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E-Book, Deutsch, Band 39, 336 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte

Schenk Ama et habe

Perspektiven des Heils in Anselms Korrespondenz mit Frauen

E-Book, Deutsch, Band 39, 336 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte

ISBN: 978-3-374-03707-0
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Studie zur Frauenkorrespondenz Anselms von Canterbury entdeckt den großen Denker und Kirchenpolitiker als feinsinnigen Seelsorger. Der Prior und Abt von Bec stand in Kontakt mit Adelsfrauen, die das Kloster auf vielfältige Weise unterstützten; als Erzbischof von Canterbury verfasste Anselm Schreiben an die Fürstinnen des Investiturstreits. Die Studie untersucht die Perspektiven des Heils, die der monastische Theologe seinen Adressatinnen außerhalb des Klosters eröffnete. Inhaltliche Entsprechungen in den theoretischen Schriften Anselms werden aufgezeigt und damit eine beachtliche Interdependenz von Spiritualität und Theologie/Philosophie in dessen Werk. Zu den neuen Erkenntnissen der Studie gehören Anselms Beiträge zur Entwicklung des hochmittelalterlichen Inklusentums und der Brautmystik.
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INHALT

Einleitung 13

I. Bec (1060–1093) 23
I.1 Prior und Abt Anselm im Kontakt mit Frauen 23
I.1.1 Vorgeschichte: Das Erbe der Mutter 23
I.1.2 Prior und Abt im Gegenu¨ber zu den Wohlta¨terinnen des Klosters 29
I.1.3 Der Abt und die Frauen im Kloster 33
I.1.4 Prior und Abt als Seelsorger von Inklusinnen 36
I.2 Heilsperspektiven in den Frauenbriefen des Priors und Abtes und Aspekte ihrer Interdependenz mit dem Fru¨hwerk Anselms 45
I.2.1 Die Beterin – affectus und aspectus 46
I.2.1.1 Adelheid, die Tochter Wilhelms des Eroberers (Ep. 10) 47
I.2.1.2 Das Vorbild der Maria Magdalena (Or. XVI) 54
I.2.1.3 Die Aufnahme der Maria-Magdalena-Figur im Proslogion 74
I.2.2 Die geistliche Freundin – communio caritatis 81
I.2.2.1 Die »Laieninklusin« Frodelina (Ep. 45) 81
Exkurs: Anselms Ideal des Inklusentums – Brief an den Inklusen Hugo (Ep. 112) und Kapitel XXV des Proslogion 88
I.2.2.2 Die communio caritatis Anselms als »Gebetsverbru¨derung« 102
Exkurs: Anselms Briefwechsel mit Abt Durand von La Chaise-Dieu 103
I.2.2.3 Affectus mutui amoris und perfecta caritas in Monologion (XLIX–LIV) und Proslogion (XXV) 107
I.2.3 Die adiutrix – consors praemiorum 112
I.2.3.1 Gra¨fin Adelheid (Ep. 86) 112
I.2.3.2 Irmgard (Ep. 134) 119
I.2.4 Die Stifterin – bona opera und retributio 131
I.2.4.1 Gra¨fin Ida von Boulogne (Ep. 82; 114; 131) 131
I.2.4.2 Rohais von Clare (Ep. 94) 142
I.2.4.3 Amor dei, amor propter deum und retributio im Monologion (LXVIII und LXX) 145
I.3 Wege der Liebe zwischen Kloster und Welt 154
I.3.1 Sechs Frauen zwischen Welt und Kloster 154
I.3.2 Prior und Abt zwischen Kloster und Welt 155
I.3.3 Wege der Liebe 155
I.3.4 Die heilspa¨dagogische Bedeutung des Klosters 157
I.3.5 Die Interdependenz von Theologie und Fro¨mmigkeit 158

