhlau


In Österreich wurden Juden erstmals 1788 ins Militär eingezogen. Im Ersten Weltkrieg dienten etwa 300.000 jüdische Soldaten in der k.u.k. Armee. Entgegen dem Klischee vom jüdischen Militärarzt oder Trainsoldaten dienten die meisten Juden in der kämpfenden Truppe. Unter den Berufsoffizieren war ihr Anteil geringer, während fast ein Fünftel aller Reserveoffiziere jüdischer Religion waren. Mehrere jüdische Offiziere erreichten Generalsränge. Obwohl es Benachteiligungen durch traditionelle antijüdische Vorurteile sowie den im 19. Jahrhundert aufkommenden „Rassen-Antisemitismus“ gab, verstand sich die k.u.k. Armee als über den Nationalitäten stehend; ihre Loyalität galt dem Kaiserhaus, nicht einer bestimmten Volksgruppe. Das vorliegende Buch bietet einen vollständigen, gut lesbaren Überblick über diesen wichtigen Teil sowohl der österreichischen wie der jüdischen Geschichte.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Habsburgs jüdische Soldaten, 1788–1918
Die Juden in den österreichischen Ländern
Die Einführung des Militärdienstes für Juden
Die Hintergründe
Ein erster Versuch: 1785
Die Einführung der Militärpflicht für Juden 1788 /89
Jüdische Reaktionen auf die Einführung der
Militärpflicht
Die Möglichkeit des Freikaufs vom Militärdienst
Die Lage in anderen europäischen Staaten
Koscheres Essen und Dienst am Sabbat
Andere Religionsgesetze
Die Zeit von den Napoleonischen Kriegen bis 1866
Die Napoleonischen Kriege, 1792 bis 1815
Die ersten jüdischen Offiziere
Die Zeit von 1815 bis 1866
Die Revolutionen von 1848 /49
Jüdische Offiziere und Soldaten nach 1848 /49
Die Zeit der allgemeinen Wehrpflicht: 1868 bis 1918
Der „Ausgleich“ von 1867 und die Schaffung der
Doppelmonarchie
Die jüdischen Soldaten nach 1867
Zwischen Gleichberechtigung und Vorurteilen
Jüdische Offiziere
Berufsoffiziere jüdischer Religion
Generalität und Generalstabsdienst
Religionsübertritte
Antisemitismus in der Armee ?
Landwehr, Honvéd und Kriegsmarine
Offiziersehen
Jüdische Reserveoffiziere
Jüdische Militärbeamte und Ärzte
Der Erste Weltkrieg 1914–1918
Österreich-Ungarns letzter Krieg
Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg
Kriegsbegeisterung und Propaganda
Die wichtige Rolle der Reserveoffiziere
Feldrabbiner
Jüdische Flüchtlinge
Die Zeit nach 1918
Ein Untergang und viele Anfänge
Juden im Bundesheer der Ersten Republik
Der Bund Jüdischer Frontsoldaten
Vom „Anschluss“ zum Untergang
Neubeginn in Palästina
Nachleben in Österreich
Anhänge
Anhang 1: Rede des Rabbiners Ezechiel Landau an die ersten Rekruten aus Prag (1789)
Anhang 2: Ansprache des Feldrabbiners Dr. Arnold Frankfurter an jüdische Soldaten aus Wien (1917)
Anhang 3: Proklamation der Deutschen und Österreichisch-Ungarischen Armeen an die Juden in Polen (ca. 1914–15)
Anhang 4: Erinnerungen David Ignatz Neumanns an seine Soldatenzeit im Ersten Weltkrieg
Anhang 5: Jüdische Soldaten in der k.u.k. Armee
Statistische Daten
Anhang 6: Die Dienstgrade der k.u.k. Armee
Tafelteil
Quellen- und Literaturverzeichnis
Register


Schmidl, Erwin A.
Erwin A. Schmidl, geb. 1956 in Wien, Studium der Geschichte, Völkerkunde und Kunstgeschichte an der Universität Wien

Erwin A. Schmidl ist Leiter des Fachbereichs Zeitgeschichte am Institut für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie Wien.



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