Buch, Englisch, Deutsch, Band 7, 338 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 526 g
Vergleichende Analysen von Bildungspolitik und Bildungssystemen
Buch, Englisch, Deutsch, Band 7, 338 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 526 g
Reihe: Wirtschafts- und Sozialpolitik
ISBN: 978-3-8329-7018-5
Verlag: Nomos
Die Beiträge des Bandes untersuchen Bestimmungsfaktoren von Bildungspolitik und diskutieren die Handlungsmacht nationaler sowie internationaler Akteure in dem Politikfeld. Die Autoren nehmen dabei eine vergleichende Perspektive ein und stellen nicht nur verschiedene Länderbeispiele wie etwa Deutschland, England, die nordischen Länder, Österreich und die Schweiz einander gegenüber, sondern bieten auch analytische Einblicke in verschiedene Bildungsbereiche – insbesondere in die Hochschulpolitik sowie in die politische Steuerung der Berufsbildung.
Die Autoren des Bandes stammen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Gemeinsame methodisch-theoretische Anknüpfungspunkte strukturieren den Zugriff und machen die unterschiedlichen Perspektiven für eine ganzheitliche Analyse nutzbar. Zur Rahmung der Beiträge dienen das Governance-Konzept und Ansätze der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung wie etwa das von Esping-Andersen geprägte „Welten-Theorem“. Der Band verortet so die Analyse von Bildungspolitik vor dem Hintergrund neuerer Forschungsdiskussionen zur Sozialpolitik und erarbeitet funktionale Parallelen der beiden Bereiche heraus.
Informationen zur Reihe:
Wirtschafts- und Sozialpolitik
Herausgegeben von Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Prof. Dr. Werner Sesselmeier und Prof. Dr. Josef Schmid
Wirtschafts- und sozialpolitische Themen werden gegenwärtig viel diskutiert – nicht nur wegen der aktuellen globalen Finanzkrise und ihrer Folgen. Sie bilden zugleich eine kritische Schnittstelle zwischen dem demokratischen Nationalstaat einerseits und der globalisierten Ökonomie andererseits, was immer wieder neue Spannungen, Konflikte und Problembewältigungsstrategien erzeugt. Für deren Analyse bietet es sich geradezu an, die disziplinären Pfade zu verlassen und die gesamte Bandbreite sozialwissenschaftlicher Forschung – Politikwissenschaft, Soziologie und Ökonomie – heranzuziehen. Dabei tauchen unterschiedliche Fragen auf, zum Beispiel inwieweit und wie die Politik den Markt zähmen kann, welche Herausforderungen durch den demographischen Wandel auf uns zukommen, wie sich die sozialen Sicherungssysteme „zukunftsfähig“ machen lassen. Bildet Sozialpolitik (im weiten Sinne) eine Voraussetzung oder eine wesentliche Unterstützung für Wirtschaftspolitik? Oder inwieweit relativiert eine erfolgreiche Wirtschaftpolitik (ebenfalls im weiten Sinne) den Bedarf nach sozialpolitischen Anstrengungen? Solche Fragen sind nicht nur von akademischer Relevanz, sondern auch von gesellschaftlich-politischer. Nicht selten liegen dabei die Antworten schräg zu den etablierten Konflikt- und Diskussionslinien. Die Reihe soll, interdisziplinär angelegt, wissenschaftliche innovative Aspekte und Themen aus dem weiten Feld der Wirtschafts- und Sozialpolitik aufnehmen und auf die politische Öffentlichkeit einwirken.