Scheichl | Feuilleton - Essay - Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich | Buch | 978-3-901064-34-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 71, 337 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft

Scheichl

Feuilleton - Essay - Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich

Beiträge eines polnisch-österreichischen Germanistensymposiums

Buch, Deutsch, Band 71, 337 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft

ISBN: 978-3-901064-34-0
Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik


Dass die traditionelle Gattungslehre immer noch die Köpfe der Leser wie der Literaturwissenschaftler beherrscht, ist ein Gemeinplatz. An einer Erweiterung des Gattungs-Spektrums arbeiten trotzdem nach wie vor nur Wenige, obwohl im weiten Feld der nicht-kanonisierten Genres viele spannende Entdeckungen zu machen wären.
Dieser dem Andenken an Zoran Konstantinovic gewidmete Band macht in Literatur aus Österreich einige solche Entdeckungen: Neben Fragen der Definition von Feuilleton und Aphorismus werden Essays, oral history-Texte, Manifeste, publizistische Prosa und viele Formen von Skizzen vorgestellt – bis hin zu Freuds Krankengeschichten. Behandelt werden Aichinger, Amanshauser, Blei, Broch, Brus, Canetti, Czernin, Freud, Haslinger, Herzl, Hormayr, Kafka, Kraus, Kürnberger, Menasse, Morgenstern, Pataki, Roth – das ergibt zwar keine Geschichte der nicht-fiktionalen Prosa in Österreich, aber Einblicke in die Schreibweisen vieler wichtiger Autorinnen und Autoren.
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Zielgruppe


LiteraturwissenschaftlerInnen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


WERNER ZILLIG: Der Essay unter sprachwissenschaftlichem Aspekt. Am Beispiel einer Auswahl der Essays von Robert Menasse.

HILDEGARD KERNMAYER: "Unsterblichkeit eine Tages" oder "interdiskursives Sprachspiel"? Gattungshistorisches und Gattungstheoretisches zur Frage: Was ist ein Feuilleton?

LUCJAN PUCHALSKI: "[.] von des Landes Gestalt [.] zu seiner innern Consistenz." Raum- und Landschaftserfahrung in der historischen Essayistik von Joseph Freiherrn von Hormayr.

HUBERT LENGAUER: Lob der Fußreise. Editorisches und Interpretatorisches zu Ferdinand Kürnbergers Reisefeuilletons.

BETTINA RABELHOFER: ". und es berührt mich selbst noch eigenthümlich, dass die Krankengeschichten, die ich schreibe, wie Novellen zu lesen sind.". Zur Poetik der psychoanalytischen Krankengeschichte.

SIGURD PAUL SCHEICHL: Theodor Herzls Wien-Feuilletons.

ALBERT BERGER: Wortkunst, Satzkunst, Sprachkunst. Die Sprachessays von Karl Kraus im Horizont der neuen Rhetorik.

HERWIG GOTTWALD: Aufzeichnungen, Notate, Aphorismen? Überlegungen zu einer 'schwierigen' Gattung.

STEFAN H. KASZYNSKI: Philosopheme als Denkmuster des österreichischen Aphorismus.

MARIA KRYSZTOFIAK: Kafkas Aphorismen im Dialog mit Kierkegaard.

HELGA MITTERBAUER: Der Literat als Zeuge einer verlorenen Einheit. Zum Essayismus Franz Bleis.

GRAZYNA KWIECINSKA: Hermann Broch als Literaturtheoretiker und –kritiker.

MARIA KLANSKA (KRAKOW): Die Feuilletonistik Soma Morgensterns

ELZBIETA KATARZYNA DZIKOWSKA: Der "Schwabe" aus Brody. Verhandlungen der Identität in Joseph Roths Reisefeuilletons.

JANUSZ GOLEC: "Das Gewissen der Worte". Zu den Essays von Elias Canetti.

KRZYSZTOF LIPINSKI: Nation – Inflation – Masse. Canettis "Masse und Macht" – fünfzehn Jahre nach der Wende wieder gelesen.

JOANNA JABLKOWSKA: "Weil mir vor allem an der Flüchtigkeit liegt". Ilse Aichingers "Film und Verhängnis".

KALINA KUPCZYNSKA: Manifeste des Wiener Aktionismus.

SIEGLINDE KLETTENHAMMER: Die Dichterin als Publizistin. Zu Heidi Pataki.

GÜNTHER STOCKER: Rückzug als Programm: Gerhard Amanshausers ungewöhnliche Kurzprosatrilogie.

BARBARA MARIACHER: Der Autor als Zuhörer. Josef Winklers Umgang mit erlebter Geschichte am Beispiel der Erzählung "Die Verschleppung".

MARTIN A. HAINZ: Mechanik der Ungleichheiten – zu Franz Josef Czernins Aphoristik.

JOANNA DRYNDA: Immer noch ein erklärungsbedürftiges Land? Zu den neuesten Essays über Österreich.


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