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E-Book

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

Schmid Voller Leben

Alltagstaugliche Impulse für ein gesundes, eigenständiges Leben

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

ISBN: 978-3-7578-4476-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Gesundheit und Bewegung sind unser wertvollstes Gut. Der diplomierte Sportwissenschaftler Thomas Schmid bietet in seinem neuen Ratgeber vielerlei Tipps und Impulse an, um "voller Leben" zu sein. Er beleuchtet die Hintergründe unseres Körpers und lädt ein, sich selbst neu zu entdecken. Was ist das Geheimnis einer lebenslangen Gesundheit? Diesem komplexen Thema widmet sich der bodenständige Autor intensiv und dennoch leicht erklärt. Er motiviert zu leichten Turnübungen und der Bewusstwerdung, dass, was wir essen und wie wir leben, großen Einfluss auf unser Leben hat. In seinem Buch beschreibt er die vier Säulen der Gesundheit und geht dabei nicht nur auf den physischen Körper, sondern auch auf den intellektuellen, emotionalen und energetischen Körper des Menschen ein. Zudem erklärt Schmid, was Zellen brauchen, um existenzfähig zu sein und vieles kostenlos ist - wenn wir es nur annehmen und für unsere Gesundheit nutzen. Ein Ratgeber, der auch Couchpotatos motiviert, aufzustehen und in Bewegung zu kommen.

