Buch, Deutsch, 480 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 231 mm, Gewicht: 776 g
Studie zum Bildungsverständnis des heilpädagogischen Fachpersonals
Buch, Deutsch, 480 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 231 mm, Gewicht: 776 g
Reihe: Lehren und Lernen mit behinderten Menschen
ISBN: 978-3-7639-6699-8
Verlag: wbv Media GmbH
André Schindler bearbeitet die drängenden Fragen zum Umgang mit einer sehr spezifischen Bildungsgruppe. Zunächst entwickelt er Merkmale eines spezifischen Bildungsverständnisses, das die pädagogische Bildungsarbeit mit stark und mehrfach eingeschränkten Kindern und Jugendlichen fundiert. In einer anschließenden qualitativen Studie definiert der Autor acht zentrale Aspekte zum Bildungsprozess dieser Personengruppe.
In den Interviews mit dem heilpädagogischen Fachpersonal vermittelt sich der Berufsalltag im Abwägen von Möglichkeiten, Erkennen von Hindernissen, Einschränkungen und Potenzialen. Auf der Suche nach adäquaten Antworten werden die Arbeits- und Denkprozesse der Praktiker:innen zum Spiegel der wissenschaftlichen Fachdisziplin.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1 Einleitung
2 Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit schwerer und mehrfacher Behinderung
2.1 Kinder und Jugendliche mit schwerer und mehrfacher Behinderung
2.2 Spezifische Aspekte der Bildungssituation bei schwerer und mehrfacher Behinderung
2.3 Multiprofessionalität als Grundlage der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung
3 Bildungsverständnis als Forschungsgegenstand I
4 Bestimmung der Grundstruktur der Bildungsidee
4.1 Ausgangssituation, Zielsetzung und Vorgehen
4.2 Bildungsanspruch bei Johann Amos Comenius: Alle Kinder alles lehren
4.3 Bildung als Bestimmung des Menschen bei Wilhelm von Humboldt
4.4 Bildungsidee der doppelseitigen Erschließung bei Wolfgang Klafki
4.5 Zusammenführung der Strukturmomente der Bildungsidee
5 Sozialhistorisch systematische Bestimmung der Bildungsidee
5.1 Ausdifferenzierung und Vertiefung der Bildungsidee
5.2 Praxeologisches Gesamtverständnis des menschlichen Zusammenlebens
5.3 Prinzipien der pädagogischen Praxis
5.4 Zusammenfassung der sozialhistorisch systematisch bestimmten Strukturmomente der Bildungsidee
6 Bestimmung der Bildungsidee im sonderpädagogisch-historischen Kontext
6.1 Einbezug der sonderpädagogischen Entwicklungsgeschichte zur weiteren Bestimmung der Bildungsidee
6.2 Bildungsidee in der frühen Geschichte der Sonderpädagogik
6.3 Bildungsidee im Licht der Nichtbewältigung der Bildungsunfähigkeit
6.4 Erweiterung der Bildungsidee zur Praktischen Bildung
6.5 Zusammenfassung der kennzeichnenden Aspekte der Bildungsidee im historischen Kontext der Sonderpädagogik
7 Bildungsidee in der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung
7.1 Befragung der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung nach bestimmenden Aspekten der Bildungsidee
7.2 Aspekte der Bildungsidee in den ersten Konzepten und Methoden der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung
7.3 Bildungsidee der phänomenologischen Geistigbehindertenpädagogik
7.4 Idee der allseitigen Bildung in allen Lebensformen nach Theo Klauß
7.5 Bildungsidee der kulturellen Teilhabe
7.6 Zusammenfassung der kennzeichnenden Aspekte der Bildungsidee der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung
8 Bildungsverständnis als Forschungsgegenstand II
8.1 Interpretationsoffenheit der Bildungsidee
8.2 Bildungsidee als Deutungsgegenstand
8.3 Bildungsverständnis als Deutungsmuster
8.4 Aspekte der Deutungsmusteranalyse
9 Untersuchung des Bildungsverständnisses von Fachpersonen in Sonderschuleinrichtungen
9.1 Vorausgehende Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand
9.2 Leitfadengestütztes Experteninterview
9.3 Auswertung und Interpretation der Experteninterviews
10 Ergebnisdarstellung, Interpretation und Diskussion
10.1 Aspekte des Bildungsprozesses von Kindern und Jugendlichen mit schwerer und mehrfacher Behinderung aus Sicht der Fachpersonen
10.2 Merkmale des Bildungsverständnisses von Fachpersonen sonderpädagogischer Einrichtungen
10.3 Gesamtbetrachtung des Bildungsverständnisses der Fachpersonen
10.4 Methodenkritische Betrachtung der Ergebnisse
11 Zusammenfassende Überlegungen