Buch, Deutsch, 299 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 401 g
Soziale Lage, Mentalitäten und Politik der Ingenieure in Deutschland 1890 - 1933
Buch, Deutsch, 299 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 401 g
ISBN: 978-3-658-35356-8
Verlag: Springer
Wie keine andere Beruflichkeit repräsentieren die Ingenieure die (industrielle) Moderne. In Kaiserreich und Weimarer Republik standen der enormen zahlenmäßigen Expansion der Berufsgruppe allerdings vergleichsweise ungünstige Arbeitsbedingungen und Einkommen gegenüber. Dies galt besonders für die Diplom-Ingenieure, deren Akademisierung an den industriellen Anforderungen vorbei ging. Lässt sich die völkisch-rechtskonservative politische Radikalisierung vieler technischer Experten am Vorabend des ,Dritten Reiches‘ mit diesen beruflich-sozialen Friktionen tatsächlich vollständig erklären?
Erstmals erschlossene Daten zu beruflich-sozialen Lagen, zu Konsum, Freizeit und politischem Verhalten der Ingenieure im Umfeld der höheren und akademischen Berufe lassen im Betrachtungszeitraum bereits Konturen spätmoderner, gegenwärtiger Gesellschaftlichkeit erkennen. Dies macht komplexere Erklärungsansätze erforderlich und ermöglicht generelle Einsichten in die Dynamiken sozialer Krisen.Die vorliegende Studie zur (historischen) Professions-, Ungleichheits- und politischen Soziologie erscheint in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage.Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Geschichte der Soziologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
Weitere Infos & Material
Gebrochene Professionalisierung – zur sozialen Lage der technischen Experten.- Lebensstile und Mentalitäten: verhinderte Verbürgerlichung.- Das politische Verhalten der Ingenieure: zwischen ‚Interessen’ und
radikalkonservativer Utopie.- Resümee.