Thomas Schmid, geb. 1975, gründete nach seinem Studium der Sportwissenschaften sein eigenes Unternehmen und war zunächst als Personal Trainer tätig. Bald erkannte er das große Bedürfnis seiner Klienten, nicht nur körperlich in Bewegung zu kommen und so erweiterte er sein Angebot hin zu Persönlichkeits-Trainings. Infolgedessen bietet Thomas heute Bewegungs- u. Gesundheits-Trainings und zusätzlich Werkzeuge, Ideen und Möglichkeiten, damit seine Klienten sich auf der Persönlichkeitsebene hin zu einem eigenständigen und gesunden Leben weiter entwickeln können.
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3. Der Schlüssel zur Gesundheit
Wenn du voller Leben stecken willst und das in der meisten Zeit deines Lebens, dann wirst du immer wieder Veränderungsprozesse erleben. Veränderungsprozesse erlebst du aber auch, wenn du dich deiner Gesundheit selbst überlässt und mal schaust, wie es dir so geht, aber nicht aktiv an deiner Gesundung bzw. Gesundheit interessiert bist und arbeitest. Nur laufen diese Veränderungsprozesse unbewusst, langsam und meist in einem schnelleren Altern hin zu einer gewissen Schwerfälligkeit, Unbeweglichkeit, Kraftverlust, Atemverringerung und so weiter ab. Wenn du dagegen aktiv an deiner Gesundung arbeitest, wirst du immer weiter in Veränderungsprozesse eintauchen – häufig und teils auch tief und zuweilen eventuell anstrengend. Aber lohnend! Diese Veränderungsprozesse sind Veränderungsprozesse im Verhalten. Und gerade diese Verhaltensänderung ist das schwierigste Unterfangen und gleichzeitig das Einzige, was dich in die Freiheit führt. Verhaltensänderung – der Weg in die Freiheit Verhaltensänderung meint, dass dir unbewusste Verhaltensweisen in Bezug auf dein Gesundheitsverhalten bewusst werden. Das ist in dem Moment ein schmerzhafter und meist beschämender Moment, wenn dir Dinge aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein kommen und du merkst, dass dir etwas noch nicht bekannt ist oder du etwas bislang nicht wusstest oder falsch gemacht hast. Umso beschämender, wenn die Rückmeldungen bzw. Hinweise dazu von deinen Mitmenschen kommen. Sogenannte AHA-Effekte, die wie schon geschrieben nicht immer freudvoll sind und häufig schmerzhaft sind. Nicht selten kommen diese dir nicht förderlichen Verhaltensweisen unter Schmerzen zum Vorschein, gerade wenn du gewisse Dinge lange Zeit verdrängt hast. Aber genau diese Momente, wie sie auch immer sein mögen, signalisieren dir den Beginn eines neuen möglichen Veränderungszyklus. Jetzt, da es dir bewusst ist, hast du die Chance, es nicht mehr länger zu unterdrücken. Das heißt, in Bezug auf gesundheitliche Veränderungen in dem Moment bloß keine Medikamente zu nehmen, um weiter irgendwelche Symptome zu unterdrücken, sondern in die Veränderung zu gehen und zu sehen, wo der Weg für dich jetzt lang geht. Meist spürst du es ja eh in dir, was dann ansteht – sprich was künftig zu tun oder zu lassen ist bzw. wer dir jetzt weiterhelfen kann. Nimm dir an der Stelle, wenn sich schwerwiegende Themen zeigen, Unterstützung. Die Schwierigkeiten bei all den Veränderungsmöglichkeiten sind deine tief eingeschliffenen Verhaltensmuster. Diese jahrelang meist unbewusst antrainierten Verhaltensmuster wollen und werden sich mal mehr, mal weniger intensiv zu Wort melden. Häufig nach dem Beginn einer Veränderung um den 3. Tag, die 3. Woche, den 3. Monat und das 3. Jahr. Nach drei Jahren mit dem neuen Verhaltensmuster bist du mit vielem durch und hast die Veränderung an dem Thema geschafft. Dann auf zum Nächsten. Die Hürde: Tief eingeschliffene Verhaltensmuster = jahrelang, meist unbewusst, antrainiertes Verhalten. Der Weg raus aus dem alten Verhalten heißt also Verhaltensänderung. Und das braucht: TRAINING. Was heißt nun Training? Wenn du in eine Veränderung gehst wie zum Beispiel eine Gewichtsreduktion, eine Ernährungsveränderung oder eine Veränderung in deinem Bewegungs- oder Entspannungsverhalten oder was auch immer du lernen bzw. verlernen willst, so brauchst du als erstes gezielt überschwellige (Trainings-)Reize. Denn ohne Reiz gibt es keine Reaktion. Sieh dir dazu die Definition von Training an. Diese sagt: Training ist die »Systematische Wiederholung gezielter, überschwelliger Reizsetzungen zum Zwecke der Leistungssteigerung mit morphologischen und funktionellen Adaptionen.