Die Selbst(er)findung des Neuen Menschen

Zur Entstehung narrativer Identitätsmuster im Pietismus
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-525-56333-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Buch, Deutsch, Band Band 106, 384 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 753 g

Reihe: Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie

Durch erstmals umfassende Untersuchungen pietistischer Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts öffnet der Autor den Blick für ein vom Pietismus geprägtes expressivistisches Identitätsverständnis, das des Menschen Beziehung zu sich selbst als in Formen erzählerischer Selbstkonstruktion gegründet sieht. Der ausgewiesene philosophische Anspruch des Buches entspringt dem Kontext der Symbol- und Identitätstheorie, die der Autor methodisch mit der Objektiven Hermeneutik verbindet. Magnus Schlette analysiert genau, wie die religiösen Erfahrungen des Gläubigen im Pietismus über Erzählungen verinnerlicht werden, die sich zu einer Geschichte zusammenfügen lassen, die das ganze Leben als religiös bedeutend begreift.

Zielgruppe

Studierende und Lehrende der Theologie, der Germanistik und der Komparatistik, Religionspädagogen, alle an der Thematik Identitätsbildung und Pietismus Interessierten.

Autoren/Hrsg.

Schlette, Magnus

Weitere Mitwirkende

Axt-Piscalar, Christine

Wenz, Gunther

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
• Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Praktische Theologie Christliche Spiritualität, Christliche Mystik

Über Autor(innen)

Wenz, Gunther
Gunther Wenz ist em. Professor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU und Leiter der Wolfhart-Pannenberg Forschungsstelle an der Hochschule für Philosophie in München.

Axt-Piscalar, Christine
Christiane Axt-Piscalar ist Professorin für Systematische Theologie und Leiterin des Institutum Lutheranum an der Universität Göttingen.

Schlette, Magnus
Dr. phil. Magnus Schlette ist Stipendiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt. Er wurde 2003 in Frankfurt a. M. promoviert.

Dr. phil. Magnus Schlette ist Stipendiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt. Er wurde 2003 in Frankfurt a. M. promoviert.