Schelbert / Wullen / Staatliche Museen zu Berlin | The Piranesi Principle (engl.) | Buch | 978-3-86502-444-2 | sack.de

Buch, Englisch, 144 Seiten, Broschur, Format (B × H): 211 mm x 243 mm, Gewicht: 602 g

Schelbert / Wullen / Staatliche Museen zu Berlin

The Piranesi Principle (engl.)

Buch, Englisch, 144 Seiten, Broschur, Format (B × H): 211 mm x 243 mm, Gewicht: 602 g

ISBN: 978-3-86502-444-2
Verlag: Seemann Henschel GmbH


DER BILDBAND ZUM PIRANESI-JUBILÄUM


Im Piranesi-Jubiläums-Jahr zeigt die Kunstbibliothek Berlin herausragende Werke des gebürtigen Venezianers, insbesondere seine grafischen Arbeiten. Sie stammen aus den Beständen des Kupferstichkabinetts und aus der eigenen Sammlung von Handzeichnungen, die zu den weltweit größten gehört. Im Fokus der Präsentation steht das „Piranesi-Prinzip“: Das für Piranesi typische kreative Kombinieren von Versatzstücken vergangener Kulturen, von Bildideen der Künste und der Wissenschaften. Mit dieser Technik hat er in Rom ein umfassendes druckgrafisches Werk aus Tausenden von Blättern geschaffen, das über ganz Europa verbreitet wurde. Piranesi war Theoretiker, Kupferstecher, Archäologe und Architekt. Die strenge Monumentalität der antiken Ruinen faszinierte ihn. So fasste er den Plan, das antike Rom in seinen Zeichnungen wieder auferstehen zu lassen. Dass er zugleich ein genialer Zeichner und ausgebildeter Architekt war, kam seinem Vorhaben sehr zugute. Die Publikation präsentiert Entwürfe, Veduten und Skizzenblätter, von denen viele erstmals öffentlich zu sehen sind. Der Katalog schließt mit einem „Piranesi-ABC“, das neben dem Künstler auch den Menschen in seinem Zeitgefüge lebendig werden lässt.
Der Archäologe, Designer, Wissenschaftler, Bühnengestalter und VisionärZum Geburtstag von Giovanni Battista PiranesiHandzeichnungen des Venezianers aus einer der weltweit größten SammlungenMit einem Essay des Piranesi-Experten Norbert MillerDeutsche und englische Ausgabe

ARCHITEKTURZEICHNUNGEN EINES VISIONÄRS


Der Katalog führt an die unterschiedlichen geistigen und realen Orte, an denen Piranesi lebte und wirkte: in seine Wahlheimat Rom, deren Ruinen und archäologischen Schätze er künstlerisch einbezog, in die Welt des Theaters, von dessen Bühnenbildern er sich inspirieren ließ, in das Labor seiner wissenschaftlichen Bildproduktion und nicht zuletzt in seinen berühmten Palazzo Tomati, der Künstlerresidenz, Kunst- und Designfabrik in einem war.

EINBLICKE IN DIE AKTUELLE PIRANESI-FORSCHUNG


Die Essays in diesem Band geben einen Einblick in seine unterschiedlichen Rollen als Visionär, Entdecker archaischer Stilepochen, Netzwerker und Techniker, der seine „Erfindungen“ immer wieder überarbeitete. Die Beiträge renommierter Autoren lassen aber auch die Kunstwelt Italiens im 18. Jahrhundert, insbesondere die Entwicklung der Vedutenmalerei und der Architekturzeichnung transparent werden. Der Band ist für Kunsthistoriker, Historiker, Bibliothekare und Architekten gleichermaßen spannend. Leser werden von renommierten Autoren an den aktuellen Stand der Piranesi-Forschung herangeführt.
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Weitere Infos & Material


Schelbert, Georg
GEORG SCHELBERT, studierte Kunstgeschichte in München und Bonn und spezialisierte sich auf die Architektur der Renaissance und des Barock in Italien. Während der Arbeit an seiner Dissertation war er mehrere Jahre lang an der Bibliotheca Hertziana tätig, dem wenige Häuser entfernt von Piranesis Palazzo Tomati in der Via Gregoriana in Rom gelegenen Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte. Heute ist er Leiter der Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wullen, Moritz
PROF. DR. MORITZ WULLEN hat zahlreiche interdisziplinäre Ausstellungen zur Kunst-, Kultur- und Ideengeschichte kuratiert. Seit 2007 ist er Direktor der Kunstbibliothek Berlin, einer interdisziplinären Forschungseinrichtung mit umfangreichen Bibliotheken und Museumssammlungen zur Geschichte der Architektur, der Buch- und Medienkunst, des Grafikdesign, der Mode und der Fotografie. Neben den Nachlässen großer Wegbereiter der Moderne wie Joseph Maria Olbrich, Erich Mendelsohn und Heinrich Tessenow ist der Piranesi-Bestand der Kunstbibliothek ein zentrales Element ihrer architekturgeschichtlichen Sammlungen.


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