Scharnowski | Starke Jungs brauchen entspannte Eltern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

Scharnowski Starke Jungs brauchen entspannte Eltern

Gelassen durch den Familienalltag. Alles, was dein Sohn braucht. Mit vielen Tipps und Ritualen

E-Book, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

ISBN: 978-3-8426-1609-7
Verlag: Schlütersche
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Achtung: wilde Kerle!
Wildes Indianergeheul, Toben und Lärmen – Konzentrationsschwierigkeiten bei den Hausaufgaben – lautstarker Wutausbruch auf offener Straße: viele Söhne haben sich ihren Rabauken-Ruf scheinbar redlich verdient. Sie klettern über Tische, bevor sie richtig laufen können, sie sind laut und aggressiv, können in der Schule einfach nicht stillsitzen – oder haben sogar noch schlimmere Probleme. Dieser Ratgeber zeigt Eltern, wie sie mit allen typischen Erziehungs-Stress-Situationen umgehen können. Was kann ich sagen, ohne laut zu werden? Wie stärke ich die Bindung zu meinem Sohn? Wie vermeiden wir Streit im Familienalltag? Der perfekte Ratgeber für alle, die entspannt glückliche Jungs großziehen möchten!

So gelingt ein entspannter Tag
Was tun bei Frühstücksnörglern und Essensverweigerern? Wie meistert man das Zähneputzen, ohne lange diskutieren zu müssen? Wie viel Taschengeld sollte mein Sohn bekommen? Wie halte ich das abendliche Chaos so gering wie möglich? Mama-Bloggerin Julia Scharnowski hat selbst drei Söhne und weiß: Manchmal kann der Alltag mit wilden Jungs ganz schon turbulent sein. Deshalb orientiert sie sich im Buch am üblichen Familien-Tagesablauf und führt typische Stress-Situationen am Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und der Nacht auf. Sie gibt praktische Tipps und hilfreiche Anregungen, um entspannt zu bleiben, Konflikten gelassen zu begegnen und die Mama-Sohn-Beziehung zu stärken.

Aus dem Inhalt:

• Schlechte Laune am Morgen
• Anziehen dauert mal wieder ewig
• Keine Lust auf Kita oder Schule
• Geschwister-Zoff im Auto
• Kochen und Kinder beschäftigen
• Mittagsschlaf und Mittagsruhe
• Einkaufen mit Kind
• Hausaufgaben nerven und Lernen macht keinen Spaß
• Ewiger Streitpunkt: Süßigkeiten
• Bildschirmzeiten und Medienkonsum
• Auspowern und herunterfahren
• Schluss für heute, ab ins Bett – und bleib dort
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


