Scherer | Kinematik des vollvariablen Ventiltriebs UniValve | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 125 Seiten

Scherer Kinematik des vollvariablen Ventiltriebs UniValve

Inverse Berechnung der Kurvengeometrien und kinematische Simulation

E-Book, Deutsch, 125 Seiten

ISBN: 978-3-8366-0460-4
Verlag: Diplom.de
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Ein Hauptziel bei der Entwicklung von modernen Fahrzeugmotoren ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Zur Erreichung dieser Zielsetzung existieren bei Ottomotoren verschiedene technische Lösungsansätze. Einer dieser Lösungsansätze ist die drosselfreie Laststeuerung über einen vollvariablen Ventiltrieb. Eine drosselfreie Laststeuerung zielt darauf ab, den Verbrauch durch die Absenkung der Ladungswechselverluste in der Teillast zu verringern. Der Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen der Universität Kaiserslautern entwickelt den mechanisch vollvariablen Ventiltrieb UniValve. Dieser hat folgende Eigenschaften: Der Ventilhub ist stufenlos einstellbar bis hin zum Nullhub und mit abnehmendem Ventilhub wird der Ventilöffnungswinkel geringer. Mit einem UniValve-Ventiltrieb kann daher eine drosselfreie Laststeuerung nach dem Prinzip des frühen Einlassschließens verwirklicht werden. Bei diesem Prinzip wird die für einen Lastpunkt erforderliche Gemischmenge durch die Wahl der Ventilöffnungszeit eingestellt. Ventiltriebe von Ottomotoren sind im Sinne der Getriebelehre ebene Kurvengetriebe. Kurvengetriebe haben die Eigenschaft, dass eine vorgegebene Bewegung des Abtriebsglieds durch Auslegung bzw. Berechnung der Kontur des Kurvenglieds quasi zwangsläufig erzeugt werden kann. In herkömmlichen Ventiltrieben z.B. Tassenstößel-, Schlepphebel- oder Kipphebeltrieben mit konstantem max. Ventilhub ist der Nocken das Kurvenglied, dessen Kontur die Bewegung des Ventils - des Abtriebsglieds - bestimmt. Dabei wird das Bewegungsgesetz, das die die Relativlage des Ventils zum Nocken beschreibt, als Ventilhubverlauf bezeichnet. Durch die Wahl bzw. Konstruktion eines geeigneten Ventilhubverlaufs können die dynamischen Eigenschaften des Ventiltriebs und der motorische Prozess gezielt beeinflusst werden. Deshalb existieren für herkömmliche Ventiltriebe Software-Pakete, z.B. Camshaft Design System - kurz CDS - mit denen der Ventilhubverlauf modelliert werden kann und die dann aus dem Ventilhubverlauf und der Geometrie des Ventiltriebs invers kinematisch die Nockenkontur berechnen, die die vorgegebene Ventilbewegung erzeugt. In einem vollvariablen UniValve-Ventiltrieb arbeiten zwei Kurvengliedern - Nocken und Stellhebel. Für die Berechnung der Nockenkurve und der Arbeitskurve des Stellhebels ist es daher erforderlich, zwei Bewegungsgesetze vorzugeben - den Ventilhubverlauf bei Vollhub und eine zweite Übertragungsfunktion, die die Bewegung [...]

Dipl.-Ing. Michael Scherer. Geboren 1975 in Trier. 2-jähriges Studium Brauwesen an der Technischen Universität München mit Abschluss Diplombraumeister (1999). Studium Maschinenbau an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) mit Abschluss Diplom (2006). Derzeit beschäftigt am Lehrstuhl für Technische Mechanik der TUK als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bearbeitung eines DFG-Forschungsprojekts aus dem Themenbereich Kontinuumsmechanik, FEM.
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1;Kinematik des vollvariablen Ventiltriebs UniValve;1
2;Inhaltsverzeichnis;3
3;Formelzeichen;5
4;1 Einleitung;8
5;2 Das UniValve-System;10
5.1;2.1 Aufbau und Funktionsweise;10
5.2;2.2 Ziel des Einsatzes einer vollvariablen Ventilsteuerung;15
6;3 Grundlagen;18
6.1;3.1 Koordinatensysteme und geometrische Parameter;20
6.1.1;3.1.1 Koordinatensysteme;20
6.1.2;3.1.2 Geometrische Parameter;21
6.2;3.2 Ventilhubverlauf und Schwenkgesetz;28
6.2.1;3.2.1 Anforderungen an Ventilhubverlauf und Schwenkgesetz;29
6.2.2;3.2.2 Einlesen von Schwenkgesetz und Ventilhubverlauf;30
6.2.3;3.2.3 Erweitertes Schwenkgesetzes;40
6.3;3.3 Wichtige Übertragungsfunktionen;42
6.3.1;3.3.1 Schlepphebelwinkel;42
6.3.2;3.3.2 Nockenrollenwinkel;45
6.3.3;3.3.3 Stellhebelwinkel;47
6.4;3.4 Nockensynthese;52
6.4.1;3.4.1 Relative Rollenmittenbahn des Nockens;52
6.5;3.5 Arbeitskurvensynthese;57
6.5.1;3.5.1 Relative Rollenmittenbahn der Arbeitskurve;57
6.5.2;3.5.2 Arbeitskurve des Stellhebels;60
6.5.3;3.5.3 Nullhubradius der Arbeitskurve;64
6.6;3.6 Simulation der Kinematik;65
6.6.1;3.6.1 Ablauf der Berechnung;65
6.6.2;3.6.2 Darstellung der Nocken- und Arbeitskurve mit Hilfe von Splines;67
6.6.3;3.6.3 Berechnung des Kontakts zwischen Nocken und Nockenrolle;70
6.6.4;3.6.4 Berechnung des Kontakts zwischen Arbeitskurve und Schlepphebelrolle;75
6.6.5;3.6.5 Vergleich von Auslegung und Simulation;79
7;4 Zusammenfassung;83
8;Anhang;85
8.1;A.1 Bedienungsanleitung: UniValve Nocken- und Arbeitskurvensynthese;85
8.1.1;A.1.1 Installation und Programmstart;85
8.1.2;A.1.2 UniValve Ventilhub einlesen;88
8.1.3;A.1.3 UniValve Schwenkgesetz einlesen;92
8.1.4;A.1.4 UniValve Ventiltriebs-Geometrie einlesen;93
8.1.5;A.1.5 UniValve Nockensynthese;96
8.1.6;A.1.6 UniValve Arbeitskurvensynthese;100
8.1.7;A.1.7 UniValve kinematische Simulation;105
8.2;A.2 Funktionsübersicht;115
9;Literaturverzeichnis;123
10;Autorenprofil;124


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