Scheuermann | Flurnamensammlung und Flurnamenforschung in Niedersachsen | Buch | 978-3-89534-890-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 20, 504 Seiten, PB, Format (B × H): 151 mm x 211 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte

Scheuermann

Flurnamensammlung und Flurnamenforschung in Niedersachsen

Buch, Deutsch, Band 20, 504 Seiten, PB, Format (B × H): 151 mm x 211 mm, Gewicht: 650 g

Reihe: Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte

ISBN: 978-3-89534-890-7
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.


Vor dem Hintergrund entsprechender Bemühungen in ganz Deutschland beschreibt der Autor die flurnamenkundlichen Aktivitäten in Niedersachsen und in Bremen und verdeutlicht, unter welchen Bedingungen, nach welchen Konzepten und mit welchen Ergebnissen dort Flurnamen gesammelt und ausgewertet wurden. Dabei nimmt er auch den Einsatz von Wissenschaftlern, von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie von Heimatfreunden in den Blick. Kritisch beschäftigt er sich mit der Ideologisierung der Namenkunde nach 1933 und zeichnet die Geschichte der seit 1955 im späteren Institut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen archivierten zentralen Sammlung nach. Er beleuchtet den Zusammenhang von Flurnamenforschung und amtlicher Kartographie, würdigt die Aktivitäten engagierter Laien auch nach 1945 und schließt mit der Anregung, angesichts des für Niedersachsen zu konstatierenden Forschungsrückstands eine Göttinger Flurnamenzentrale zu schaffen. Im Anhang bietet der auf langjährigen Archivstudien basierende Band eine umfangreiche Liste niedersächsischer Flurnamensammlungen.
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Zielgruppe


1. Namenforscher
2. Landeskundler Niedersachsen
3. Wissenschaftshistoriker


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort 11

Abkürzungen 15

Siglen für die Landkreise 17

1. Zur Einführung 19

2. Flurnamensammlung und Flurnamenforschung in der Frühzeit 27
2.1. Die Dresdner Zentralstelle für Flurnamenforschung, ihre Zielvorgaben, ihre Richtlinien 28
2.2. Flurnamen als Forschungsobjekt von Volkskunde und Sprachwissenschaft 41

3. Sammlungen in der Provinz Hannover 55
3.1. Gründung einer Flurnamenkommission beim Niedersächsischen Ausschuß für Heimatschutz 55
3.2. Richtlinien und Sammelbogen des Flurnamenausschusses 61
3.3. Spannungen und Querelen im Niedersächsischen Ausschuß für Heimatschutz 77
3.4. Otto Lauckerts Bilanz 86

4. Politische Einflußnahme in Niedersachsen während der NS-Diktatur 107
4.1. Niedersächsischer Heimatschutz im Zugriff von NS-Organisationen 109
4.2. Kritische Stimmen zum „Prinzip Gauheimatwerk“ 119
4.3. Flurnamensammlung als „Beitrag zur Wesenserforschung des deutschen Volkstums“ 124
4.4. Plan einer Einbindung der Niedersächsischen Flurnamensammlung in das Niedersächsische Wörterbuch 139
4.5. Der Bearbeitungsstand im Jahre 1945 152

5. Ideologisierung der deutschen Flurnamenforschung 157
5.1. Paradigmenwechsel in der Dresdner Flurnamenzentrale: Flurnamen als Volkstumsgut 158
5.2. Die Dresdner Flurnamenzentrale im Fadenkreuz von Heinrich Harmjanz 167

6. Braunschweig als Vorreiter nachhaltigen Flurnamensammelns 179
6.1. Hermann Lühmanns Engagement im Landesverein für Heimatschutz 180
6.2. „Dialektfeststellung“ – ein besonderes Anliegen Lühmanns 194
6.3. Die Gestaltung der Sammellisten – Mundartformen 197
6.4. Die Einbeziehung der Forstortsnamen 203
6.5. Das Flurnamen-Sammelwerk in der Nachfolge Hermann Lühmanns 211

7. Weitere „niedersächsische“ Flurnamensammlungen 219
7.1. Sammlungen in Schaumburg-Lippe und der Grafschaft Schaumburg – sowie in Lippe-Detmold 219
7.2. Sammlungen im Großherzogtum Oldenburg 237
7.3. Sammlungen im Freistaat Bremen 245