DER VORMITTAG UND DER MITTAG
In der Regel ist dein Sohn vermutlich mittags in der Kita oder in der Schule. Doch es gibt neben dem Wochenende immer wieder Zeiten, in denen du dein Kind zu Hause betreuen und in deine ganz alltäglichen Abläufe einbeziehen musst. Das ist oft ein echter Drahtseilakt, weil es immer wieder Situationen gibt, in denen deine Aufgaben und Pflichten mit den Bedürfnissen und Ansprüchen deines Kindes aufeinanderprallen. An dieser Stelle möchte ich mir mit dir diese Situationen anschauen, die bei vielen Familien in den Vormittags- und Mittagsbereich fallen. Vielleicht ist eure Alltagsstruktur eine andere und du entdeckst hier Punkte, die bei euch eher am Nachmittag oder Abend relevant sind. Behalte dabei im Hinterkopf, dass es universelle Lösungen genauso wenig gibt wie universelle Alltagsstrukturen und Tagesabläufe, die für jeden funktionieren. Das muss auch nicht sein, denn wir alle sind individuelle Menschen, die zu einzigartigen Familien mit einzigartigen Lebenswegen zusammengewachsen sind. Tipps für das Mittagessen und für Pausen eignen sich in der Regel auch für alle anderen Mahl- und Tageszeiten. Dein Sohn beschäftigt sich nicht alleine
Wir alle wünschen uns Eigenständigkeit unserer Söhne und die Fähigkeit, dass sie sich auch alleine beschäftigen können. Das liegt darin begründet, dass wir möchten, dass aus dem Jungen ein Mann wird, der selbst für sich sorgen und einstehen kann, der Verantwortung übernimmt und sein Leben selbst „auf die Reihe bekommt“. Das ist ein guter und legitimer Anspruch. Mütter brauchen auch mal eine Pause
Hand aufs Herz: Wir wünschen uns diese Eigenständigkeit aber auch für uns selbst. Denn das Leben mit Kind und alle Anforderungen, die im Familienalltag auf uns einprasseln, sind anstrengend. Wir sehnen uns nach ein paar ruhigen Minuten für uns, nach einem heißen Kaffee, den wir ungestört trinken können, nach einer sauberen und schön eingerichteten Wohnung, nach Zeit mit dem Partner und Zeit zum Auftanken. Das alles sind absolut berechtigte und wichtige Wünsche. Doch der Versuch, stets alle Bedürfnisse zu befriedigen, ist in etwa so aussichtsreich wie der Versuch, eine Großfamilie mit einem Topflappen zuzudecken. In der Regel sind es die Mütter, die sich bei diesen Versuchen immer wieder krummlegen, sich selbst hintenanstellen, scheitern und neue Wege suchen. Wenn du in deinem ohnehin überfüllten und anspruchsvollen Alltag durch deinen Sohn auch immer wieder aus Tätigkeiten herausgerissen wirst und das Gefühl hast, permanent auf Abruf sein zu müssen, ist das anstrengend und zermürbend – aber nicht aussichtslos. Du schenkst Aufmerksamkeit ohne Ende
Vielleicht hast du das Gefühl, deinem Sohn bereits sehr viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dennoch erscheinen dir seine Forderungen wie ein Fass ohne Boden und du hast das Gefühl, es ist erst dann genug, wenn du alle anderen Dinge und vor allem dich selbst komplett aufgibst und permanent nur um ihn kreist. Kinder brauchen Aufmerksamkeit und Zuwendung – das steht außer Frage. Aber sie benötigen sie nicht ununterbrochen. Es kann sein, dass dein Sohn nicht die Art von Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt, der er persönlich braucht. Das klingt vielleicht zunächst schockierend, liegt aber in einer ganz einfach Tatsache begründet, die uns oft nicht bewusst ist. Den inneren Topf richtig befüllen
Jeder Mensch hat eine Art Liebestopf oder Liebestank in sich, aus dem er Selbstwert, Zufriedenheit und Sicherheit schöpft. Wir sind soziale Wesen und auf die Verbindung mit anderen Menschen angewiesen, um diese Töpfe in uns zu füllen, dazu sind wir nicht komplett selbst in der Lage. Auch dein Sohn trägt einen solchen Topf in sich. Es gibt verschiedene Arten der Zuwendung, die sein Gefäß füllen können. Die Zuwendungsarten kannst du dir wie Kanäle vorstellen, die dort hinein münden. In jedem Menschen sind diese Kanäle angelegt, jedoch hat jedes Individuum seinen Lieblingskanal, aus dem er am stärksten das Gefühl speist, sich geliebt und angenommen zu fühlen. Der eine füllt seinen Topf, wenn er Hilfe und Unterstützung von anderen bekommt. Der andere braucht regelmäßig ungeteilte Zeit und Aufmerksamkeit allein mit einer wichtigen Bezugsperson. Viele Menschen füllen ihren Topf über Körperkontakt und Nähe, andere wünschen sich positive Rückmeldungen und Zuspruch. Ein weiterer Kanal ist die Zuwendung in Form kleiner Geschenke – wobei dies keineswegs große Investitionen seinen müssen: eine kleine Blume, ein Briefchen, ein Stück Kuchen oder eine schöne Muschel. Diese Kanäle sind auch in deinem Sohn angelegt und auch er hat einen bevorzugten Weg, seinen Tank zu befüllen. Woher kommt der Selbstwert?
