Schellig / Heinemann / Schächtele | Handbuch neuropsychologischer Testverfahren | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 864 Seiten

Schellig / Heinemann / Schächtele Handbuch neuropsychologischer Testverfahren

Band 2
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8409-1858-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Band 2

E-Book, Deutsch, 864 Seiten

ISBN: 978-3-8409-1858-2
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Orientierung für die neuropsychologische Diagnostik: Das bietet das vorliegende Handbuch neuropsychologischer Testverfahren. Das Kompendium gibt einen systematischen Überblick über neuropsychologische Verfahren im deutschsprachigen Raum. Für den Diagnostiker bietet es vielfältige Hilfen: für eine problembezogene Auswahl adäquater Verfahren, für eine gezielte Sichtung alternativer Designs, für die Untersuchung und Abschätzung testbeeinflussender Faktoren, für den Aufbau von effizienten Diagnosestrategien oder für die theoriegeleitete und kritische Interpretation von Ergebnissen.

Der zweite Band des Handbuchs umfasst folgende Themenbereiche:

• Neuropsychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutive Funktionen, Motorik und Sensibilität, Neuroophthalmologische Prävention, Visuelle und räumliche Funktionen
• Hemisphärenlateralisierung und interhemisphärische Interaktion
• Apraxie und Sensomotorik
• Fahreignung
Jedem der Bereiche des Handbuchs geht ein einführendes Theoriekapitel voraus, das den Rahmen für den theoriegeleiteten Einsatz der Verfahren entwickelt. In weit über 200 Rezensionen werden die Testverfahren von über 140 unabhängigen Autoren dargestellt, die ihnen zugrunde liegenden Konzepte und Operationalisierungen skizziert und kritisch deren theoretische Bedeutung und Anwendbarkeit bewertet. Der einheitliche Aufbau erlaubt einen schnellen Zugriff auf die relevanten diagnostischen Informationen. Unterstützt wird dieser Zugriff durch Tabellen, die über die erstellten Rezensionen ebenso wie über unterschiedliche, teilweise sehr spezifische Diagnostikbereiche einen Überblick ergeben und diagnostische Alternativen aufzeigen.

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Zielgruppe


Praktisch und wissenschaftlich tätige Neuropsychologen, Klinische Psychologen, Neurologen, Psychiater, Gerontologen sowie Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten.

Weitere Infos & Material


1;Handbuch neuropsychologischer Testverfahren;1
1.1;Vorwort;7
1.2;Inhalt;11
2;1Einführung in Konzept und Ziele des Handbuches;17
3;2Neuropsychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche;25
4;3 Hemisphärenlateralisierung und interhemisphärische Interaktion;499
5;4Apraxie;593
6;5Sensomotorik;661
7;6Fahreignung;709
8;Testverfahren – nach Autoren geordnet;761
9;Testverfahren – nach Testnamen geordnet;806
10;Liste der Herausgeber, Autoren und Rezensenten;849
11;Bezugsquellen;854
12;Normentafel und Umrechnungstabelle von Standardnormen;862


2 Neuropsychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche

Das Kapitel „Neuropsychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche“ ist eine allgemeine Einführung in die neuropsychologische Diagnostik von Kindern. Es ist in 12 Unterabschnitte gegliedert, die unterschiedlichen diagnostischen Bereichen zugeordnet sind. Dabei wird unterschieden nach Testverfahren, die bestimmte neuropsychologische Domänen untersuchen (z. B. Tests zu exekutiven Funktionen, Tests zu Sprache), nach Testverfahren, die einem bestimmten theoretischen Hintergrund zugeordnet werden können (z. B. Entwicklungstests, Intelligenztests) oder die eine gemeinsame formale Struktur aufweisen (z. B. Neuropsychologische Testbatterien). Jedem dieser Abschnitte ist eine kurze theoretische Einführung vorangestellt. Bei Abschnitten, die Testverfahren zu bestimmten neuropsychologischen Domänen behandeln, folgt die theoretische Einführung dem folgenden Schema: 1. Es werden Modelle oder Schemata eingeführt, anhand derer sich eine Einteilung der Funktionsdomäne in zu untersuchende Teilbereiche/Komponenten vornehmen lässt (Taxonomie). 2. Es erfolgt eine grobe neuroanatomisch/neurofunktionale Zuordnung und 3. eine kurze Skizzierung von Entwicklungsaspekten der Domäne. 4. Schließlich wird auf die häufigsten Störungen in diesem Funktionsbereich und auf typische Ätiologien bei Kindern eingegangen. Es folgt eine Beschreibung der diagnostischen Verfahren, wobei zu untersuchende Komponenten und die entsprechenden Testverfahren in Tabellen eingeordnet sind. Diese Tabellen sollen die Orientierung bei der Auswahl geeigneter Testverfahren erleichtern. Es folgen die Testrezensionen, die dem jeweiligen Abschnitt inhaltlich zugeordnet sind.

Die theoretischen Einführungen der Abschnitte sollen eine grobe Einordnung der vorgestellten Verfahren in deren theoretischen Rahmen und in Hinblick auf deren Anwendung in der klinisch-neuropsychologischen Praxis ermöglichen. Sie erheben nicht den Anspruch auf inhaltliche Vollständigkeit und ersetzen natürlich kein Lehrbuch der klinischen Kinderneuropsychologie. Die Auswahl und Einteilung von Testverfahren orientiert sich ausdrücklich an neuropsychologischen Domänen oder an diagnostischen Bereichen und Methoden, und nicht, wie sonst in den meisten Büchern zur Kinderneuropsychologie, an spezifischen Störungsbildern (z. B. Anderson & Yeates, 2010; Baron & Rey-Casserly, 2013; Davis, 2011; Heubrock & Petermann, 2000; Reynolds & Fletcher-Janzen, 2009; Riccio, Sullivan & Cohen, 2010; Semrud-Clikeman & Teeter Ellison, 2009; Yeates, Ris, Taylor & Pennington, 2010). Für weiteres neuropsychologisches Hintergrundwissen zu Störungsbildern und neuropsychologischen Theorien, das für die fachgerechte neuropsychologische Untersuchung von Kindern unbedingt erforderlich ist, sei auf die hier und in den jeweiligen Kapiteln genannte weiterführende Literatur verwiesen. Besonders wichtige Literatur wird als „Empfohlene Literatur“ am Ende der Kapitel gesondert aufgeführt.

Anders als in den Kapiteln zu neuropsychologischen Testverfahren im Erwachsenenbereich sind die Einführungen eher kurz und knapp gehalten. Dies ergibt sich aus der Vielfalt der Bereiche und Aspekte, mit denen sich Kinderneuropsychologen auseinandersetzen müssen: Motorik und Sensibilität gehören ebenso zur Untersuchung wie die Erhebung schulischer Leistungen oder eines Intelligenztests. „A model of normal development provides critical clinical context“ – neuropsychologische Störungen können nur auf dem ....



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