« (Hollmann, 1995) Mit Adaptionen sind Anpassungen gemeint. Das heißt, der Körper bzw. das Verhalten passt sich an die höheren Trainingsreize an. Das kennst du: Setzt du dich nämlich neuem Verhalten aus, so stresst dich das anfangs. Bleibst du aber dran und wiederholst systematisch immer wieder das Neue, so kommt dir das im Laufe der Zeit als neue Normalität vor und es stresst dich kaum mehr. Es geht aber wieder verloren, falls du nicht dran bleibst, und es wird auch nicht besser, wenn du nach bestimmten Zeiträumen keine neuen Reize setzt und somit weiter veränderst. Das heißt, dein Trainingsprozess braucht Periodisierung. All das zeigt schon, dass es in solchen Veränderungsprozessen sinnvoll ist, dass du dich unterstützen lässt, um erstens überhaupt zu starten, zweitens sinnvoll zu trainieren und drittens nicht aufzugeben. Denn wir wissen, dass du nur wenige Veränderungsprozesse erfolgreich zu Ende bringst. Und das liegt häufig nicht daran, dass du nicht wusstest, was es zu tun gäbe, sondern weil du aufgegeben hast. Und du gibst auf, weil du häufig falsch trainierst: Du forderst dich in solchen Veränderungsprozessen zu viel, zu oft und zu schnell. Du veränderst nach wenigen Wochen nichts am Trainingsplan, sondern machst meist so weiter. Was braucht also dein Veränderungsprozess bzw. dein systematisches Training: ein klares Ziel, einen klaren Plan mit klar abgestimmten, geplanten, periodisierten Anstrengungs- und Pausenzeiten sowohl in einer Trainingseinheit als auch über die Woche, den Monat und die Jahre – und das alles mit fachlich qualifizierter Begleitung (Coaching). Training braucht Begleitung. Vergleiche es einfach, wenn du in ein neues Gebiet vordringst und dabei allein bist. Geh allein in die Wüste. Das ist vermutlich zum Scheitern verurteilt bzw. äußerst mühsam und eventuell sogar lebensgefährlich. Zu zweit gehts schon leichter. Und noch bessere Aussichten hast du, wenn du mit jemandem in die Wüste geht, der sich dort auskennt. Das macht zum einen mehr Freude und ist zum anderen eher von Erfolg gekrönt. Systematisches Training ist: geplant zielorientiert periodisiert betreut Jedes neue Verhalten wird vom alten Verhalten geprüft bzw. das alte Verhalten versucht zu bleiben. Stimmen wie, wieso jetzt ein neues Verhalten, das alte Verhalten hat doch gut funktioniert und es hat doch auch so gereicht, kommen vor allem in den ersten drei Tagen einer Veränderung. Eventuell fühlst du dich auch mit dem neuen Verhalten innerhalb der ersten Tage nicht besonders gut. Vielleicht fühlst du dich auch körperlich erst einmal nicht energetisierter. Ganz im Gegenteil. Du hast Kopfschmerzen, Übelkeit, fühlst dich müde, matt und energielos, hörst dazu noch die Stimme, die dir sagt, ‚komm, lass das, es ging dir doch auch bislang nicht schlecht, fühlst dich eher müder, abgeschlagener, isolierter und niedergeschlagener als vorher‘. All diese Zustände sind klare Hinweise, dass dein Veränderungsprozess voll im Gange ist und dass das Neue im Begriff ist zu werden. Ja, es gibt diese oder ähnliche Erstreaktionen bzw. Erstverschlimmerungen – aber objektiv gesehen sind dies gute Zeichen. Insbesondere um den 3. Tag versucht das alte Verhalten wieder die Überhand zu gewinnen. Merke dir das! Schreib dir das auf einen Zettel, wenn du in einen Veränderungsprozess gehst. Hab das schwarz auf weiß vor dir liegen, dass der innere Widersacher um den 3. Tag alles versuchen wird, dich wieder für seine gewohnten alten Aktivitäten zu gewinnen. Notier dir dazu, dass auch um die 3. Woche wie aus dem Nichts dieser innere Widersacher voll aktiv sein wird und alles versucht, damit du den Quatsch des Neuen wieder sein lässt. Warum? Dein innerer Widersacher ist dir ja nicht Feind. Im Grunde genommen ist es ein Warnsystem in dir, das dir ganz klar signalisiert, wann es für dich gefährlich wird – sprich wann dein (inneres) Gleichgewicht bedroht ist. Der innere Widersacher liebt es in Balance, Ruhe, Gleichklang, in Homöostase zu sein und alles unter Kontrolle zu haben, sodass sich dein Leben gleichmäßig in die immer gleiche Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt. Und da stellt eine Veränderung natürlich eine Gefährdung dar. So gesehen macht dein innerer Widersacher nur seinen Job. Übergeh ihn nicht, denn dann muss er immer trickreicher werden. Er kämpft ja schließlich tagtäglich um dein Wohlergehen und letztendlich um dein Überleben. Und er macht einen verdammt guten Job, denn du hast bis hierher überlebt. Geh also mit ihm in Kontakt und sag ihm, wenn du eine Veränderung einleitest, dass er sich an der Stelle entspannen kann. Denn es gibt so viele Aufgaben, die uns nicht im Bewusstsein sind, an denen seine Arbeit gebraucht wird. Und das macht er gut. Aber an der Stelle, an der du bewusst eine Veränderung einleitest, kann er es einfach geschehen lassen. Binde ihn evtl. in dein Veränderungsprojekt derart ein, indem du ihm in der Veränderung Aufgaben gibst. Zum Beispiel, wenn du vorhast, an min. fünf von sieben Tagen auf Zucker zu verzichten,...


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