Achte darauf, woraus dein Sohn Selbstwert und das Gefühl, geliebt zu werden zieht und ob er auch wirklich regelmäßig die für ihn richtige Art der Zuwendung erfährt. Selbst wenn es deine ungeteilte Aufmerksamkeit ist, bedeutet das nicht, dass er sie rund um die Uhr braucht. Aber während eurer kleinen gemeinsamen Zeitinseln braucht er dich komplett im Hier und Jetzt, nicht innerlich auf dem Sprung oder in Gedanken beim Wocheneinkauf. Ansonsten wird er das spüren und nicht richtig auftanken. Schiebe die Bedürfnisse deines Sohnes nicht zu oft auf
Häufig ist uns gar nicht bewusst, wie oft wir die Bedürfnisse unserer Kinder aufschieben. „Warte kurz“, „Jetzt nicht“, „Gleich“, „Ich kann gerade nicht“ – wie oft hören sie das am Tag wirklich? Es geht nicht darum, alle Bedürfnisse immer sofort zu beantworten. Damit ist niemandem wirklich gedient. Kinder mit gefülltem Liebestank können durchaus gut warten und sich auch alleine beschäftigen. Es geht darum, das große Ganze im Blick zu behalten und darauf zu achten, dass dein Sohn nicht innerlich in ein Defizit gerät und dies durch starke Forderungen oder in der nächsten Stufe durch provozierendes Verhalten signalisiert. Kleine gemeinsame Zeitinseln schaffen
Wenn dein Sohn dich immer und immer wieder bei den Dingen unterbricht, die du tun möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Lass das, was du tust, tatsächlich kurz ruhen, lies eine kleine Geschichte vor, spielt eine schnelle Runde Karten, malt ein Bild. Mit dem Wissen, dass du gerade seinen inneren Topf befüllst, wird dir das wesentlich leichter fallen und dein Sohn wird es danach für eine Zeit schaffen, Dinge alleine zu tun. Du kannst ihn aber auch in deine Aufgaben einbeziehen und ihn mitmachen lassen. DAS ENTSPANNT DICH – RICHTE DEN BLICK AUF DEN GEWINN Kinder stellen unser Leben auf den Kopf, sprengen Strukturen, die wir für uns über Jahrzehnte aufgebaut haben und stellen uns täglich vor neue Herausforderungen. Sie erfordern von uns Spontanität und Flexibilität. In unserem Alltag haben wir manchmal den Eindruck, dass eigentlich gar nichts mehr wirklich planbar ist. Wie sehr uns das persönlich stresst und herausfordert, ist Typsache. Der Übertritt ins Elternleben ist wohl eine der intensivsten und aufrüttelndsten Schwellensituationen, die wir Menschen erleben können. Doch in all dem Durcheinander und dem Kontrollverlust sprechen unsere Kinder auch jeden Tag wertvolle Einladungen aus. Wir dürfen entschleunigen, die Erfahrung machen, was wirklich wichtig ist und uns erfüllt. Wir dürfen Pläne loslassen und erleben, dass wir sie oftmals gar nicht brauchen. Mit Kindern dürfen wir wieder im gegenwärtigen Moment ankommen und nicht innerlich permanent in Vergangenheit oder Zukunft festhängen. Denn Kinder holen uns immer wieder ins Hier und Jetzt. Sie haben ein untrügliches Gespür dafür, wenn wir dauerhaft mental abwesend sind und signalisieren uns das. Das kann uns stressen und nerven. Wir können aber auch dankbar dafür sein, dass sie uns immer wieder daran erinnern, das Glück in der Gegenwart und den kleinen Momenten zu finden und was es bedeutet, einen anderen Menschen wirklich zu sehen und wahrhaftig zuzuhören. Daraus erwächst eine Erfüllung, die uns keine noch so saubere Wohnung und kein noch so pünktlich fertig gekochtes Mittagessen geben kann, und ein riesiges Maß an Freiheit. Mittagessen
Mahlzeiten zubereiten, am Familientisch essen, gute Manieren und kindliche Essgewohnheiten sind ein Feld, das eigene Bücher füllt. Alle Themen rund ums Essen bieten jede Menge Konflikt- und Stresspotenzial. Sie sind der Boden, auf dem Sorgen um ausreichende Nährstoffversorgung gedeihen – wie soll mein Sohn nur gesund und kraftvoll aufwachsen, wenn er sich wochenlang nur von trockenen Nudeln ernährt?! Und sie sind die Spielfelder familiärer Streitigkeiten, sowohl zwischen Eltern und Kindern als auch unter Geschwistern. Alle Eltern wissen: Entspannt essen? Das ist ein Kapitel aus der Zeit, bevor sie kleine Kinder hatten. Essen bedeutet so viel mehr als nur Nahrungsaufnahme
Neben all den Überlegungen zur gesunden Ernährung, der richtigen Balance zwischen gesunder Kost und Eskalationen am Süßigkeiten-Regal bedeutet uns Menschen Essen doch noch so viel mehr....


Julia Scharnowski ist Mutter von drei Söhnen, erfolgreiche Bloggerin, arbeitet als Eltern-Coach, betreibt einen Online-Shop für Mütter und ist ausgebildete Journalistin – ihre Community liebt sie für ihre offenen und ehrlichen Posts. Ihr Blog doppelkinder.com, auf dem sie von den „Schicksalsjahren einer Zwillings-Mutter“ berichtet, wurde mehrfach in ihrem Podcast gibt sie tausenden Müttern Anregungen für ein entspanntes Familienleben. Außerdem schreibt sie Eltern-Kolumnen für Tageszeitungen.


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