Schmidhäuser | Die Strafbarkeit des Card- und Account-Sharings. | Buch | 978-3-428-18420-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 378, 412 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 232 mm, Gewicht: 728 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Schmidhäuser

Die Strafbarkeit des Card- und Account-Sharings.

Zur strafrechtlichen Erfassung der äußerlich regulären Nutzung von zugangsgesicherten Inhalten durch hierzu nicht Befugte.

Buch, Deutsch, Band 378, 412 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 232 mm, Gewicht: 728 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-18420-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Arbeit befasst sich mit den in der juristischen Bearbeitung bislang ein Schattendasein führenden Phänomenen des Card- und Account-Sharings. Konkret geht sie dabei der Frage nach, ob die Weitergabe von Zugangsdaten ('Sharing') durch Abonnenten an zur Nutzung der entsprechenden Leistung nicht berechtigte Dritte beziehungsweise die Verwendung der weitergegebenen Daten durch eben diese eine strafrechtliche Relevanz aufweist. Dazu werden neben der Erörterung der zivilrechtlichen Rechtslage zahlreiche Vorschriften des Kern- und Nebenstrafrechts untersucht, wobei die Arbeit zu dem Ergebnis gelangt, dass eine strafrechtliche Erfassung dieser praxisrelevanten Phänomene zwar erforderlich ist, de lege lata aber nur unzureichend gelingt. Zur Lösung der kriminalpolitisch unbefriedigenden Rechtslage schlägt die Arbeit u. a. einen neu zu schaffenden § 265a Abs. 4 StGB vor, der die Weitergabe der Zugangsdaten als Vorbereitungshandlung zur Tat der nichtberechtigten Dritten unter Strafe stellt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
1. Tatsächliche und technische Grundlagen
2. Zivilrechtliche Grundlagen
3. Strafbarkeit der am Sharing Beteiligten
Straftaten gegen Vermögenswerte – Straftaten gegen den Geheimnisbereich – Straftaten wegen urheberrechtswidrigen Handelns – Weitere Straftaten, insbesondere aus dem Bereich der Cyberkriminalität – Gesamtergebnis und Konkurrenzen zu Kapitel 3
4. Bewertung der gefundenen Ergebnisse und Vorschlag zur Erfassung des Sharings de lege ferenda
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literatur- und Sachwortverzeichnis


Felix Schmidhäuser studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen mit dem Studienschwerpunkt Internationales Privat- und Verfahrensrecht. Im Anschluss an die Erste juristische Prüfung im Januar 2018 verfasste er im Rahmen seiner Tätigkeit als Akademischer Mitarbeiter am Tübinger Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Strafrecht, Strafprozessrecht sowie Umwelt- und Wirtschaftsstrafrecht von Prof. Dr. Bernd Hecker seine Dissertation. Im Sommersemester 2021 wurde er durch die Juristische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen zum Doktor der Rechte promoviert. Seit April 2021 absolviert er den Juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Tübingen.

Felix Schmidhäuser studied law at the University of Tübingen with a special focus on international private law and private procedural law. After his first state examination in January 2018, he wrote his PhD thesis while working as a research assistant at the Chair of German and European Criminal Law and Criminal Procedure Law as well as Environmental and Economic Criminal Law of Prof. Dr. Bernd Hecker in Tübingen. He received his doctorate in law from the Faculty of Law of the Eberhard Karls University of Tübingen in the summer semester of 2021. Since April of 2021, he took up his postgraduate judicial service traineeship at the district court of Tübingen.


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