Buch, Deutsch, Band 5, 138 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 244 mm, Gewicht: 330 g
Tänze - Bälle - Redouten - Ballette im Leben und Werk
Buch, Deutsch, Band 5, 138 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 244 mm, Gewicht: 330 g
Reihe: Terpsichore - Tanzhistorische Studien
ISBN: 978-3-487-13244-0
Verlag: Olms Georg AG
Johann Wolfgang Goethe suchte zeitlebens „im Tanze froh“ zu sein und „durch Tanzen zu gefallen“. Bis ins hohe Alter hinein genoß er die Lust am Choreographieren, am Gestalten von Bällen und Redouten. Von früher Jugend an machte er auf vielen Tanzböden in Frankfurt, Straßburg, Weimar, Rom, Karlsbad und anderswo die ihn beglückende Erfahrung, daß „Spiel und Tanz unser Blut erfrischen“ (1813) sowie die dichterische Kreativität anzuregen vermögen.
In diesem Buche wird erstmals sein Umgang mit Tanzmeistern, seine Teilnahme an Tänzen des Volkes, an Hofbällen, Hausbällen und „Tanzenden Tees“ sowie sein Engagement bei Balletteinstudierungen in Weimar dargestellt. Anhand zeitgenössischer Choreographien werden die von ihm ausgeübten Tänze (Menuett, Polonaise, Allemande, Cotillon, Walzer u. a.) beschrieben. Aus seinem Nachlaß werden Tanzmusiken (z. B. von Carl Eberwein komponiert) erstmals abgedruckt. 26 Abbildungen dokumentieren Aspekte der Ballkleidung, der Tanzstätten, der „Tänze des Volks“ in Thüringen sowie der Tanzmusikensembles zu Lebzeiten des Dichters.
All his life, Johann Wolfgang Goethe loved to dance “for his amusement” and “to attract attention”. Up to an advanced age, he enjoyed choreographing, organizing balls and ridottos. Early in life, he discovered on a number of dance floors in Frankfurt, Strasbourg, Weimar, Rome, Karlsbad and other places that “playing and dancing revives our spirits” (1813) and stimulates our literary creativity.
This book analyses for the first time his encounters with dancing masters, his appearance at folk dances, court balls, private balls and “tea dances” as well as his contribution to ballet productions in Weimar. Based on contemporary choreographies, it describes dances he performed (Minuet, Polonaise, Allemande, Cotillon, Waltz etc.). Dances (composed by Carl Eberwein and others) from his musical estate are published for the first time and illustrated by 26 pictures of ball dresses, dance locations, Thuringian folk dances and dance music ensembles in Goethe’s time.