Buch, Deutsch, 435 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 539 g
Reihe: Fermenta philosophica
Von der gemeinsamen Selbstverwirklichung zum Beziehungsmanagement
Buch, Deutsch, 435 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 539 g
Reihe: Fermenta philosophica
ISBN: 978-3-495-48083-0
Verlag: Alber Karl
Dieses Buch bietet einen umfassenden, detaillierten und kritischen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Phänomens. Ausgehend von der sozialphänomenologischen These, daß Freundschaft eine eigene soziale Ordnung darstellt, zeigt Andreas Schinkel, wie sich die Freundschaftsauffassung von der Antike bis in die Moderne verwandelt hat und welche Bedeutungsfacetten bis heute tradiert wurden. Auf diese Weise wird sichtbar, daß die modernen sozialwissenschaftlichen Deutungsmodelle einem mechanistischen Denkmodell aufsitzen, das den freundschaftlichen Sinnzusammenhang verdinglicht und entäußerlicht. Freundschaft erscheint als ein „Beziehungsmanagement“ von unbezüglichen Subjekten. Demgegenüber entwickelt der Autor im Anschluß an eine funktional-ästhetische Tradition des Freundschaftsverstehens eine zeitgemäße Theorie der Freundschaft, die nicht dem herrschenden Systemdenken erliegt.