II. Canterbury: Die ersten Jahre des Erzepiskopats (1093–1100) 159
II.1 Der neue Erzbischof von Canterbury im Kontakt mit Frauen 159
II.1.1 Der – ehemalige – Abt von Bec und die bedeutende Stifterin des Klosters 159
II.1.2 Der neue Erzbischof und die bedeutenden Frauenklo¨ster Englands 160
II.1.3 Der Erzbischof als Fo¨rderer weiterer religio¨ser Frauengemeinschaften 166
II.1.4 Anselm und seine leibliche Schwester 168
II.2 Heilsperspektiven im Umbruch 170
II.2.1 Zwischen Bec und Canterbury: Die geistliche Tochter des Erzbischofs – bene vivendi studium 170
II.2.1.1 Gra¨fin Ida von Boulogne (Ep. 167) – Neubestimmung des Verha¨ltnisses 170
II.2.1.2 Eine Briefparallele: Weltfrau Ida und Klosterfrau M. (Ep. 167; 184) 179
Exkurs: Das Brautbild der Wiltonbriefe (Ep. 168; 169; [184]; 185) 182
II.2.1.3 Der numerus electorum hominum in Cur deus homo XVIII 197
II.2.2 Im Exil: Die Mutter eines Oblaten – meritum oblationis 200
II.2.2.1 Richeza (Ep. 211) 200
II.2.2.2 Richeza als Ehefrau eines Kreuzfahrers (Ep. 264) – kein weiteres meritum 206
II.3 Ein Heilsweg in Unterscheidung von Welt und Kloster 209
II.3.1 Eine Weltfrau 209
II.3.2 Anselm zwischen Abt und Erzbischof 210
II.3.3 Ein Heilsweg in der Welt 211
II.3.4 Die polemische Wendung der Braut 213
II.3.5 Ein klo¨sterlicher Nachtrag aus dem Exil 213
II.3.6 Die Interdependenz von Fro¨mmigkeit und Theologie 214

III. Canterbury: Die Jahre des englischen Investiturstreits (1100–1109) 215
III.1 Erzbischof Anselm im Kontakt mit Frauen 215
III.1.1 Der Erzbischof und die Weltfrau – eine Fortsetzung 215
III.1.2 Anselm und seine leibliche Schwester – eine Fortsetzung 217
III.1.3 Der Erzbischof und die Frauenklo¨ster im Investiturstreit 219
III.1.4 Der Erzbischof und die Fu¨rstinnen des englischen Investiturstreits 220
III.2 Heilsperspektiven in den Frauenbriefen des Erzbischofs – Anselms Programm 229
III.2.1 Die cura animae durch den Erzbischof: monitio, absolutio, benedictio 229
III.2.1.1 Ida – Trennung von Politik und Seelsorge (Ep. 244; 247) 229
III.2.1.2 Basilia – Das Verma¨chtnis Anselms (Ep. 420) 237
III.2.2 Die Fu¨rstin an der Seite von Kirche und Erzbischof – filia et advocata ecclesiae 244
III.2.2.1Clementia von Flandern (Ep. 249) – consulere contra inimicos 244
III.2.2.2 Mathilde von Tuszien (Ep. 325) – liberare de potestate inimicorum 256
III.2.2.3 Adela von Blois und Chartres (Ep. 448) – complere desiderium archiepiscopi 259
III.3 Wege des Heils zwischen Kirche und Welt 263
III.3.1 Fu¨nf Frauen in der Welt 263
III.3.2 Erzbischof zwischen Kirche und Welt 263
III.3.3 Ein Heilsweg in der Welt und Heilswege zwischen Welt und Kirche 264
III.3.4 Das consilium der Fu¨rstin 265
III.3.5 Die Wendung der Braut auf die Kirche 266
III.3.6 Die Interdependenz von Fro¨mmigkeit, Theologie und Politik 267
III.4 Anselm und Mathilde – Ein Dialog um das Heil der Ko¨nigin, des Erzbischofs und der Kirche 268
III.4.1 Erzbischof Anselm und Ko¨nigin Mathilde – Ein Briefdialog im Investiturstreit 271
III.4.1.1 Die Canterbury- und Romreisebriefe: Das consilium der Ko¨nigin 271
III.4.1.2 Die Exilsbriefe: Buße und Vermittlung der Ko¨nigin 275
III.4.1.3 Die Briefe nach L’Aigle 284
III.4.2 Die Rezeption des Mathilde-Anselm-Briefwechsels 287
III.4.3 Die »Fastenbriefe« (Ep. 242; 243): Bruder Christus gegen Richter Christus 291
III.4.3.1 Ep. 242: »... ut pervenias ad [...] Iesum Christum« 293
III.4.3.2 Ep. 243: »... ut cum illa et in illa sponso deo placeatis« 301

Schluss: Vita praesens via est 309

Quellen- und Literaturverzeichnis 312

Register 327
1. Personen 327
2. Briefe aus den AOO 331
3. Werke Anselms 334
4. Bibelstellen 335


Susanne Schenk, Dr. theol., Jahrgang 1972, studierte Evangelische Theologie in Bethel, Oxford, Princeton, Heidelberg und Tübingen. Sie ist ordinierte Pfarrerin, arbeitet aber seit 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte mit den Schwerpunkten Mittelalter und Reformation der Evangelisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Die Autorin wurde mit dieser Arbeit 2012 an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau promoviert.


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