Buch, Deutsch, 329 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 780 g
Zero-Kunst in einem Grundschulbau als Zeichen der Zeitenwende der Nachkriegszeit
Buch, Deutsch, 329 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 780 g
Reihe: Artificium - Schriften zu Kunst und Kunstvermittlung
ISBN: 978-3-7639-6120-7
Verlag: wbv Media
Im ersten Teil werden die Entwicklungen im Schulbau vor 1945 nachvollzogen. Funktionen, Modelle, Entwicklungslinien und die unterschiedlichen Einflüsse von Nationalsozialismus und Reformpädagogik werden dabei sichtbar. Schwerpunkt des zweiten Teils ist die Rolandschule als Gesamtkunstwerk. Themen sind hier die Verknüpfung von Kunst und Architektur, die Baugeschichte und das Entstehen des ersten ZERO-Raums. Die Kunst der Rolandschule und ihre kunstdidaktischen Implikationen werden in Teil Drei näher beleuchtet, zusammen mit der besonderen Rolle der abstrakten Kunst als Spiegel gesellschaftspolitisch-ideologischer Polarisierung in der Nachkriegszeit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Architektur Gebäudetypen Öffentliche Gebäude, Gewerbliche Bauten
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Architektur Geschichte der Architektur, Baugeschichte
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Allgemeine Didaktik Kunst, Musik, Theater (Unterricht & Didaktik)
Weitere Infos & Material
Inhalt
Einleitung
I Für den Schulbau relevante Entwicklungen seit der Jahrhundertwende
I.1 Funktion, Vorgängermodelle und Entwicklungslinien des Schulbaus vor 1933
I.2 Nationalsozialistische Einflüsse auf den Sektor Schulbau zwischen 1933 und 1945
I.3 Prinzipien des Schulbaus der Reformpädagogik und ihre Wirksamkeit nach 1945
I.4 Die Fredeburger Tagung und die Umsetzung ihrer Leitlinien am Beispiel der Rolandschule in Düsseldorf
I.5 Der Düsseldorfer Architektenstreit
I.6 Das Bedingungsfeld für den Schulbau nach der Gründung der Bundesre-publik Deutschland
II Gesamtkunstwerk Rolandschule
II.1 Die Baugeschichte der Rolandschule - der erste ZERO-Raum?
II.2 Modernisierung und Dynamisierung - der Künstlerarchitekt Paul Schneider-Esleben
II.3 Die Anlage der Rolandschule - Struktur, Merkmale und Denkmalwert
II.4 Die Kunstsammlung in der Rolandschule
II.5 Transparenz und Membrane - die neuen Raume des International Style
II.6 Transparenz, Membran und Struktur und ihre Implikationen im Schulbau
III Die Kunst der Rolandschule und ihre kunstdidaktischen Implikationen
III.1 Abstrakte Kunst als Spiegel gesellschaftspolitisch-ideologischer Polarisierung in der Nachkriegszeit
III.2 Die Kunst und der Bau der Rolandschule als lokaler Anlass der Polarisierung
III.3 Die Rolandschule und ihre Sammlung abstrakter Kunst in Abgrenzung und Kontext völkisch-gegenständlicher Gestaltungen im Schulbau der 50er-Jahre im Düsseldorfer Norden
III.4 Ungegenständliche Kunst, Offenheit und Spiel - der Wandel im Kunstbegriff und Menschenbild der 50er-Jahre und die Spiegelung dieser Entwicklung in der Architektur und Kunst der Rolandschule
III.5 Abstraktion spielend entdecken - heutige Vermittlungsarbeit an der Rolandschule
Schlussbetrachtung