Leo Cardinal Scheffczyk gibt Antworten auf Fragen von Peter Christoph Düren. Anhand des klassischen Aufbaus der Dogmatik – Gotteslehre, Schöpfungslehre, Christologie, Mariologie, Gnadenlehre, Ekklesiologie, Sakramentenlehre und Eschatologie – entwirft einer der bedeutendsten deutschen Theologen ein Gesamtbild des spezifisch Katholischen und nimmt Stellung zu aktuellen Fragen:
Worin unterscheiden sich katholischer Glaube und evangelisches Bekenntnis? Können wir gemeinsam mit Nicht-Christen beten? Sind Schöpfungsglaube und Evolutionismus vereinbar? Gibt es Engel und Dämonen? Ist Jesus nur unser Bruder? Kann man heute noch an den Mariendogmen festhalten? Was ist von Marienerscheinungen und Privatoffenbarungen zu halten? Was bedeutet Gnade? Soll man auf Primat und Unfehlbarkeit des Papstes um der Ökumene willen verzichten? Sind Bischöfe verpflichtet, dem Papst zu gehorchen? Müssen Theologieprofessoren das Glaubensbekenntnis und den Treueid ablegen? Ist das Kirchengebäude ein sakraler Raum? Was ist das Wesen der Heiligen Messe? Welche Bedeutung haben die Zelebrationsrichtung und das Knien? Welche Aufgaben können Laien im Gottesdienst übernehmen? Können wir mit Nicht-Katholiken gemeinsam Abendmahl feiern? Ist das Bußsakrament abgeschafft? Können homosexuelle Lebensgemeinschaften gesegnet werden? Welche Bedeutung haben Sakramentalien? Glaubt die Kirche immer noch an Gericht, Hölle, Fegfeuer und Himmel? Ist die Hölle leer? Wie sieht es im Himmel aus?
Scheffczyk / Düren
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Die Autoren:
Leo Cardinal Scheffczyk
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.
1920 geboren am 21. Februar in Beuthen/Oberschlesien
1938-1941 Studium der Philosophie und der Theologie an der Universität Breslau
1945-1947 Studium der Philosophie und der Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising
1947 Priesterweihe am 29. Juni in Freising
1947-1948 Kaplan in Grafing
1948 Pfarrvikar in Traunwalchen
1948-1951 Subregens im Priesterseminar Königstein/Taunus
1950 Promotion
1952-1959 Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein/Taunus
1957 Habilitation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München bei Prof. Dr. Michael Schmaus
1957-1959 Privatdozent an der Universität München; Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein/Taunus
1959-1965 Professor für Dogmatik; Ordinarius an der Uni-versität Tübingen
1965 Berufung als Ordinarius auf den Lehrstuhl für Dogmatik an der Universität München (Nachfol-ger von Professor Michael Schmaus)
1970-1985 Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz
1976 Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälaten
1983-2001 Consultator des Päpstlichen Rats für die Familie
1985 Emeritierung als Ordinarius für Dogmatik
1994 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Opus-Dei-Universität in Pamplona
2001 21. Februar: Kreierung zum Kardinal durch Papst Johannes Paul II.
Wahlspruch:
„Evangelizare investigabiles divitias Christi“ (Eph 3,8)
(Den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen)
Mitgliedschaften
seit 1972 Institut der Görresgesellschaft für Interdisziplinäre Forschung
seit 1973 Mitglied der Pontificia Academia Mariana Internationalis
seit 1977 Mitglied der Pontificia Academia Theologica Internationalis
seit 1980 Ordentliches Mitglied der geisteswissenschaftlichen Sektion der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Publikationen
Mehr als 80 dogmengeschichtliche und zeitnah orientierte theologische Bücher, Einzelschriften und Ausgaben sowie an die 1.000 Abhandlungen und Aufsätze, rund 400 Rezensionen und zahlreiche Lexikaartikel.
Zusammen mit Prof. Ziegenaus Herausgeber einer achtbändigen Dogmatik.
Mitherausgeber des Handbuchs der Dogmengeschichte, des Marienlexikons, 1966-1984 Mitherausgeber der Münchner Theologischen Zeitschrift und seit 1984 des Forum Katholische Theologie.
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Dr. theol. Peter Christoph Düren
1964 geboren in Düren; Studium der Philosophie und Theologie an den Universitäten in Bonn (1989 Dipl.-Theol.) und Augsburg (1996 Promotion); seit 1989 Theologischer Referent im Bischöflichen Ordinariat Augsburg; Ritter der Gottesmutter (Schwarzen Madonna) von Jasna Góra, Tschenstochau/Polen. Zahlreiche Monographien und Artikel; siehe: www.dominus-verlag.de