Saile | Altheim - Die jungneolithischen Erdwerke | Buch | 978-3-7954-3184-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 288, 48 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 188 g

Reihe: Große Kunstführer / Große Kunstführer / Kunstlandschaften

Saile

Altheim - Die jungneolithischen Erdwerke

Altheim, Markt Essenbach, Landkreis Landshut, Niederbayern

Buch, Deutsch, Band 288, 48 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 188 g

Reihe: Große Kunstführer / Große Kunstführer / Kunstlandschaften

ISBN: 978-3-7954-3184-6
Verlag: Schnell und Steiner


Altheim ist eine klassische Stätte der mitteleuropäischen Jungsteinzeit. Die beiden räumlich aufeinander bezogenen Grabenanlagen waren die Leistung eines gemeinsam handelnden größeren Siedlerverbandes des 37./36. Jh. v. Chr. Seine mehrphasige Gemeinschaftsarchitektur folgte einem wohlüberlegten Konzept. Die südost-nordwestliche Ausrichtung der Längsachsen beider Erdwerke legt eine archäoastronomische Deutung nahe. Offenbar wurde durch Beobachtung von Naturphänomenen gewonnenes Wissen in Architektur umgesetzt. Auffällig sind zudem die Art und Weise der Einlagerung zahlreicher menschlicher Überreste in den Gräben, der hohe Pfeilspitzenanteil an den geschlagenen Steingeräten sowie der sehr geringe Wildtieranteil an den Tierknochen. Als eine besonders prestigeträchtige Fundgruppe belegen die Kupferobjekte erste Erfahrungen mit der Metallurgie. Die Feststellungen zum Bodenabtrag lassen die Substanz beider Bodendenkmäler als akut gefährdet erscheinen.
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Thomas Saile studierte Vor- und Frühgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Bodenkunde an den Universitäten Frankfurt am Main, Marburg an der Lahn, Kiel und Dublin (UCD). Mit der Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main schloss er 1995 sein Studium ab. Die mit dem Friedrich-Sperl-Preis ausgezeichnete Dissertation behandelt die ur- und frühgeschichtliche Besiedlung der Wetterau in Hessen. Als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen arbeitete er unter anderem auf dem Gebiet der slawischen Besiedlung des unteren Mittelelberaumes. Die venia legendi für das Fach Ur- und Frühgeschichte wurde ihm 2006 von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität verliehen. 2008/2009 vertrat er die Professur für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; 2009 den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zum Wintersemester 2010/2011 wurde Thomas Saile auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Regensburg berufen. Seine Forschungsinteressen liegen vorwiegend auf dem Gebiet der Siedlungsund Landschaftsarchäologie des Neolithikums. Thomas Saile ist Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes.


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