8. Flurnamensammlung und amtliche Kartographie 253
8.1. Frühe „Instructionen“ 254
8.2. Richtlinien für die Verschriftung von Toponymen auf Karten 258
8.3. Kooperation von Flurnamensammlern und Vermessungsbehörden 269

9. Finanzierungsfragen 283
9.1. Zur Finanzierung der Dresdner Zentralstelle 284
9.2. Gestaltungsspielräume am Beispiel eines Kostenanschlags 293
9.3. Mäzenatentum in Braunschweig: Heinrich und Max Büssing 298
9.4. Finanzielle Engpässe in Niedersachsen 302

10. Zum Wissenschaftsverständnis der Flurnamenforschung vor 1945 309
10.1. Streit zwischen Hans Beschorner und John Meier 309
10.2. Flurnamenforschung und Öffentlichkeit 319
11. Flurnamensammlung und Flurnamenforschung nach 1945 325
11.1. Flurnamenforschung an der Niederdeutschen Abteilung in Göttingen 325
11.2. Die Fortführung der Flurnamenarbeit in Braunschweig 336
11.3. Flurnamenforschung – ein Orchideenfach an deutschen Hochschulen 341

12. Das Engagement regionaler Organisationen und örtlicher Vereine 359
12.1. Ostfriesland 359
12.2. Der Norden Oldenburgs 363
12.3. Das Emsland 366
12.4. Die Altkreise Grafschaft Diepholz und Grafschaft Hoya 368
12.5. Das Elbe-Weser-Dreieck 369
12.6. Der ehemalige Regierungsbezirk Osnabrück 381
12.7. Landkreis Soltau-Fallingbostel 382
12.8. Landkreis Gifhorn 383
12.9. Landkreis Hannover 384
12.10. Landkreis Hameln-Pyrmont 385
12.11. Einzelsammlungen 386

13. Fazit und Ausblick 391

14. Biographischer Anhang 397
14.1. Namenlisten des Niedersächsischen Ausschusses für Heimatschutz 398
14.2. Verdiente Flurnamensammler 400
14.3. Wissenschaftler, Amtsträger 410

15. Archivalische Quellen 425
15.1. Bundesarchiv (Berlin-Lichterfelde) 425
15.2. Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden 425
15.3. Niedersächsisches Landesarchiv – Hauptstaatsarchiv Hannover 425
15.4. Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Bückeburg 425
15.5. Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Oldenburg 425
15.6. Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Stade 426
15.7. Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Wolfenbüttel 426
15.8. Staatsarchiv Bremen 426
15.9. Archiv des Landkreises Cuxhaven (Otterndorf) 426
15.10. Kreisarchiv Göttingen 426
15.11. Braunschweigisches Landesmuseum 426
15.12. Stadtarchiv Hannover 426
15.13. Archiv des Niedersächsischen Heimatbundes (Hannover) 427
15.14. Universitätsarchiv Göttingen 427
15.15. Flurnamensammlung des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 427

16. Literaturverzeichnis 429
16.1. Selbständig veröffentlichte Flurnamenarbeiten 430
16.2. Unselbständig veröffentlichte Flurnamenarbeiten 434
16.3. Unveröffentliche Flurnamensammlungen 454
16.4. Namenkundliches Schrifttum 456
16.5. Sonstiges Schrifttum 470

17. Verzeichnisse und Register 483
17.1. Alphabetisches Verzeichnis der Ämter, Kirchspiele, Kreise, Landschaften, Orte, für die Namensammlungen vorliegen, mit Verweis auf den jeweiligen Verfasser 483
17.2. Register der Personennamen 491
17.3. Abbildungsnachweis 499


Scheuermann, Ulrich
Ulrich Scheuermann, Dr. Geboren 1937, gestorben 2021. Eh. Akademischer Oberrat an der Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch der Universität Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Flurnamenforschung und Dialektlexikographie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Scheuermann
Buch im Verlag für Regionalgeschichte:
Flurnamensammlung und Flurnamenforschung in Niedersachsen, 2011
Festschrift: Maik Lehmberg (Hg.): Wörter und Namen, 2003

Ulrich Scheuermann, Dr. Geboren 1937. Pensionierter Akademischer Oberrat an der Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch in Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Flurnamenforschung und Dialektlexikographie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Scheuermann
Buch im Verlag für Regionalgeschichte:

Festschrift: Maik Lehmberg (Hg.): Wörter und Namen, 2003


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