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E-Book, Deutsch, Band 20, 645 Seiten

Reihe: Religion und Moderne

Scherzberg Zwischen Partei und Kirche

Nationalsozialistische Priester in Österreich und Deutschland (1938-1944)

E-Book, Deutsch, Band 20, 645 Seiten

Reihe: Religion und Moderne

ISBN: 978-3-593-44418-5
Verlag: Campus Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Im April 1938, nach dem »Anschluss« Österreichs an Deutschland, traten nationalsozialistische Priester unter der Leitung Johann Pirchers an die Öffentlichkeit. Ziele dieser Gruppe, die sich »Arbeitsgemeinschaft für den religiösen Frieden« nannte, waren die Versöhnung von katholischer Kirche und NS-Staat sowie die Durchdringung der Kirche mit »nationalsozialistischem Geist«. Nach ihrem Verbot durch die Bischöfe konstituierte sie sich als »verschworene Gemeinschaft von Kameraden« neu und wirkte im Geheimen weiter - bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und über Österreich hinaus. Diese Studie zeichnet ein Bild der Vorgeschichte und Entstehung der Gruppe, ihres Wirkens sowie ihrer Mitglieder und Sympathisanten.

Lucia Scherzberg ist Professorin für Systematische Theologie an der Universität des Saarlandes.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;12
3;Einleitung;14
3.1;Fragestellung;14
3.2;Stand der Forschung und Quellenlage;15
3.3;Theoretischer Rahmen;27
4;Teil I: Die Arbeitsgemeinschaft für den religiösen Frieden;46
5;Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seineV orgeschichte;48
5.1;Die politische und soziale Entwicklung;48
5.2;Elemente der Ideologie des autoritären Staates;57
5.3;Das Verhältnis von Staat und Kirchen;60
5.4;Die Haltung der katholischen Kirche zum Anschluss;67
6;Die Unterzeichner des »Schmerzensfreitagsbriefs« und ihre Netzwerke;80
6.1;Die katholische Jugendbewegung in Österreich – der Bund Neuland;80
6.2;Der Volksdeutsche Arbeitskreis österreichischer Katholiken und der Bund katholischer Deutscher Kreuz und Adler;86
6.3;Die Zeitschrift Schönere Zukunft;91
6.4;Die Nationalpolitische Arbeitsgemeinschaft (für den religiösen Frieden);93
6.5;Laien (Anton Böhm, Franz Riedl, Taras von Borodajkewycz, Hans Eibl, Friedrich Schreyvogl);97
6.6;Priester (Johann Pircher, Wilhelm van den Bergh, Leopold Schmid);111
6.7;Zusammenfassung;133
7;Die Arbeitsgemeinschaft für den religiösen Frieden;135
7.1;Öffentliches Auftreten;135
7.2;Mitarbeiter, Mitglieder und Sympathisanten der AGF;144
8;Der Niedergang der AGF;208
8.1;Der Zusammenhang von kirchenpolitischer Entwicklung und bischöflicher Distanzierung;208
8.2;Der Streit um die Führung nach dem Verbot der AGF;216
9;Von der AGF zur Nachfolgeorganisation;228
9.1;Suche nach staatlicher Anerkennung und Netzwerkbildung;229
9.2;Der innere Kreis;240
10;Teil II: Die Nachfolgeorganisation;278
11;Äußere Bedingungen;281
11.1;Der Verlauf des Krieges;282
11.2;Kirchenamtliche Verlautbarungen und Aktionen;287
12;Das Organ des Kreises: der Rundbrief Kameradschaftlicher Gedankenaustausch;307
12.1;Herausgeberschaft, Gestaltung und Adressaten;307
12.2;Die Autoren der Beiträge – Decknamen und Klarnamen;314
12.3;Der Kameradschaftliche Gedankenaustausch als Begleiter des Kriegsgeschehens;320
13;Die Informationen zur kulturpolitischen Lage;338
14;Aufbruch und erste Erfolge;352
14.1;Kontaktaufnahme zu Deutschen Christen und völkisch-religiösen Gruppen;352
14.2;Aktionen und Erfolge der Priestergruppe;394
15;Rückschläge und Radikalisierung;429
15.1;Rückschläge;429
15.2;Radikalisierung;458
16;Zwischen Aktivismus und Resignation;496
16.1;Kontakte zu Erzbischof Lorenz Jaeger von Paderborn;497
16.2;Alois Brückers Laiendenkschrift und der »Meister-Eckehardt-Bund«;515
16.3;Hoffnung auf den Durchbruch und Enttäuschung;523
17;Niedergang und Vermächtnis;559
17.1;Kriegslage und faktischer Zerfall der Gruppe;559
17.2;Nachhaltige Folgen des Antisemitismus;562
17.3;Ekklesiologische Diskussionen;587
18;Schluss;600
18.1;Strukturen und Akteure;600
18.2;Das Selbstverständnis der Gruppe als kirchliche Avantgarde;611
18.3;»Zwischen den Stühlen« – Das Scheitern;617
19;Quellen und Literatur;620
19.1;Ungedruckte Quellen;620
19.2;Literatur;621


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